Diskussion:The White Angel

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Diskussion vom Reviewprozess auf Wikipedia:review/Geistes-_und_Sozialwissenschaft

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The White Angel ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1936 über das Wirken von Florence Nightingale während des Krimkrieges mit Kay Francis in der Hauptrolle. Die Regie führte William Dieterle. Der Film ist einerseits ein typisches Beispiel für das Genre des biografischen Films, das insbesondere seit dem Aufkommen des Tonfilms einen großen Aufschwung erfuhr. Gleichzeitig steht der Film mit seinem Fokus auf die Kämpfe und Auseinandersetzungen von Florence Nightingale gegen männliche Vorurteile und gesellschaftliche Beschränkungen gegenüber Frauen sowie der Idealisierung von Nightingale und ihrer humanitären Tätigkeit unter dem bewussten Verzicht auf eigene emotionale Erfüllung in der erzählerischen Tradition des sog. „women’s picture“.

Ein in Deutschland unbekannter Film mit einer nahezu unbekannten Hauptdarstellerin Kay Francis. An dem Beispiel können dank der umfangreichen Sekundärliteratur explizit zwei in den 1930ern in den USA beliebte Genre erläutert und dargestellt werden: biopic und women's pictures. Der Wiki-Eintrag zum biografischen Film ist stark defizitär, zu women's pictures gibt es keine zusammengefassten, weiterführende Information. Insoweit holt der Artikel weiter aus und stellt den Film in einen übergeordneten Gesamtkomplex. -- Saint-Simon 10:07, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Durchsicht hachinger

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Heute habe ich die Zeit gefunden den Artikel einmal zu studieren. Vorneweg den Film habe ich nicht gesehen. Einige kleine Korrekturen im Bereich RS/G habe ich bereits vorgenommen. Alles in allem wirkt der Text exellent recherchiert und liefert viele interessante Informationen und enthält keine inhaltlichen Lücken. Was mir aufgefallen ist:

1. Der Satz "Gleichzeitig steht der Film mit seinem Fokus auf die Kämpfe und Auseinandersetzungen von Florence Nightingale ..." in der Einleitung ist zu lang und für den unwissenden Leser schwer verdaulich. Kürzen, umformulieren oder vllt. zwei Sätze daraus machen. ::erledigtErledigt

2. Abschnitt Kinoauswertung: Der Abschnitt über The Gorgeous Hussy benötigt noch einen Einzelnachweis. ::erledigtErledigt

3. Zuletzt (und darüber lässt sich jetzt diskutieren) halte ich eine Auslagerungen der grundlegenden Informationen über das women's picture und die biopics für sinnvoll, sofern die Infos nicht schon in der Wikipedia zu finden sind.

Danke für den Hinweis. Momentan tendiere ich eher dazu, die Abschnitte im Artikel selber zu behalten, da die Ausführungen zum biographischen Film nur einen engen zeitlichen Korridor ab 1929 bis zum Ende des Jahrzehnts, mit Schwerpunkt auf die Mitte der Dekade abdeckt. Was "woman's pictures" angeht, sind die Ausführungen so weit kondensiert, als sie auf den Beispielsfilm passen.

Fazit: Der Artikel ist eine inhaltlich echte Bereicherung für die Wikipedia, ließt sich ferner weitestgehend flüssig und hat einen guten Stil. Auszeichnungswürdig!

Beste Grüße und fröhliche Weihnachten wünscht --Hachinger 23:10, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Anmerkungen. Ich habe sie berücksichtigt. --Saint-Simon 08:20, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Durchsicht von Filoump

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Den Film habe ich nicht gesehen, scheint aber ein interessanter Fall zu sein. Ein insgesamt gut aufgebauter, den Leser sicher durch die Aspekte führender Artikel. Besonders gelungen finde ich die Vergleiche von Kosten und Einnahmen des Fillms mit zwei ähnlichen Filmen. Ergänzungspotenzial: Ohne sich in Details zu ergehen, wäre ein kurzer Abgleich mit den überlieferten Fakten hilfreich. Die Konfrontation mit Hunt, der im Personenartikel über Nightingale nicht erwähnt wird, scheint eher dramaturgischen Bedürfnissen geschuldet, oder?

