Ferdinand August Louvier

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Ferdinand August Louvier (* 14. Oktober 1830 in Hamburg; † 30. September 1900 ebenda) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller.

Louvier begann im Alter von 15 Jahren seinen beruflichen Werdegang als Klassenlehrer an einer Privatschule.[1] Parallel setzte er seine Aus- und Weiterbildung fort. 1852 wurde er Lehrer der neueren Sprachen an einer Knabenschule. 1861 gründete Ferdinand August Louvier eine höhere Mädchenschule in Hamburg-St. Georg, die über 17 Jahre Bestand hatte.

Er schrieb für sechs Unterrichtsjahre Leitfäden für den Französisch-Unterricht, die bis 1888 insgesamt 20 Auflagen erreichten.[2][3][4] Sein Unterrichtskonzept der Anschaulichkeit und Naturgemäßheit insbesondere im Fremdsprachlichen trug ihm Anerkennung ein. Louvier betrieb verschiedene Forschungen und veröffentlichte Werke über Goethes Faust.

Louvier war seit 1858 mit Adele Blunck verheiratet.

„Sphinx locuta est. Goethes Faust und die Resultate einer rationellen Methode der Forschung“[5] und „Goethe als Kabbalist in der Fausttragödie“[6] entstammen seiner Feder. F. Münzenpräger[7] und O. Steinzänger[8] sind Pseudonyme von Ferdinand August Louvier.

Einzelnachweise

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  1. F. R. Bertheau: Ferdinand August Louvier und seine Schule in St. Georg. Hamburgische Geschichts- und Heimatblätter, Hamburg 1930, S. 106–110 (online (Memento des Originals vom 5. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sub.uni-hamburg.de).
  2. F. A. Louvier: Das erste Jahr französischen Unterrichts. H. Grüning, Hamburg 1863.
  3. F. A. Louvier: Das zweite Jahr französischen Unterrichts. H. Grüning, Hamburg 1865.
  4. F. A. Louvier: Das dritte, vierte, fünfte und sechste Jahr des französischen Unterrichts. H. Grüning, Hamburg 1876.
  5. F. A. Louvier: Sphinx locuta est. Goethes Faust und die Resultate einer rationellen Methode der Forschung. Verlag von George und Fiedler 1887; Zweite Ausgabe: Verlag von C. Boysen, Hamburg 1906.
  6. F. A. Louvier: Goethe als Kabbalist in der „Faust“-Tragödie. Verlag des Bibliographischen Bureaus, Berlin 1892.
  7. F. Münzenpräger: Sphinx locuta est. Goethes Faust und die Resultate einer rationellen Methode der Forschung. Als Manuskript gedruckt, Hamburg 1883 (online (Memento des Originals vom 29. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ora-web.swkk.de).
  8. O. Steinzänger: Goethes Faust ein Geheimbuch. Nachweise aus des Dichters Briefen, Tagebüchern usw. Verlag von C. Boysen, Hamburg 1906, S. 24.