Geschichte von Weiden in der Oberpfalz

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Alte Ansicht von Weiden (Merian)

Der Artikel Geschichte Weidens behandelt die Entwicklung der deutschen Stadt Weiden in der Oberpfalz. Gegründet als kleine Siedlung in etwa um das Jahr 1150, wurde Weiden im Jahr 1247 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert erreichte die Stadt ihre Blütezeit. Danach ging im Dreißigjährigen Krieg die Bevölkerung deutlich zurück, weshalb die Einwohnerzahl vor diesem erst im 19. Jahrhundert mit der Industrialisierung erreicht werden konnte. Da Weiden von dieser stark profitierte, hat es nun 43.000 Einwohner.

Entstehung und Stadtgründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Stadt leitet sich entweder von dem Vorkommen des Weidenbaumes (althochdeutsch wida, mittelniederdeutsch wide) oder von einem „Ort zum Weiden, Futter suchen“ (althochdeutsch weida, mittelhochdeutsch weitha) ab und bedeutet „Platz bei den Weiden oder Platz zum Weiden“.[1]

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Entstehung von Weiden ist sehr wenig bekannt. Fest steht jedoch, dass Weiden bereits vor der Ersterwähnung 1241 entstanden ist. Es wird davon ausgegangen, dass bereits um das Jahr 1000 Ansiedlungen in der Waldnaabaue bestanden. Es entstanden zwei Burgen. Die Westburg nahe des Übergangs über den Weidingbach und danach die Ostburg beim Übergang über die Waldnaab. Beide waren wahrscheinlich mit Palisaden befestigte Ansiedelungen, die von einem Wall umgeben waren. An der Stelle der Westburg entstand später das Weidener Schloss. Dieses bestand noch bis Ende des 15. Jahrhunderts. Zudem kam es hier zu Ansiedlungen außerhalb des Burgwalls. Diese befanden sich an der Stelle des heutigen Pfarrwinkels. Somit bilden diese den ältesten Kern Weidens. Gebäude aus dieser Zeit sind aber nicht mehr erhalten.

Südlich des ältesten Kerns entstand eine kleine Marktanlage. Die Form dieser Siedlung ist weitestgehend quadratisch. In der Mitte dieser ist ein Platz, auf den viele Häuser ausgerichtet sind. Besonders auffällig ist das Haus, welches in dessen Mitte steht. Es wird oft als Vorgänger des Alten Rathauses gedeutet. Der Grundriss weist auf eine Gründung der Hohenstaufen hin. Da die Gründung einer Marktanlage Königliches Vorrecht war, scheidet der Sulzbacher Graf Gebhart aus. Indem Kaiser Friedrich Rorbart Floß, Parkstein erworben und letzteres gegründet hatte, wollte die Region als Brückenpfieler zwischen den Reichsländern Nürnberg und Eger ausbauen. Weil er für Markt- und Städtegründungen bekannt ist, wird vermutet, dass er die Marktanlage 1189 gegründet hat.[2]

Ersterwähnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ersterwähnung WEidens fand im Jahr 1241 statt. Die Urkunde von König Konrad IV. wurde in Weiden ausgestellt. Weiden ist in dieser mit der Formulierung „Datum apud Weiden XVI July (indictione) XIIII“ genannt. Somit handelt es sich nicht um eine Gründungsurkunde des Ortes, sondern lediglich um eine Urkunde die in Weiden ausgestellt wurde. Das Original ist verschollen. Jedoch bewahrt das Kloster Speinshart eine Abschrift aus dem 18. Jahrhundert auf.[3]

Stadtgründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da in Weiden keine Gründungsurkunde vorliegt, können wir die eigentliche Stadtgründung nicht sicher datieren. Da sich bei der Gründungsstadt die Bedeutung des Ortes vergrößert hat, müsste er nun einen anderen Titel tragen. Das Nürnberger Salbüchlein , etwa von 1300, verwendet erstmals den Begriff statt. Durch weitere Forschung geht man davon aus, das die Gründungsstadt etwa um 1296 entstanden ist. Es wird davon ausgegangen, dass diese Planungstadt von der damaligen Reichsstadt Nürnberg erfolgt ist.