Ein guter Hinweis. Das offizielle Bild von Nightingale war ja seit Jahrzehnten "geschönt" und geglättet. Einige kurze Hinweise auf Abweichungen sollten hilfreich sein. erledigtErledigt

Nach Bereinigung einiger Holprigkeiten bei Sprache und Übersetzungen wird der Artikel exzellente Flughhöhe erreichen.

  • „Charles Cooper, dessen Charakter sich an Richard Monckton Milnes orientiert“ – Ist Charakter (Wesen) gemeint oder die Figur Cooper? erledigtErledigt
  • „das Militärhospital von Scutari (heute Selimiye Kaserne - Cesme-i Kebir Cad - Üsküdar in Istanbul).“ - lang und schwer lesbar; reicht nicht Üsküdar? erledigtErledigt
  • „Unterstützung erfährt sie allein von Seiten des Kriegsreporters“ – kürzer „Unterstützung erfährt sie allein vom Kriegsreporter“ als Alternative erledigtErledigt
  • „Warner Brothers waren … nach Beendigung der Dreharbeiten zu Louis Pasteur, bereits auf der Suche“ – aus welchem Motiv? War Pasteur kassenstark?
Ich formuliere den Satz um. Warum und wieso das Studio ausgerechnet eine zweite Biografie aus dem Bereich der Gesundheitvorsorge haben wollte, ist nicht dokumentiert.
  • „1936 wurde Francis zur „best-dressed woman in Hollywood“ gewählt“ - warum ist das nicht übersetzt? Wo liegt der Nutzen des Originaltextes? erledigtErledigt
  • Beim eingeschobenen Zitat erfährt man im Haupttext nicht, dass das eine öffentliche Aussage von Francis ist.erledigtErledigt
  • „wenn auch ohne Nennung im Credit zu haben“ – vielleicht besser „wenn auch ungenannt“ ?erledigtErledigt
  • „Die Gründe für das Scheitern der hohen Erwartungen wurden dabei sehr unterschiedlich gesehen.“ – besser „Die Beteiligten sahen unterschiedliche Gründe, dass die hohen Erwartungen nicht erfüllt worden waren.“

erledigtErledigt

  • „Biografische Filme, auch biopics genannt“ – aber nur im Englischen. Ich halte die Verwendung des Ausdrucks in deutschen Texten für nicht angebracht.erledigtErledigt
  • Warum waren biografischer FIlme über Forscher im frühen Tonfilm so populär? Hätten ja auch Sportler oder Künstler sein können.
Ich werden den Punkt zur Definiton des Genres noch etwas komplexer ausgestalten.
  • She loves and serves all men instead of just one wäre vmtl. treffender übersetzt mit „Sie liebt und dient allen Menschen und nicht nur einem einzigen Mann“
    ebenso if she has a higher purpose in mind […] something that will serve all humanity.: „wenn sie auf ein höheres Ideal sinnt, etwas das der gesamten Menschheit dient.“erledigtErledigt
  • I must give my life to humanity. Hier wäre die andere Bedeutung von humanity, Menschheit, angemessener.erledigtErledigt
  • „Gleichzeitig wendet Francis ihre Augen leicht gegen den Himmel erhoben sind, …“ – Satz hinkt.erledigtErledigt

Grüße, — Filoump 19:17, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Herzlichen Dank für die wertvollen Hinweise. Ich werden die entsprechenden Stellen korrigieren bzw. zusätzliche Informationen einfügen. --Saint-Simon 08:20, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Die Diskussion wurde nach dem Entfernen der Reviewvorlage hierher kopiert durch --Minnou GvgAa 21:51, 19. Jan. 2012 (CET) ^Beantworten

