Aistulf

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Ein Follis Aistulfs, geprägt in Ravenna um 751, mit der Inschrift [D] N IST VLF[VS REX] – Dominus noster Aistulfus rex „Unser Herr, König Aistulf“

Aistulf (auch Ahistulf, Aistulfus, Haistulfus; † Dezember 756) war König der Langobarden von 749 bis zu seinem Tod.

Herkunft, Verhaftung des Patriarchen von Aquileia, Sturz und Wiedereinsetzung

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Aistulf war ein Sohn des Dux (Herzog) Pemmo von Friaul und der Ratperga.[1]

Die Historia Langobardorum aus dem späten 8. Jahrhundert, ist die wichtigste Quelle, die über die Vorgänge im Friaul zudem recht ausführlich berichtet. Zwar erwähnt der Verfasser, Paulus Diaconus, nur knapp, dass dem zu Tode gekommenen Ferdulf ein Corvolus im Amt des dortigen Herzogs gefolgt sei, und dass dieser nur kurze Zeit geblieben sei, weil er, nachdem er den König beleidigt hätte, geblendet und habe entehrt leben müssen (VI, 25). Doch mit Blick auf den Vater Aistulfs, jenen Pemmo, den Sohn eines Billo aus Belluno, wird Paulus ausführlicher. Dieser sei „propter seditionem“ ins Friaul gezogen. Ratperga, Pemmos Frau, die meinte, sie sei von „facie rusticam“ und ihr Mann solle sich wegen dieser bäuerlichen Erscheinung von ihr trennen, schenkte ihm drei Söhne, nämlich Ratchis, Ratchait und Aistulf (VI, 26).

Als Pemmo den Patriarchen von Aquileia, den eigensinnigen Calixtus um 731 gefangen nahm, fiel er in Ungnade bei König Liutprand. Dieser setzte Aistulfs älteren Bruder Ratchis als Dux ein. Paulus Diaconus erklärt, Aistulf, habe den Gefangenen ins Meer stürzen wollen, doch habe Gott eingegriffen, und so habe der Herzog den Patriarchen nur das Brot der Bitternis essen lassen („eum retentum pane tribulationis sustentavit“).

Pemmo wollte mit seinen Leuten zu den Slawen fliehen, doch sein ältester Sohn erreichte, dass der Vater vor das königliche Gericht geladen wurde. Der König begnadigte Pemmo und seine Söhne Ratchait und Aistulf allerdings nur Ratchis zuliebe. Doch ihre Unterstützer ließ er gefangensetzen. Ratchis konnte gerade noch verhindern, dass sein wütender Bruder Aistulf sein Schwert gegen den König zückte. Nur der ansonsten unbekannte Herfemar blieb von den Unterstützern straffrei, nachdem er, tapfer kämpfend, sich in die Kirche des hl. Michael geflüchtet hatte. Alle anderen aber mussten eine lange Haft über sich ergehen lassen (VI, 51).

Im Heer König Liutprands (bis 744)

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Die Vormacht des Königs über die Herzöge war damit zwar im Friaul gesichert, doch galt dies nicht für das Herzogtum Spoleto. Dort ging Liutprand gegen den aufständischen Dux Transamund II. vor. Als Liutprand 742 gegen das Herzogtum Spoleto und vor Ravenna ziehen wollte, bereiteten ihm Truppen aus Byzanz und Spoleto beim Marsch von Fano nach Fossombrone im Wald zwischen den beiden Orten große Schwierigkeiten. Sie griffen die Nachhut unter Ratchis und seinem Bruder Aistulf an, die die Friulaner im Heer des Königs anführten. Ein kühner Spoletiner namens Berto griff dabei Ratchis direkt an, doch stieß dieser den Angreifer vom Pferd. Ratchis verhinderte daraufhin die Tötung durch seine Leute und der Mann durfte auf allen Vieren kriechend im Wald verschwinden, wie Paulus Diaconus berichtet. Aistulf wurde gleich von zwei Spoletinern auf einer Brücke attackiert, doch warf er die beiden ins Wasser, wobei er den zweiten Angreifer tötete (VI, 56).

