Dornier-Museum

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Dornier Museum
Daten
Ort Claude-Dornier-Platz 1,
88046 Friedrichshafen Welt-IconKoordinaten: 47° 40′ 13,6″ N, 9° 31′ 0,4″ O
Art
Architekt Allmann Sattler Wappner
Eröffnung 24. Juli 2009
Besucheranzahl (jährlich) 110.296 (2016)[1]
Betreiber
Dornier-Stiftung für Luft- und Raumfahrt
Leitung
Hans-Peter Rien
Website
ISIL DE-MUS-093012

Das Dornier Museum in Friedrichshafen ist ein Technikmuseum, das die Pionierleistung des Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier (1884–1969) und des Friedrichshafener Unternehmens Dornier-Werke, das in der Zwischenzeit in der Airbus Group aufgegangen ist, dokumentiert. Initiator ist der dritte Sohn Claude Dorniers Silvius Dornier, Träger ist die Dornier Stiftung für Luft- und Raumfahrt.

Seit 2005 hat das Museum zahlreiche Dornier-Flugzeuge, Modelle und sonstige Exponate zusammengetragen, die seit der Eröffnung am 24. Juli 2009 in einem modernen Museumsbau mit 5.590 m² Gebäudefläche und einem 25.000 m² großen Landschaftspark direkt am Flughafen Friedrichshafen präsentiert werden. Behandelt werden Firmengeschichte, Produktionsstätten und Flugzeugmodelle, unter anderem das Riesenflugzeug Dornier Do X. Angegliedert ist ein Archiv und eine Bibliothek mit Bezug zu Dornier.

Museumshangar bei Tag
Dornier-Museum bei Nacht

Der Grundriss des Museumshangars stellt eine Rollfeld-Abzweigung des Flughafens Friedrichshafen dar.

Der Entwurf stammt von dem Architekturbüro Allmann Sattler Wappner; die Lichtinstallationen entwarf der Raum-Licht-Künstler James Turrell, der auch privat der Luftfahrt und Dornier verbunden ist.

Leitung des Museums

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Die erste Museumsdirektorin, Christina Becker, gab die Leitung des Hauses zum 1. April 2010 an Berthold Porath ab, der u. a. für die Veranstaltung „Klassikwelt Bodensee“ verantwortlich war.[2] Porath wurde für seine Bemühungen als Direktor 2014 mit dem Botschafterpreis von MINT Zukunft schaffen geehrt. Im Mai 2017 übernahm David Dornier aus der Familie die Leitung.[3] Seit 1. Oktober 2020 hat Hans-Peter Rien diese Funktion inne.

Ausstellungshalle
Modelle

Im Außenbereich sind zwischen dem Museumsgebäude und dem Rollfeld des Flughafens mehrere Flugzeuge zu besichtigen. Im Inneren des Gebäudes befinden sich im Hangar weitere Großflugzeuge sowie zahlreiche Satellitenmodelle.

  • AEROS – Aeronomie-Satellit
  • GEOS – erster geostationärer Forschungssatellit
  • ISEE-B – Europäischer Forschungssatellit
  • Ulysses – erste interplanetare Sonde zu den Polen der Sonne
  • ERS – European Remote Sensing Satellite
  • MetOP – Meteorological Operational Satellite
  • ENVISAT – Environmental Satellite

Baracke Seemoos

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Baracke Seemoos 2016

Als interessantes Exponat gilt auch die vor dem Museum am Parkplatz stehende Baracke Seemoos, die als die Keimzelle des Unternehmens Dornier gilt. Sie wurde 2016 am neuen Standort wiedererrichtet.

Museum Landshut

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Ein Landshut-Museum auf einem Privatgrundstück neben dem Dornier-Museum ist geplant.[6]

  • Rolf Dieterich: Dornier Museum Friedrichshafen, in: Damals, Heft 01/2014, S. 70f.
Commons: Dornier-Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento vom 22. März 2018 im Internet Archive)
  2. Cord Schellenberg: Dornier Museum Friedrichshafen – Berthold Porath übernimmt Museumsleitung. In: Pressemitteilung. Dornier Museum Friedrichshafen, 29. Januar 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. Februar 2010: „Die bisherige Museumsdirektorin, Christina Becker, gibt die Leitung des Hauses ab“
  3. Südkurier Medienhaus: Friedrichshafen: Dornier Museum: Direktor Berthold Porath muss den Hut nehmen | SÜDKURIER Online. In: SÜDKURIER Online. (suedkurier.de [abgerufen am 10. Mai 2017]).
  4. Klassiker der Luftfahrt, Ausgabe 5/09. S. 76
  5. Reinhard Scholzen: Aufklärende Artillerie. In: Truppendienst 2, 2014, S. 146–150.
  6. Katy Cuko: Die Landshut bekommt ihr Museum. In: Südkurier, 28. November 2020.