KALP-Diskussion vom 16.01 bis 11.02.1012 - Ergebnis: Exzellent

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The White Angel ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1936 über das Wirken von Florence Nightingale während des Krimkrieges mit Kay Francis in der Hauptrolle. Die Regie führte William Dieterle. Der Film ist ein typisches Beispiel für das Genre des biografischen Films, das insbesondere seit dem Aufkommen des Tonfilms einen großen Aufschwung erfuhr. Gleichzeitig steht der Film mit seinem Fokus auf die Kämpfe und Auseinandersetzungen von Florence Nightingale gegen männliche Vorurteile und gesellschaftliche Beschränkungen gegenüber Frauen ganz in der erzählerischen Tradition des sog. „woman’s picture“. Für die Hauptdarstellerin Kay Francis war The White Angel eine Abkehr von den sonst für sie typischen Filmsujets, die sich in der Regel mit emotionalen Problemen und romantischen Verwicklungen der Heldin beschäftigen.

  • KONZEPTION: Exemplarisch werden neben der reinen Produktionsgeschichte, die für sich schon interessant ist, zwei in den 1930ern populäre Genre erläutert und dargestellt: der biografische Filme (engl: biopic) und women's pictures. Der Wiki-Eintrag zum biografischen Film ist stark defizitär, zu woman's pictures gibt es keine zusammengefassten, weiterführende Information. Insoweit holt der Artikel relativ weit aus und stellt den Film in einen übergeordneten Gesamtkomplex. Die Ausführungen zum biografischen Film beschränken sich auf einen engen zeitlichen Korridor ab 1929 bis zum Ende des Jahrzehnts, mit Schwerpunkt auf die Mitte der Dekade. Was "woman's pictures" angeht, sind die Ausführungen soweit kondensiert, als sie auf den Beispielsfilm passen.
  • QUELLENLAGE: Überraschend gut für einen Film der Dekade, gerade was Pre-Production und Dreharbeiten angeht. Ansonsten gibt es in der Sekundärliteratur einige Ausführungen und Besprechungen. All das rechtfertigt m.E. die Länge des Artikels.
  • FORMALER AUFBAU: Ich bevorzuge das wörtliche Zitat gegenüber Zusammenfassungen. Der Originaltext ist in der entsprechenden Fußnote aufgenommen. Wenn angebracht, enthalten die Fußnoten weitergehende Informationen bzw. Erläuterungen zu Aspekten, die im Text selber nicht aufgeführt werden können.
  • BILDER: Aus urheberrechtlichen Gründen stehen keine Bilder zur Verfügung.
  • ÄNDERUNGSWÜNSCHE: Gerne, aber bitte nach Möglichkeit präzise formuliert.

Als Hauptautor ohne Votum. --Saint-Simon 12:08, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Neutral Für meinen Geschmack schweift der Artikel viel zu weit vom eigentlichen Thema ab. Zwar finde ich es sehr gut, einen Film auch als ein Produkt seiner Zeit darzustellen, doch die Exkurse zum Biopic und Frauenfilm holen zu weit aus und erinnern ein bisschen an den guten alten Professor Wikipedia (selbst bei einem bekannteren und „typischeren“ Vertreter die biografishen Films wie die erwähnten Filme mit Arliss oder Charles Laughtons Verkörperungen von Rembrandt und Heinrich VIII. wären die Erläuterungen zu ausführlich und zu abschweifend).

Auch im Abschnitt Kinoauswertung finde ich die Vergleiche mit anderen Filmen zu weit ausholend (zumal The Charge of the Light Brigade ein anderes Genres darstellt und ein anderes Publikum bediente).