König Liutprand eilte weiter nach Benevent (VI, 57) und kehrte, nachdem er den gestürzten Herzog Gisulf wiedereingesetzt hatte, in seine Hauptstadt Pavia zurück. Mit dem Ende König Liutprands im Jahr 744 endet zugleich auch die für die frühmittelalterliche Geschichtsschreibung relativ detailreiche Schilderung des Paulus Diaconus.

Aufstieg der Brüder: Ratchis wird Langobardenkönig, Aistulf Dux des Friaul (744), dann König (749/750)

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744 wurde Hildeprand der Nachfolger Liutprands. Doch dieser wurde nach nur achtmonatiger Herrschaft abgesetzt und stattdessen Ratchis zum König gewählt.[2] Aistulf wurde Dux des Friaul.

Im Juli 749 revoltierten Aistulf und einige andere langobardischen Adlige gegen seinen Bruder Ratchis, wohl wegen seiner Annäherungspolitik an Byzanz. Am 3. Juli erfolgte die Akklamation Aistulfs in Mailand, genauer in der Basilica di S. Ambrogio. Offenbar war es Aistulf noch nicht gelungen, Pavia zu gewinnen. Erst am 1. März 750 konnte er dort eine Versammlung aller iudices einberufen, womit wohl einfach alle Würdenträger gemeint waren. Offenbar hielt der Widerstand seines Bruders Ratchis noch immer an, denn Aistulf verfügte vorsorglich, dass alle Schenkungen, die nach seiner Erhebung zum König („postquam Ahistulf factus est rex“) von diesem verfügt werden sollten, ungültig seien, es sei denn, sie würden von Aistulf selbst bestätigt. Ratchis dankte schließlich ab und musste mitsamt seiner Familie ins Kloster gehen.

Aistulf bestieg im Juni 750 den Thron. Er ernannte Anselm, mit dessen Schwester Gisaltruda er verheiratet war, zu seinem Nachfolger als Dux. Aistulf schenkte seinem Schwager Anselm Land auf dem dieser 750 das Kloster Fanano errichten ließ.[3]

Königsherrschaft des Aistulf (749–757)

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Vorbereitungen für den Krieg gegen Byzanz, Ausweitung der Kriegspflicht auf Händler und Nichtlangobarden, Heerfolgeregeln

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Weitere gesetzliche Bestimmungen Aistulfs, folgten der oben genannten über die Schenkungen. Die beiden folgenden Bestimmungen zielten darauf ab, die Kriegsfähigkeit der Armee zu gewährleisten, indem die Mängel der Bewaffnung beseitigt wurden, aber auch die Verteilung der daraus resultierenden Kriegslastten. In unmittelbare Beziehung mit dem Umfang und der Art des Vermögens wurden nämlich die Kriterien gesetzt, die die Arten der Bewaffnung regelten. Wer demnach kein Vermögen hatte, musste mindestens einen Schild und einen Köcher aufbieten; wer nur über geringes Vermögen verfügte, bei dem genügte ein Köcher mit Pfeilen und ein Bogen. Wer über Landbesitz verfügte, der sollte deutlich mehr beitragen. Wer mindestens 40 iugera Land besaß, aber keine masseria (Hof), der sollte ein Pferd, einen Schild und eine Lanze stellen; wer mindestens sieben Höfe besaß, ebenfalls ein Pferd, dazu eine vollständige Bewaffnung und eine Rüstung; wer mehr als sieben Höfe besaß, stellte eine Anzahl von Pferden, eine vollständige Bewaffnung und eine Rüstung, die im Verhältnis zur Menge der Höfe ermessen wurde.

Die Gehorsamspflicht bei Mobilisierungsbefehlen, wurde erstmals auch auf diejenigen ausgedehnt, die negotiantes waren, also Händler. Die reichsten unter ihnen, die „maiores et potentes“, sollten mit Rüstung, Pferd und Lanze ausgestattet sein; die mit mittlerem Einkommen mit Pferd, Schild und Lanze; alle anderen, die minores also, mit Köcher, Pfeilen und Bogen.

