Summa (Zeitschrift)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Summa war eine zwischen 1917 und 1918 vierteljährlich erschienene Zeitschrift im Verlag Jakob Hegner aus Hellerau bei Dresden unter dem Wiener Herausgeber Franz Blei (1871–1942).

Die Zeitschrift enthielt Aufsätze und Nachdrucke berühmter Texte aus Philosophie, Theologie und Staatswissenschaft mit katholischer Grundierung[1]. Autoren der Zeitschrift waren neben dem Herausgeber Paul Adler, Ernst Bloch, Robert Musil, Max Scheler, Konrad Weiß, Carl Schmitt (Recht und Macht (Eröffnungsbeitrag), Die Buribunken, Sichtbarkeit der Kirche), Otto Kaus und andere.

Die Zeitschrift ist ein Beispiel für die Position des sich neu strukturierenden Katholizismus unter dem Einfluss des französischen renouveau catholique.

Es erschienen nur vier Ausgaben der Zeitschrift, da der Verleger Hegner die Zusammenarbeit aufkündigte. Eine Fortführung der Summa in einem anderen Verlag wurde nicht realisiert.

  • Ernst Hüsmert, Gerd Giesler (Hrsg.): Carl Schmitt. Die Militärzeit. 1915 bis 1919. Tagebuch Februar bis Dezember 1915. Aufsätze und Materialien, Akademie Verlag, Berlin, 2005, ISBN 3-05-004079-3, S. 430 f.
  • Giancarlo Caronello: „Max Scheler und Carl Schmitt, zwei Positionen des Katholischen Renouveau in Deutschland. Eine Fallstudie über die Summa (1917/18).“ in: Christian Bermes, Wolfhart Henckmann, Heinz Leonardy (Hrsg.): Vernunft und Gefühl. Schelers Phänomenologie des emotionalen Lebens, Königshausen und Neumann, Würzburg 2003, ISBN 978-3-8260-2486-3, S. 225–254.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ernst Hüsmert, Gerd Giesler (Hrsg.): Carl Schmitt. Die Militärzeit. 1915 bis 1919. Tagebuch Februar bis Dezember 1915. Aufsätze und Materialien, Akademie Verlag, Berlin, 2005, ISBN 3-05-004079-3, S. 430.