Über die Auswahl von vergleibaren Filmen kann und darf man geteilter Meinung sein. Mir ist bewusst, dass Charge ein Actionfilm ist. Trotzdem ist es mehr als ein Zufall, wenn ein Studio innerhalb weniger Monate zwei Filme herausbringt, die beide während des Krimkrieges spielen und sich mit den bekanntesten Episoden aus dem Waffengang beschäftigen. Und Hussy ist ein biografischer Film über eine bürgerliche Frau, der fast zeitgleich in die Kinos kam. --Saint-Simon 07:50, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Insgesamt wirkt der Artikel dadurch etwas in die Länge gezogen und - trotz des gefälligen Schreibstils - eher zäh. Da es eine grundsätzliche Frage darstellt, wieviel Exkurs in einem lesenswerten Artikel zumutbar sind, verbinde ich meinen Kommentar vorerst nicht mit einer Wertung. --Andibrunt 22:16, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Da ich um ein eindeutigeren Votum gebeten wurde: Mir gefällt auch nach nochmaligem Durchlesen die Gewichtung der einzelnen Abschnitte nicht, ich will einer Auszeichnung des Artikels aber nicht im Wege stehen. Daher gebe ich in Anerkennung der Fleiß- und Recherchearbeit des Autors bei einem eher unbekannten Film ein Lesenswert. Trotzdem, weniger wäre hier mehr gewesen... --Andibrunt 22:16, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Der Artikel vermittelt auf angenehm und flüssig zu lesende Art umfassend über das Werk. Insofern ist er exzellent. Das die Exkurse zu den zwei Genres länger als üblich ausgefallen sind, hat mich persönlich nicht gestört, daher habe ich das bei der Durchsicht nicht erwähnt. Es ist aber nachvollziehbar, wenn es anderen zu weit geht. Mit gezielten Auslagerungen von Textteilen (v.a. „Entwicklung des biografischen Films seit 1929“) in die Genreartikel ließe sich The White Angel ins Lot bringen, ohne weniger exzellent zu werden. Das Expertenwissen ist ja offensichtlich vorhanden. — Filoump 22:44, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wie bereits im Review angekündigt: Exzellent. Sauber recherchiert, guter Schreibstil, interessante Inhalte. Die Zusatzinfos zum biografischen Film kann man zwar kritisieren, für mich sind sie allerdings kein Grund von einer Auszeichnung abzusehen, da der Rahmen des Artikels nicht gesprengt wird. --Hachinger 00:59, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent, soweit ich das beurteilen kann.--CENNOXX 18:18, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Man ist nicht dümmer, wenn man den Artikel gelesen hat. Für mich Exzellent --93.231.138.108 16:05, 28. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Abwartend/Lesenswert Gibt es keine Bilder dazu, vielleicht von irgendeiner Gala - wenn Bilder aus dem Film noch unter Copyrights haben. So ist es zwar gut zu lesen, aber es macht keinen so schönen Eindruck, wenn es nur Text ist. --Sebbe xy 00:34, 29. Jan. 2012 (CET) Das ist sehr schade. Ich denke, dass es dennoch möglich ist, dem Artikel das Prädikat Exzellent zu geben. Die Recherchearbeiten sind sehr gut und detailliert. Es gibt für mich als zum Thema Unkundigen keine weiteren Kritikpunkte. Saubere Arbeit. --Sebbe xy 13:57, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Es gibt bedauerlichweise keine freien Bilder zum Film. Auch die Auswahl von gemeinfreien Aufnahmen von Kay Francis ist mehr als mager. Zu meinem großen Bedauern sehe ich mich außerstande, dem Wunsch nach Auflockerung durch Bilder nachzukommen. Ich bitte das bei der Abgabe eines eindeutigen Votums zu berücksichtigen. --Saint-Simon 07:50, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Exzellent Der Artikel ist toll recherchiert. --Kraut&Rüben 08:23, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Zu den Bildern: Auf Commens siehe englische Version gibt es immerhin den Filmposter spricht was degegen um das einzubinden?...Neutral--RBinSE 20:04, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Das Poster ist ausdrücklich nur für die englischsprachige Wikipedia gemeinfrei. Für andere Bereiche ist keine Aussage getroffen. Eine entsprechende rechtliche Prüfung, ob die Verwendung in der deutschsprachigen Wikipedia zulässig wäre, kann Autorenseiten m.E. nicht erbracht werden. Um insoweit jede Gefahr von Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden, wurde die bewusste Entscheidung getroffen, das Poster nicht im Artikel verwendet. Insoweit bitte ich, diese Wertung bei der Auswertung NICHT zu berücksichtigen, da die Gründe, die gegen die Verwendung von Bildern aus bzw. über den Film im Allegemeinen und gegen dieses Poster im Speziellen sprechen, rechtlichen Ursprungs sind und somit außerhalb der aktiven Einfussnahme durch den Autor liegen.--Saint-Simon 09:48, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Lesenswert--RBinSE 15:27, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten

exzellent. interssante lektuere fuer den sonntagnachmittag. flott geschrieben und sehr umfassende darstellung. --93.206.169.196 17:02, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Siehe hier für den derzeitigen Stand der Auswertung--RBinSE 19:59, 8. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Erstauswertung mit dringender Bitte, das Mehraugenprinzip anzuwenden: Mit 7 Exzellent, 2 Lesenswert und 0 keine Auszeichnung ist der Artikel (zwar) quantitativ exzellent.

Zu bedenken ist dabei jedoch, dass es sich bei drei Voten um IP-Adressen bzw. einen User handelt, die augenscheinlich lediglich zur Stimmabgabe in der Wiki aufkreuzen, und das auch erst seit kurzem. Zwar sind auch diese grundsätzlich stimmberechtigt. Bei einer Auswertung bleiben aber Restzweifel, ob hier nicht lediglich „gepusht“ wurde. Dazu passt der Hinweis hier, dass bspw. Benutzer:Kraut und Rüben innerhalb von nur etwa 40 Minuten dreimal mit exzellent abgestimmt hat, was im Übrigen bislang seine einzigen Beiträge waren. Das spricht meiner Ansicht nach – ich lasse mich da gerne korrigieren – nicht dafür, sich mit allen drei Artikeln in der nötigen Intensität auseinandergesetzt zu haben. Der Verdacht ist – ebenfalls nur meiner Ansicht nach – nicht von der Hand zu weisen, dass es sich hier um eine Abstimmungs-Sockenpuppe handelt. Die beiden IPs hatten bislang nur diesen einzigen Abstimmungsbeitrag, worauf Vux hinwies. Zum Thema „Pushen“ verweise ich auch auf die Diskussionsseite von Sebbe xy, wo der Hauptautor recht unverblümt darum bittet, dem Artikel ein Exzellent zu geben. Erst nach dieser Aufforderung votete Sebbe xy mit exzellent. Einen ähnlichen Fall erlebte Benutzer RBinSE (herunterscrollen), der sich dann aber trotz anderslautender Bitte dafür entschied, mit Lesenswert abzustimmen. Solcherlei Einflussnahmen sind für gewöhnlich ungerne gesehen. In summa würde ich als Auswertender von den sieben Exzellent-Voten mindestens die drei abziehen, die anscheinend von „anschiebenden Abstimmungsteilnehmern“ abgegeben wurden. Damit wären es vier Exzellent-Voten, die eine Begründung aufweisen, mit der man sich ernsthaft auseinandersetzen kann, auch wenn berücksichtigt bleiben sollte, dass eine der verbleibenden Exzellent-Voten erst nach unschöner nachdrücklicher Aufforderung durch den Hauptautor zustande kam. Mit vier ernstzunehmenden Exzellenz-Voten würde das quantitative Kriterium jedoch nicht erfüllt, zumal Filoump nachträglich noch hinzufügte: „Als mit exzellent Stimmender habe ich kein Problem damit, wenn hier erstmal LW ausgewertet wird.“ Hachinger hat nach meiner Ansicht noch das am besten begründete Exzellenz-Votum abgegeben. brunt kritisierte den Aufbau, wollte „in Anerkennung der Fleiß- und Recherchearbeit des Autors“ jedoch ein Lesenswert vergeben. Nach Durchlesen des Artikels (dem es, nebenbei bemerkt, gut tun würde, ihn noch einmal eingehender auf Interpunktions-, insbesondere Kommafehler, zu überprüfen) schließe ich mich dem Urteil an und plädiere dafür, ihn als lesenswert auszuzeichnen. Ich bitte jedoch um mindestens eine weitere Auswertung. Beste Grüße, Frisia Orientalis 10:56, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Zweitauswertung: Die Situation gestaltet sich in der Tat kompliziert. Zur formalen quantitativen Auswertung hat Frisia bereits alles gesagt.