Die Aufwertung von unbeweglichen und beweglichen Gütern als Zuteilungskriterium für derartige Verpflichtungen war nur auf der Grundlage einer recht genauen Vorstellung von einzelnen Lebensrealitäten möglich. Sie beförderte die seit Alboin zunehmende Gliederung der Gesellschaft in Klassen von mehr oder weniger Besitzenden. Neu war dabei die Integration der Händler in den Militärapparat.[4] Hinzu kam, zumindest als Möglichkeit angelegt, die Integration der nicht-langobardischen Bevölkerungsteile. Damit wurden neue Voraussetzungen geschaffen, um den neuerlichen Kampf gegen Byzanz aufzunehmen.

Verweigerten sich Amtsträger ihren Verpflichtungen, so war die Strafe die Entlassung aus dem Amt und eine Geldbuße, die der sozialen Stellung des Täters entsprach. Bei Händlern war die Strafe die decalvatio. Dabei wurden die Haupthaare abrasiert und der Täter musste umhergehen und rufen: ‚Das geschieht mit denen, die gegen den Willen des Königs mit einem Untertan des Reiches Geschäfte machen, wenn wir mit ihm im Streit liegen‘.

Darüber hinaus betrachtete Aistulf die romanische Bevölkerung als „traditum nobis a Domino“, wie es im Prolog des Gesetzes heißt. Damit beanspruchte er mit der gleichen Begründung wie die Kaiser, diese Herrschaft über die Nichtlangobarden des Reiches sei ihm von Gott überantwortet worden.

Eroberung Ravennas (750/751), Einziehung von Spoleto, Besetzung Korsikas (?)

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Goldmünze aus der Prägestätte Ravenna

Aistulf verfolgte im Gegensatz zu seinem Bruder eine Politik der Expansion gegenüber den Byzantinern in Italien. Sein Ziel war die vollständige Zurückdrängung der Byzantiner.

Aistulf brach unmittelbar nach der Versammlung vom März 750 auf, zunächst um die Gebiete östlich von Imola bis zur Adria und von der unteren Etsch bis zum Esino zu erobern. Der Feldzug wurde mit der Einnahme von Ravenna gekrönt, wo sich der letzte Exarch, Eutychius, unterwarf.

Folgt man den Angaben des Chronicon Salernitanum asu dem 10. Jahrhundert, so gelang auch die Eroberung von Comacchio, Ferrara und sogar von Istrien. Allerdings war Istrien später (wieder) byzantinisch, was dennoch eine zumindest kurzzeitige Besetzung der Halbinsel nahelegt. Aus einem Brief des Patriarchen Johannes von Grado, von 768 oder 770/772, wird deutlich, dass spätestens zu diesem Zeitpunkt Istrien von den Langobarden besetzt war.[5]

Wahrscheinlich wurde danach sogar Korsika besetzt, eine Eroberung, die allerdings auch Liutprand zugeschrieben worden ist. Nachweisen lässt sich langobardischer Besitz auf der Insel erst für die Zeit Aistulfs.

Als Dux Lupus von Spoleto starb, vergab Aistulf das Dukat nicht wieder, sondern ließ es als Krongut verwalten.[6]

In Ravenna konnte Aistulf stolz ein Privileg vom 4. Juli 751 zugunsten des Klosters S. Maria di Farfa auf das Palatium datieren. Damit konnte er auch die ehemaligen Gebiete des Exarchats beanspruchen, wozu auch Rom gehörte.

Vorgehen gegen Rom, Bündnis des Papstes mit den Karolingern

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Italien um 751

So bedrohte er Rom von zwei Seiten. Die alarmierten Päpste, die eigentlich Untertanen des byzantinischen Reiches waren, konnten jedoch aufgrund der angespannten außenpolitischen Situation und der isolierten Lage Roms von den Byzantinern keine Hilfe erwarten, zumal das Verhältnis zwischen Rom und Konstantinopel aufgrund des so genannten byzantinischen Bilderstreits (Ikonoklasmus) recht zerrüttet war.