14. bis 15. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Zeitraum stellt die Blüte Weidens im Mittelalter dar. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts ist Weiden erst seitweniger Zeit mit der Planungsstadt zu einer Stadt herangewachsen. Die Stadt befand sich auf Reichsland und hatte einige Privilegien, welche auch Reichsstädte hatten. Als solche wurde sie dreimal erwähnt. Obwohl auch Gesandte aus Weiden am Reichstag 1397 anwesend waren, wird sie keine große Rolle gespielt haben und somit dem Charakter einer Reichsstadt wohl nicht entsprochen haben.[4]

Mittelalterliche Stadtmauer (ab 1300)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem Jahr 1347[5] ist aus einer Urkunde von Karl IV überliefert, dass die Stadt Weiden befestigt werden soll. Spätestens zu diesem Zeitpunkt, als die Gründungsstadt schon 50 Jahre bestand, bekam Weiden seine erste Mauer. Anfangs war dies eine 1,8 Meter breite Mauer ohne Vorbauten. Diese hatte 4 Tore. Vermutlich durch die Hussitenkriege veranlasst, wurde diese Befestigung durch eine Zwingermauer verstärkt. Diese war kaum halb so hoch wie die große Stadtmauer. Nun entstanden an den vier Ecken der Stadt große Wehrtürme. Zwei davon dienten zusätzlich als Durchlauf für den Stadtbach. Zusammen mit den Toren entstanden daraus 8 Abschnitte. Zum weiteren Schutz der Stadt wurde im 15. Jahrhundert an der westlichen Seite der Stadt ein Graben gezogen, welcher wahrscheinlich mit Wasser gefüllt war. Dieses kam von der Naab und vom Stadtbach.

Untere Vorstadt (Lederer Vorstadt)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1416 bekam Weiden zahlreiche neue Privilegien. Mit diesen entstand auch die erste Vorstadt. Diese wurde in einer Urkunde nach der wahrscheinlich 1357 zerstörten Burg mit dem Namen Burgstall benannt. Sie bestand aus zwölf Häusern, die sich beidseitig einer Straße anreihten. Heute ist von dieser nichts mehr erhalten, da sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.

16. bis 18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtbrände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiden wurde im 16. Jahrhundert von zwei Stadtbränden zerstört. Der erste , welcher 1536 war, ließ nur 7 Häuser in der Stadt übrig. Mitten im Wiederaufbau kam 1540 jedoch bereits der zweite Stadtbrand. Er vernichtete mehr als die Halbe Stadt und das Spital. Nach zwei Stadtbränden fehlte vielen Bürgern das Geld, welches sie für den erneuten Wiederaufbau benötigten. Die nach dem Stadtbrand im Stil der Renaissance aufgebaute Stadt prägt bis heute das Stadtbild. Jedoch veranlassten die Stadtbrände somit, dass fast keine mittelalterliche Bausubstanz vorhanden ist.

Stadterweiterung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch nach den Stadtbränden wuchs die Stadt noch. Mitte des 16. Jahrhunderts war sie groß genug, dass sie neuen Platz brauchte. So wurde der bisherige Plankenzaun durch eine Vorstadtmauer ersetzt. Neben der seit 1416 bestehenden Lederervorstadt entstanden nun die Nikolaus- und die Siechenvorstadt. Im Jahr 1575 war die äußere Stadtmauer komplett vollendet.

Dreißigjähriger Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtansicht aus dem Dreißigjährigen Krieg

Mit dem Dreißigjährigen Krieg verlor Weiden ihre Bedeutung. Zwischen 1634 und 1635 und wiederum von 1648 bis 1650 war Weiden von schwedischen Truppen besetzt, zuletzt unter dem Heerführer Königsmarck.[6] Außerdem litt die Bevölkerung unter der Pest, welche viele sterben ließ. Von dießen Rückschlägen erholte sich die Stadt erst am Ende des 18. Jahrhunderts.

19. Jahrhundert - Industrialisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühes 19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ohne die Existenz einer Eisenbahn konnte die Wirtschaft nicht wachsen. So veränderte sich im frühen 19. Jahrhundert nicht viel. Die Stadt hatte etwa gleich viele Einwohner, wie sie im Spätmittelalter hatte.

Bahnanschluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Oktober 1856 schrieb der Magistrat einen Brief an den König, in welchen er ihm bat die Eisenbahn in die Nordoberpfalz zu bringen. Er forderte den Bau einer Eisenbahnstrecke, welche Böhmen mit der Oberpfalz verbindet und über Weiden laufen sollte.

1856 wurde ein Plan aufgeworfen eine Eisenbahnstrecke von Amberg nach Bayreuth sowie von Amberg über Schwarzenfeld und Waidhaus nach Pilsen zu bauen.

Im Dezember 1860 entschied sich der bayrische Landtag für den Bau einer Eisenbahnstrecke von Schwandorf über Weiden nach Bayreuth. Diese war nur durch viele Bitten der Stadt Weiden und die Unterstützung des Ministers Gustav von Schlör möglich.

Der königliche Landrichter schrieb am 10. März 1961 an die Stadt Weiden, dass ein Bau des Bahnhofs nur außerhalb der Stadt an der Regensburger Straße möglich ist. Er erklärte das bei einem Bahnhof in der Stadt kein großer Verkehr zu erwarten ist, da dorthin bereits aus allen Teilen der Stadt Wege hinführen. Dieser Brief regte eine heftige Diskussion in der Bevölkerung an, ob der Bahnhof nun in der Scheibe oder außerhalb der Stadt gebaut werden sollte.

Schließlich nahm die Direktion der bayrische Ostbahn auf das Thema Bezug. Sie erklärte, dass es für den Bau der Bahnstrecke Schwandorf-Weiden-Bayreuth nicht möglich ist einen Bahnhof in West-Ost-Ausrichtung zu bauen, da die Strecke von Süden nach Norden verläuft. Am 26. September 1861 erklärte auch Gustav von Schlör der Stadt, dass ein Bahnhof in der Scheibe nicht möglich ist, weil hierfür ein Kopfbahnhof errichtet werden müsste.

Am 26. März 1862 machte der Weidner Magistrat den Vorschlag, den Bahnhof bei der Rehmühle zu errichten. Ein Monat später wurde der Vorschlag von der Regierung jedoch zurückgewiesen.

Bei Baubeginn wehrte sich einige Bürger zuerst ihren Grund herzugeben. Im Herbst des Jahres 1862 begann der Gleisbau an der Bahnstrecke.

Ansichtskarte 1918

Am 1. Oktober 1863 fuhr der erste Personenzug in Weiden ein und zwei Monate später erreichte er auch Bayreuth. Am 15. August 1864 wurde die Strecke bis Mitterteich, am 1. Oktober 1865 bis Eger weitergeführt, worauf auch der Anschluss nach Oberkotzau über Asch folgte. Das nächste Problem war der Streckenbau von Weiden nach Nürnberg und Amberg über Vilseck und Neunkirchen bei Sulzbach, doch erst zehn Jahre später wurde diese Strecke errichtet, obwohl sie Gustav von Schlör schon Anfang der 1860er Jahre gefordert hatte. Inzwischen wurde in der Nordoberpfalz 1872 die Strecke Wiesau–Tirschenreuth in Betrieb genommen, während die Verbindung mit Vohenstrauß erst 1896 anlief und 1900 bis Eslarn fortgesetzt wurde. Zur Weiterführung von Waidhaus nach Pilsen kam es nicht mehr, obwohl dies schon 1871 zur Erörterung Stand. Zu den letzten Entschließungen zählten die Strecke von Pressath nach Kirchenthumbach und von Reuth nach Erbendorf. Alle der damals gebauten Stichstrecken sind heute stillgelegt.

Wirtschaftswachstum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl damit die wichtigste Voraussetzung für eine Industrialisierung in Weiden geschaffen war, ließ diese noch längere Zeit auf sich warten. Die erste Fabrik gründete der Oberbahnwerkmeister bei der Ostbahn Friedrich-Wilhelm Schauwecker, der mit der Herstellung von Öltropfgeräten 1865 begann und seine Metallgießerei 1899 anschloss. Die nächste Fabrik in Weiden war die Porzellanfabrik der Gebrüder August und Konrad Bauscher aus Selb im Jahr 1881; sie erfreute sich eines raschen Anstiegs, errichtete Verkaufsstellen in den 1890er Jahren schon in Luzern, London und New York City und erzeugte vor allem für die deutsche Schifffahrtslinien Hotelporzellan. Kleinere Betriebe waren die Schnupftabakfabrik von Johann Brüssel aus Hütten in der ehemaligen Sägemühle am Damm und die neue Glashütte E. Kupfer Fürth i. B., in Moosburg, sie wurde der Anfang der Glasindustrie in Weiden und des Unternehmens Delog-Detag. Anfang der 1890er Jahre beschloss der Stadtrat Werbemaßnahmen und die Bereitstellung eines neuen Industriegelände an der heutigen Christian-Seltmann-Straße, bot sich doch jetzt die Gelegenheit, eine Zentralwerkstätte der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen nach Weiden zu bekommen. Der damit verbundene Wohnungsbau in der Scheibe übte die noch weitere Zugkraft auf die Bevölkerung der Umgebung aus, und so stieg die Einwohnerzahl von 5821 im Jahr 1890 auf knapp 10.000 zur Jahrhundertwende, während sie von 1863 bis 1890 nur in dem Meere um knapp 3000 erreicht hatte. Nach 1900 ließen sich in Weiden die Porzellanfabrik Christian Seltmann (1911) auf die eingemeindeten Gebiete, die schon erwähnte Neue Glashütte nieder. Die Einwohnerzahl wuchs nun langsamer, in 30 Jahren rund 12000, obwohl in dieser Zeit auch die Gründung und rasche Entwicklung des Verkaufshauses Josef Witt fiel, das jedoch neben dem Ausbesserungswerk viele Einpendler beschäftigte.

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1900–1933[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Zeit wuchs die Wirtschaft der Stadt weiter. Am 1. Januar 1919 wurde die Stadt kreisfrei durch die Verfügung des ersten republikanischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner (USPD) vom 17. Dezember 1918.

1933–1945: Zeit des Nationalsozialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Zweiten Weltkriegs befand sich neben einer Kaserne der Wehrmacht im Westen der Stadt das Kriegsgefangenen- und Straflager Stalag XIIIB. Die zwischen 1940 und 1945 ums Leben gekommenen französischen und sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter wurden in eine Grabanlage auf dem Stadtfriedhof an der Gabelsbergerstraße umgebettet.[7]

1945 bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1914 wurde die Gemeinde Moosbürg mit den Gemeindeteilen Moosbürg, Ermersricht, Fichtenbühl und Leihstadtmühle eingemeindet.[8] Am 1. Februar 1915 folgten die Gemeindeteile Tröglersricht und Zollhaus der ehemaligen Gemeinde Edeldorf.

Wappen von Rothenstadt

Am 1. Juli 1972 erfolgten die folgenden Eingemeindungen:

  • Gemeinde Frauenricht[8] mit den Gemeindeteilen Frauenricht, Halmesricht, Latsch und Spitalöd
  • Gemeinde Muglhof[8] mit den Gemeindeteilen Muglhof, Matzlesrieth (im Jahr 1938 eingegliedert), Mitterhöll, Unterhöll, Oedenthal und Trauschendorf
  • Gemeinde Neunkirchen b.Weiden[8] mit den Gemeindeteilen Neunkirchen, Brandweiher und Wiesendorf

Am 1. Mai 1978 kamen die Gemeinde Rothenstadt mit den Gemeindeteilen Rothenstadt, Maierhof, Mallersricht (am 1. Juli 1972 eingegliedert), Neubau, Ullersricht und der Gemeindeteil Moosöd der Gemeinde Altenstadt a.d.Waldnaab hinzu.[9] Am 1. November 2006 erfolgte die Eingemeindung von 202 ha aus dem gemeindefreien Gebiet „Manteler Forst“ wegen des Neubaus eines Logistikzentrums.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberbürgermeister seit 1933