Es ergeben sich m.E. zwei größere Schwierigkeiten:

Bei Benutzer:Kraut&Rüben handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Abstimmungssocke. Der Account wurde am 29. Januar registriert, las binnen einer Minute den Artikel Burg Stahleck (Bacharach) und gab innerhalb von 33 Minuten drei Exzellenz-Voten zu drei Artikeln ab. Ungeachtet seiner Eigenschaft als Abstimmungsaccount verlieren dadurch natürlich auch seine Stimmen an Gewicht. Anders liegt der Fall bei den Beiden IPs 93.231.138.108 (Stuttgart, Telekom) und 93.206.169.196 (Bonn, Telekom). Abstimmungsmanipulation wäre hier zwar eine Möglichkeit, es gibt aber kein wirkliches Indiz, das eine solche Deutung einer Interpretation als normaler Beteiligung stärken würde. Die IP-Stimmen sind damit quantitativ mit einzurechnen, womit es 6e zu 2l steht, der Artikel also quantitativ immer noch exzellent wäre (und das auch ohne die IP-Stimmen).

Zur Gewichtung der Argumente: Zwei Benutzer haben mit lesenswert gestimmt: Benutzer:Andibrunt und Benutzer:RBinSE. Ersterer hat seine Stimme sehr ausführlich begründet und ein erfahrener Benutzer aus dem Bereich Film. RBinSE hat lediglich das Fehlen von Bildern bemängelt und nach einer Erklärung des Hauptautors ohne weitere Begründung mit lesenswert gestimmt.

Exzellent-Stimmen stammen von Benutzer:Filoump, Benutzer:CennoxX, Benutzer:Hachinger, den beiden IPs und Sebbe xy. Die IPs haben die Stimmen nicht konkret begründet und sich auch nicht als Experten für diesen Bereich identifiziert. Cennox hat ebenfalls keine Begründung geliefert und seine Urteilsfähigkeit selbst mit dem Zusatz „soweit ich das beurteilen kann“ relativiert. Dennoch handelt es sich um einen Benutzer mit einer gewissen Erfahrung im Bereich Film und Fernsehen. Sebbe xy schwenkte nach einer Ansprache durch Saint-Simon von lesenswert auf exzellent um, was er mit der zugrundeliegenden Recherchearbeit begründete. Er betrachtet sich selbst als Laien auf dem Gebiet. Sein einziger Kritikpunkt war die Bebilderung, weshalb ich die Ansprache durch den Hauptautor hier nicht als unter Druck setzen interpretieren würde. Hachinger, ebenfalls im Bereich Film aktiv, lobte gleichfalls die Recherche, ging auf Andibrunts Kritik ein und beurteilte sie als nachvollziehbar, aber nicht zwingend. Filoump, ein weiterer erfahrener Autor aus diesem Themenbereich erwähnte die Lesbarkeit lobend und beurteilte die Kontextualisierung, die Andibrunt als zu stark empfand, positiv. Zwar sprach verwehrte er sich nicht dagegen, den Artikel als lesenswert auszuzeichnen, weil er schließlich immer noch verbessert werden könne, ich interpretiere das aber eher als ein pragmatisch-utilitaristisches denn als ein inhaltliches Argument.