Aistulf begann nun, sich in die kirchlichen Verhältnisse einzumischen. 751 wandte sich der Bischof von Arezzo, nachdem er einen alten Streit zwischen seinem Bistum und dem von Siena über die Grenzen ihrer Diözesen neu entfacht hatte, an Papst Zacharias. Dieser erkannte die Argumente des Ersteren an und belegte seinen Gegner mit dem Interdikt. Der Bischof von Siena wandte sich daraufhin an Aistulf. Doch der König wies die Berufung zurück und erklärte, er wolle den Bischof von Siena nicht dem Urteil des Papstes entziehen. Er gestattete dem Papst nicht nur, die Angelegenheit einem Richterkollegium anzuvertrauen, das sich aus drei Bischöfen der langobardischen Toskana zusammensetzte – den Bischöfen von Volterra, Città di Castello und Chiusi –, sondern erlaubte auch dem Kollegium selbst, sein eigenes Urteil dem Papst zur Ratifizierung zu übermitteln. Zacharias, dessen Urteil darin bestätigt wurde, war allerdings in der Zwischenzeit am 22. März 752 gestorben. Die Ratifizierung erfolgte daher erst durch seinen Nachfolger Stephan II. am 19. Mai 752. Er bestätigte damit nicht nur das bischöfliche Urteil, sondern zugleich ein früheres Urteil von König Liutprand vom 6. März 715.

Seinen Kampf gegen Byzanz unterbrach Aistulf keineswegs, und Rom als byzantinische Stadt bekämpfte er weiterhin, etwa durch Verwüstung der Umgebung oder durch Handelshindernisse. Zugleich musste er verhindern, dass der Papst Kontakt mit den Franken aufnahm und, dass die Bischöfe in der Toskana, die kirchenrechtlich dem Papst untertstanden, eher diesen unterstützten. Militärisch konnte er zu dieser Zeit kaum gegen Rom losschlagen, denn innere Probleme beschäftigten ihn dringlicher. Das Herzogtum Spoleto nach dem Ende des Herzogs Lupo im späten Frühjahr oder Sommer 751, dann die Stärkung seiner Autorität im Herzogtum Benevent hatten Vorrang. Dort nutzte er die Regentschaft einer Frau, Scauniperga, der Witwe des im Jahr 751 oder 752 verstorbenen Herzogs Gisulf II., zugunsten seines jüngeren Sohnes Liutprand aus.

Vermutlich wusste er sowohl von den Schwierigkeiten beim Übergang des Pontifikats von Papst Zacharias auf seinen Nachfolger Stephanus, als auch von denen der Franken beim Übergang von den Merowingern auf die Karolinger, bzw. Pippiniden. In der ersten Phase der Verhandlungen, zwischen Ende Mai und Ende Juni 752, erreichte der Papst, dass eine von ihm nach Pavia gesandte Mission unter der Leitung seines Bruders Paulus – er war Diakon – und des Primicerius der Notare der Kirche von Rom, Ambrosius, eine Vereinbarung erzielten, zu deren Einhaltung sich Aistulf unter Eid verpflichtete. Ihr Inhalt ist zwar unbekannt, doch musste sie in den Augen Roms so beschaffen sein, dass ein Angriff der Langobarden auf Rom zunächst verhindert wurde. Der Papst, immer noch auf Byzanz hoffend, schrieb wiederholt an Konstantin V. und forderte ihn auf, persönlich ein Heer anzuführen, um „de iniquitatis filii morsibus“ nicht nur Rom, sondern ganz Italien zu befreien.