Städtebau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Weiden erlebte durch Zuzug vieler Flüchtlinge in der Nachkriegszeit ein rasantes Wachstum. Dies spiegelt sich auch auf den Städtebau wieder. Während die Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg auf die Altstadt, ein nördlich von dieser gelegenes Viertel und das Bahnhofsviertel begrenzt war, wuchs die Stadt nun in fast alle Richtungen. Neben der Nord-Süd-Achse wurden im Rehbühl und im Stockerhut viel gebaut. Diese rasante Wachstum hilt bis etwa 1980 an, wo es sich langsam abschwächte. Um das Jahr 2005 entstanden mit den Neubaugebieten „Krumme Äcker“ und „Hetzenrichter Weg“ sowie etwas später die „Schustermooslohe“ die letzten großen Baugebiete. Seitdem gab es keine großen Veränderungen mehr.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung von Weiden von 1900 bis 2018 nach nebenstehender Tabelle
Bevölkerungspyramide für Weiden in der Oberpfalz (Datenquelle: Zensus 2011[10].)
Datum Einwohner
1900 9.959
1. Dezember 1910A 14.921
17. Mai 1939A 28.477
13. September 1950A 37.715
6. Juni 1961A 41.711
27. Mai 1970A 42.302
25. Mai 1987A 42.100
31. Dezember 2002 42.821
31. Dezember 2003 42.684
31. Dezember 2004 42.775
31. Dezember 2005 42.672
31. Dezember 2006 42.496
31. Dezember 2007 42.445
Datum Einwohner
31. Dezember 2008 42.219
31. Dezember 2009 42.058
31. Dezember 2010 41.961
9. Mai 2011B 41.746
31. Dezember 2011 41.734
31. Dezember 2012 41.684
31. Dezember 2013 41.726
31. Dezember 2014 41.817
31. Dezember 2015 42.055
31. Dezember 2016 42.494
31. Dezember 2017 42.543
31. Dezember 2018 42.520
31. Dezember 2019 42.743
A 
Volkszählung
B 
Zensus 2011

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Curt Schuster: Weiden um 1900. Entdeckungsreise in die jungen Jahre der Stadt. Erinnerungen mit historischen Aufnahmen. Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 2007, ISBN 978-3-935719-44-5.
  • Karl Bayer, Bernhard M. Baron: Weiden 1933 – Eine Stadt wird braun. mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Eberhard Dünninger (Generaldirektor der Bayer. Staatl. Bibliotheken). Weiden 1993, OCLC 734038757. (4. unveränderte Auflage 2002).
  • Bernhard M. Baron: Weiden in der Literaturgeographie: Eine Literaturgeschichte. (= Weidner Heimatkundliche Arbeiten. Nr. 21). mit einem Geleitwort von Dr. Jiří Gruša, Präsident des Intern. PEN-Clubs. 4., ergänzte und aktualisierte Auflage. Weiden 2007, ISBN 978-3-937117-54-6.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 19. Auflage. Walter de Gruyter Verlag, Berlin 1963, S. 848.
  2. Dr. Ernst Gagel: Frühgeschichte Weidens. 1. Auflage. Verlag für Behörden und Wissenschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling September 1971, S. 29 ff.
  3. Gottfried Glockner: Weidens erste urkundliche Nennung. 1. Auflage. Weiden in der Oberpfalz - Von den Anfängen bis heute. Verlag für Behörden und Wissenschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling.
  4. Dr. Ernst Gagel: Weiden war Reichsstadt. In: Heimatkundlicher Arbeitskreis im Oberpfälzer Wald Verein (Hrsg.): Oberpfälzer Heimat. 1. Auflage. Band 11. Knauf, Weiden 1967, S. 113 ff.
  5. Hist. Stadtbefestigung - Weiden i.d. Oberpfalz / Bayern. In: weiden-tourismus.info. Abgerufen am 24. November 2023.
  6. Bernhard Weigl: Das königlich schwedische Wappen und das Wappen des Generals von Königsmarck vom Weidener Stadttor – nach 300 Jahren wiederentdeckt. (PDF; 1,13 MB) 31. März 2016, abgerufen am 13. November 2022.
  7. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 198.
  8. a b c d Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 538.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/ Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 636.
  10. Datenbank Zensus 2011, Weiden in der Oberpfalz, Alter + Geschlecht