Damit ergeben sich in meinen Augen weder quantitative noch qualitative Hindernisse für eine Exzellenz-Auszeichnung. Selbst gelesen habe ich den Artikel nicht, weil ich befürchte, dass dies meine Neutralität als Auswerter beeinflussen könnte. Ich bitte einen dritten und letzten Auswerter um eine Meta-Auswertung.--Toter Alter Mann 19:00, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich konnte die erste Auswertung auch nicht teilen und wollte das auch schreiben, dann kam mir vorhin der inuse Baustein hier zuvor. Demnach stimme ich dem Ergebnis von Toter Alter Mann zu, obgleich meine Begründung als Auswerter für exzellent eine andere gewesen wäre. --Armin 19:48, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich bin anderer Meinung als Frisia Orientalis und wurde von Krächz gebeten in ein bis zwei Kernsätzen meine Gedanken nochmals zu erötern. Ich kann akzeptieren, wenn die Kraut&Rüben Stimme wegfällt. Nicht akzeptieren kann ich, dass auch die Ips stimmen schwächer oder gar nicht gewichtet werden und der Artikel somit die quantiative Hürde nicht mehr erfüllt. Das widerspricht der Offenheit des Projektes. Da Frisia Orientalis auch die fehlende bzw. geringe Begründetheit der exzellent Voten zumindest indirekt kritisierte (O-Ton: Hachinger hat nach meiner Ansicht noch das am besten begründete Exzellenz-Votum abgegeben) möchte ich sagen: Es ist allgemein viel schwerer ein exzellent Votum inhaltlich zu begründen (darüber wurde auch schon mal diskutiert), wenn man keine Mängel aufzeigen kann. Zum Verdacht der Artikel wurde "gepusht" gilt ansonsten im Zweifelsfall immer noch WP:AGF. Die Lesenswertstimme von RBinSE ist unbegründet. Sie zeigt also keine Mängel auf und hilft also nicht weiter den Artikel im Hinblick auf exzellent zu verbessern. Das muss aber immer das Ziel hier sein. Die einzige Stimme, die überhaupt mit Begründung für Lesenswert tendiert, ist die von Andibrunt. Meiner Meinung nach ist sein Kritikpunkt hinsichtlich der Gewichtung der einzelnen Abschnitte jedoch nicht so schwerwiegend, dass der Artikel den quantitativen Abstimmungsverlauf kippen kann und der Artikel nur mit Lesenswert ausgewertet werden muss. Es müsste schon eine Schieflage verdeutlicht werden. Daher komme ich hier im Ergebnis: exzellent --Armin 00:05, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Metaauswertung: Eine denkbar ungewöhnliche Kandidatur geht zu Ende. Ungewöhnlich, da normalerweise die qualitative Bewertung der Argumente die größeren Sorgen bereiten, hier war es die Stimmauszählung. Alle sind sich einig, dass die wenigen Kritikpunkte keine gravierenden Mängel darstellen, die eine quantitive Auszählung kippen könnte. Auch waren sich alle einig, dass Benutzer:Kraut&Rüben unseriös wirkt. Den beiden IPs soll dann doch per AGF das positive Votum nicht verwehrt bleiben, ebenso wenig wie dem Artikel die Auszeichnung. Danke an Benutzer:Frisia Orientalis, Benutzer:Toter Alter Mann und Benutzer:Armin P. für die Auswertungen und Glückwunsch natürlich an den Hauptautor zu Exzellenz. --Krächz 00:25, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Exzellent in dieser Version. --Krächz 00:25, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten