Patric Feest

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Patric-Andreas Feest (* 1956 in Stuttgart) ist ein deutscher Publizist. Er ist Geschäftsführer des Satire-Magazins Titanic und schreibt Drehbücher für Film und Fernsehen.

Patric Feest studierte Publizistik und Literaturwissenschaften in Göttingen und Berlin. 1977 gründete er mit Maruta Schmidt, Erik Weihönig, Tom Fecht und Norbert Gravius (als Mediengruppe Schmidt & Partner) den dezidiert linken West-Berliner Elefanten-Press-Verlag,[1]. 1993 wurde Patric Feest Geschäftsführer des Weltbühne-Verlages und versuchte vergeblich, eine neue Zeitschrift Weltbühne herauszugeben.[2] Danach wurde er Geschäftsführer des Satire-Magazins Titanic und Mitgesellschafter des Titanic-Verlages, was er bis in die Gegenwart ist.[3][4][5][6][7]

Als im Jahr 2000 der Verlagstitel Elefanten Press an Bertelsmann (Verlagsgruppe Random House) verkauft wurde, gründete Patric Feest mit Maruta Schmidt und Erik Weihönig den Espresso-Verlag, der neben seinen verlegerischen Geschäften auch Kaffee importiert und verkauft.[8]

Patric Feest schreibt außerdem unter Pseudonym Drehbücher für Film und Fernsehen und betätigt sich regelmäßig als Script Doctor, d. h., er überarbeitet im Auftrag von Film- und Fernsehproduzenten fremde Drehbücher.

Patric Feest ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin und Paris.

Einzelnachweise

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  1. Revolutionsfabrik, Berliner Zeitung 13. April 2007 von Jörg Sundermeier; über die Situation im Jahre 2007
  2. Rundbrief der Tucholsky-Gesellschaft 08/03, Abschnitt vermischtes; : Lunkewitz setzte Patric Feest als Geschäftsführer des Weltbühne-Verlages ein
  3. Titanic Magazin Impressum, das Magazin gehörte anfangs der sogenannten Georg-Büchner-Verlagsbuchhandlung, die von der Mediengesellschaft Schmidt & Partner (MSP) als formaler Titel ohne tatsächliches Unternehmen seit 1988 geführt wurde, später dem Titanic-Verlag (bis 2005 bei MSP??)
  4. Aufruf von Patric Feest Titanic
  5. Käpt'n, wir sinken brand eins Ausgabe 08/2001 - Was Menschen bewegt; mit einigen Angaben zu Patric Feest
  6. Presse Graf Saldos Gewerbe In West-Berlin entstand ein neuer Medienkonzern: Marxistische Unternehmer sammeln linke Pressebetriebe, die durch die Wiedervereinigung in Not gerieten Der Spiegel 3. Juni 1991; über die Übernahmen von MSP
  7. Titanic Verlag Gesellschafter
  8. Espresso-Verlag, siehe auch Impressum über den Verlag (ohne Hinweise auf Kaffee); bei den Aktivitäten im Jahr 2000 wurde sonst nur Maruta Schmidt als Verantwortliche genannt, für die angebliche Beteiligung von Erik Weihönig und Patric Feest fehlen bisher unabhängige Erwähnungen !