Im Oktober 752 befahl Aistulf den Bewohnern Roms in beleidigender und drohender Weise, ihm einen jährlichen Tribut in Höhe von je einem Goldsolidus zu zahlen und sich selbst als seiner Herrschaft ebenso unterworfen anzuerkennen wie die Bewohner der befestigten Zentren, der castra, des römischen Territoriums. Stephan II. entsandte zwei Äbte der angesehensten Benediktinerklöster des Langobardenreiches, San Vincenzo al Volturno und Montecassino, nach Pavia, um den König in seinem Namen um die Einhaltung des Abkommens zu ersuchen. Die Gesandten wurden in ihre Klöster zurückgeschickt, ohne wieder in Rom vorstellig zu werden. Der Kaiser griff ebenfalls diplomatisch ein, indem er ein Schreiben unbekannten Inhalts an den Papst aushändigen ließ, und in einem zweiten Schreiben Aistulf aufforderte, das von ihm okkupierte Reichsgebiet zurückzugeben. Zusammen mit dem Bruder des Papstes reiste der Byzantiner weiter nach Pavia an den langobardischen Hof. Einen Affront stellte es dar, dass Aistulf die Audienz ausgerechnet in Ravenna gewährte.

Aus Konstantinopel kam der Gegenzug einer Ernennung eines Exarchen von Italien, der den Platz des gefangenen Eutychius einnehmen sollte, doch der Kaiser wollte zumindest vorläufig den Weg für weitere Verhandlungen offen halten. Auch akzeptierte der Silentiarius, dass ein Gesandter des Langobardenkönigs ihn auf seiner Rückreise nach Rom begleiten sollte, zunächst, zusammen mit dem Diakon Paulus, dann weiter in die Hauptstadt des Reiches. Papst Stephan konterte seinerseits, indem er in einer eigenen Mission dem Kaiser die erneute Bitte überbringen ließ, an der Spitze eines Heeres Rom und Italien von den Langobarden zu befreien. Dabei verschärfte Aistulf im Laufe des Jahres 752 seine Drohungen, während Byzanz, im Osten mit arabischen Gegnern beschäftigt, keine Möglichkeit sah, in Italien einzugreifen.

Die Päpste wandten sich, parallel zu ihren Bemühungen um ein Eingreifen Konstantinopels, schon länger an die neuen Herrscher des Frankenreiches. Bereits im Jahr 739 hatte Papst Gregor III. den Hausmeier Karl Martell gebeten einzugreifen, worauf dieser jedoch nicht reagierte. Dessen Sohn Pippin der Jüngere hatte sich im Jahr 751 mit der Zustimmung Papst Zacharias’ von den fränkischen Großen zum König erheben lassen und zuvor den letzten machtlosen merowingischen König abgesetzt. Mit diesem Zusammenwirken bei der Königserhebung des ersten karolingischen Königs wurde ein Bündnis zwischen diesem und dem Papsttum begründet, das kurze Zeit später gegen den Langobardenkönig Aistulf wirksam wurde. Im Jahre 753 besuchte der von Aistulf bedrängte Papst Stephan II. (III.) Pippin im Frankenreich; es war der erste Besuch eines Papstes nördlich der Alpen überhaupt. Stephan bat dort die Franken, mit denen schon vorher Kontakt aufgenommen worden war, um Hilfe. Aistulf begann bereits darauf zu reagieren, denn Ende Juli oder Anfang August 753 griffen die Langobarden des Herzogtums Benevent, die die südliche Grenze des römischen Gebietes überschritten hatten, das Castellum von Ceccano an und besetzten es. Damit schlugen sie eine empfindliche Lücke in das römische Verteidigungssystem. Darauf reagierte nun der Papst seinerseits, indem er in einer Prozession am Abend des 15. August (Mariä Himmelfahrt), den meineidigen König öffentlich bei Gott selbst anprangerte: Stephan ließ die Urkunde mit dem Text des kurz zuvor geschlossenen Vertrags an das Kreuz hängen, das ihm bei der Prozession vorausgetragen wurde. Doch selbst jetzt zögerte Aistulf, denn die Gesandtschaften aus Konstantinopel waren zurückgekehrt, der Kaiser schien zu Verhandlungen bereit zu sein.

Nun aber traf eine neue fränkische Gesandtschaft in Rom ein, an deren Spitze der Bischof von Metz, Chrodegang, und Herzog Autchar standen. Sie luden den Papst ein, ins Frankenreich zu kommen.

Am 14. Oktober 753 verließ Stephan die Stadt. Mit ihm reisten Bischöfe, hohe Prälaten der Kirche von Rom und hohe Beamte der päpstlichen Zentralverwaltung, dann eine Vertretung der römischen Militäraristokratie, der kaiserliche Silentiarius sowie die beiden fränkischen Gesandten ab. Von Ende Oktober bis in die erste Novemberhälfte kam es in Pavia zwischen Aistulf und Stephan, dem kaiserlichen Silentiarius, Vertretern der römischen Militäraristokratie und fränkischen Gesandten zu letzten, jedoch fruchtlosen Gesprächen. Trotz Drohungen Aistulfs setzte die Gesandtschaft ihre Reise am 15. November 753 fort. Sie wollte den Großen Sankt-Bernhard überqueren, nur in Begleitung seines Gefolges aus Bischöfen, hohen Prälaten der Kirche von Rom und päpstlichen Beamten. Die Militärs hingegen, auch der byzantinische Gesandte, kehrten zurück. Zugleich bestand die Gefahr, dass das alte Bündnis zwischen Franken und Langobarden zerbrechen könnte. Aistulf versuchte nun, innerfränkische, dynastische Konflikte zu seinen Gunsten zu nutzen, indem er den Bruder Pippins, Karlmann, unterstützte.[7]

Niederlage gegen Franken unter Pippin (755), Friedensvertrag

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Aistulf bot bereits im Juni 754 das Heer auf, wie das Testament, das der Bischof von Lucca Walprando Anfang Juli diktierte, erweist. Darin heißt es, man müsse sich auf Befehl des Königs dem Heer anschließen: „quia ex iussione domni nostri Aistulfi regis directus sum in exercitu ambulandum cum ipso“.

Pippin rief erst im Frühjahr 755 seinerseits zum Heeresaufgebot auf. Und noch während er sein Heer an der Alpengrenze im Dora-Riparia-Tal bei Chiusa di San Michele oberhalb von Avigliana in Stellung brachte, versuchte er erneut vergeblich, von Aistulf gegen eine hohe Zahlung von 12.000 Solidi die Übergabe der besetzten Gebiete an den Papst zu erwirken, darunter Ceccano und auch Narni, das schon seit den ersten Jahren der Herrschaft Liutprands dem Herzogtum Spoleto angegliedert war. Außerdem unternahm er einen Schlag gegen die innere Opposition gegen den Langobardenkrieg, indem er seinen Bruder Karlmann, der wenig später starb, in ein Kloster steckte.

Im Jahr 754 überquerte Pippin über den Col du Mont Cenis die Alpen. Aistulf hoffte wohl, seine Truppen durch einen Anfangserfolg ermutigen zu können, als er bei den Chiuse di S. Michele eine Vorhut angriff. In der Maurienne wurden die Langobarden jedoch von der zahlenmäßig unterlegenen fränkischen Vorhut besiegt. Die Langobarden – sie hinterließen viele Tote und Aistulf selbst konnte nur mit Mühe entkommen – zogen sich völlig ungeordnet ins befestigte Ticinum (Pavia) zurück. Pippin belagerte mit dem Hauptteil seines Heeres die Hauptstadt, während andere Einheiten die Po-Ebene terrorisierten. Nach einer kurzen Belagerung wurde ein Friedensvertrag geschlossen, in dem sich Aistulf eidlich verpflichtete, die besetzten römischen Gebiete an den Papst zu übergeben, und die verbliebenen, etwa rund um die Lagune von Venedig, Istrien oder die päpstlichen Gebiete nicht anzugreifen. Hinzu kam eine erhebliche Kriegskontribution an die Großen Pippins, und er musste 40 Geiseln aus dem langobardischen Adel stellen. Der Eid des Aistulf wurde in den Friedensvertrag aufgenommen, um ihn zu bekräftigen und er galt somit als integraler Bestandteil des Vertrages. Dieser wurde schriftlich in Form eines pactum generale zwischen ‚Römern‘, ‚Franken‘ und ‚Langobarden‘ geschlossen.

Allerdings blieb Pippins Heer nicht in Oberitalien bis zur Erfüllung der Vertragsbestimmungen. So fiel es Aistulf offenbar nicht besonders schwer, seinen Eid zu brechen, obwohl er damit das Leben der Geiseln in Gefahr brachte. Bereits im Juli 755 befand sich das fränkische Heer nicht mehr Italien; Pippin datierte ein von ihm in Nordostfrankreich erlassenes Kapitular.

Bereits im August mobilisierte Aistulf erneut, denn in diesem Monat machte ein Langobarde namens Gaiprand aus dem Raum Lucca sein Testament. Darin vermerkt er: „in exercito ad Francia iteratus sum ambulandum“.

Vergebliche Belagerung Roms (755/756), zweite Niederlage und Anerkennung der karolingischen Oberherrschaft

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Zeitgenössische Abschrift einer Urkunde Aistulfs, ausgestellt im Jahr 755. Keine langobardische Urkunde kann gesichert als Original gelten.[8]

Fulrad, der Abt von Saint Dénis und Kaplan Pippins, und der Halbbruder des Königs, Grifo, die den Papst begleitet hatten und die diese Gebiete übernehmen sollten, hatten nicht genügend Krieger bei sich. Dies veranlasste Aistulf dazu, die Lage in Italien zu seinem Vorteil zu nutzen, zumal Kaiser Konstantin V. für eine Neuauflage des Bilderstreits sorgte. Er hatte erreicht, dass das von Leo III. im Jahr 726 erlassene Verbot der Bilderverehrung auch auf dem Konzil durchgesetzt wurde, bei dem 338 Bischöfe der östlichen Provinzen sich ab dem 10. Februar 754 versammelten. Vor diesem Hintergrund erreichte Papst Stephan, dass Pippin sich entschloss, die ehemals byzantinischen Gebiete des Exarchats von Ravenna nicht an den Kaiser zurückzugeben, sondern sie dem Papst zu überlassen. Schon in Saint-Dénis hatte der Papst den Frankenkönig zum Patricius Romanorum erhoben, möglicherweise ohne die Zustimmung des Kaisers, der bis dahin als einziger dieses Recht hatte. Auch bei dem ersten Friedensschluss zwischen Pippin und Aistulf war er nicht um Zustimmung ersucht worden. Ein weiterer Machtfaktor auf der Halbinsel, den Aistulf zu seinen Gunsten nutzen konnte, war der Widerwille Ravennas, sich Rom zu unterstellen. Der Papst fürchtete sogar ein Komplott oder einen Anschlag gegen ihn, daher mied er die Stadt.

Im Winter 755 auf 756, spätestens am 1. Januar 756, begann Aistulf mit der Belagerung Roms, in der Annahme, dass Italien durch die verschneiten Alpen isoliert, jedenfalls für ein fränkisches Heer unerreichbar war. Schon bei der Eroberung Ravennas hatte Aistulf Verträge geschlossen, um diese Eroberung abzusichern, etwa mit Diodato Ipato, dem zu dieser Zeit noch in Metamaucum am Rand der Lagune von Venedig residierenden Dogen von Venedig. Dieser hielt still, nachdem die Flotte der Lagune noch nach der ersten Eroberung durch die Langobarden die Rückeroberung bewerkstelligt und die Stadt an Byzanz zurückgegeben hatte (um 739). Mit den Ravennaten stand Aistulf zugleich auf gutem Fuß. Nach der Besetzung Roms, so dürfte Aistulf kalkuliert haben, würde er dem Frankenheer entgegenziehen können.

Der Papst seinerseits schickte einen Brief, einen verzweifelten Hilferuf an den Frankenkönig – allerdings erst, als die Belagerung bereits 45 Tage andauerte. In dem Brief wirft er den Kriegern Aistulfs die schlimmsten Missetaten vor. Sie hätten das Land niedergebrannt und geplündert, ohne Kirchen und Klöster zu schonen, ja, die Landbevölkerung sei ohne Rücksicht auf ihr Geschlecht gefangen genommen oder geschlachtet worden, genauso wie Mönche und Nonnen. Dabei seien selbst Nonnen vergewaltigt und ermordet worden, zudem gotteslästerliche Handlungen wie das Essen der Hostien, nachdem sie sich mit Fleisch gesättigt hatten.

Aistulfs Kalkül ging nicht auf, denn er musste die Belagerung Roms Ende März 756 ergebnislos abbrechen, woraufhin er Anfang April wieder in Ticinum war. Als die Alpenpässe passierbar wurden, brach Pippin Anfang Mai mit seinem Heer auf. Aistulf führte diesmal nicht persönlich das Heer, das wie im Vorjahr von den Franken aufgerieben wurde. Pippin rückte nach dem Sieg schnell unter die Mauern der langobardischen Hauptstadt vor.

Schließlich musste der Langobardenkönig die fränkische Oberhoheit anerkennen. Die Kleriker in den Reihen der Franken handelten den Frieden aus, der Ende Juni geschlossen wurde. Doch die Bedingungen waren diesmal härter. So wurde Comacchio zu den im ersten Frieden aufgeführten Städten hinzugefügt, die im wirtschaftlichen Leben Norditaliens von wesentlicher Bedeutung waren. Comacchio war ein Exportzentrum für Salz und Hafen für Frachtschiffe auf dem Flusssystem des Po auf der Wasserstraße von der Adria bis Pavia.[9] Den Langobarden wurde in diesem zweiten Frieden nicht nur ein jährlicher Tribut von 5.000 solidi auferlegt, sondern es musste auch ein Drittel des königlichen Schatzes abgegeben werden. Aistulf schwor, nicht mehr „rebellis et contumax“ zu sein, sondern „fidelis“. Es blieb dabei, dass die besetzten römischen und byzantinischen Gebiete dem Papst übergeben werden sollten (Pippinische Schenkung). Der König hatte für den Küstenstreifen der Emilia und die Pentapolis von Comacchio und Ravenna bis Senigallia und für den angrenzenden Streifen von Forlì und Forlimpopoli bis Gubbio in einer förmlichen Schenkungsurkunde an Stephan II. und seine Nachfolger überantwortet. Abt Fulrad sollte diesmal die Übergabe militärisch absichern. Neben diesen Gebieten verlor Aistulf auch noch Narni. Bereits Ende Juli 756 war Pippin wieder im Frankenreich. Noch vor Pavia hatte er es gegenüber einer byzantinischen Gesandtschaft abgelehnt, die einst kaiserlichen Gebiete zurückzugeben.

Bündnis mit Ravenna, Tod

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Letzteres eröffnete Aistulf die Möglichkeit, ein Bündnis mit Byzanz anzustreben. Zugleich suchte Aistulf das Bündnis mit Ravenna, wie im Liber pontificalis ecclesiae Ravennatis deutlich wird. Die päpstliche Partei versuchte wiederum, die Anführer unter den Laien auszuschalten. Unter dem Vorwand, sich zu versöhnen, lockte man mehrere der in die gegen den Papst geschmiedeten Komplotte verwickelten Personen nach Rom. Dort wurden sie festgesetzt. Dann wurde Erzbischof Sergius von Ravenna in Rom eingekerkert, denn er hatte auf die Hilfe Aistulfs vertraut, hatte heimlich mit dem König verhandelt und dieser hatte dem Ravennaten seine Unterstützung zugesagt.

Doch nun konnte oder wollte Aistulf dieses Versprechen nicht mehr einhalten, denn er erlag drei Tage nach einem Jagdunfall, bei dem er gegen einen Baum geprallt war, im Dezember 756 seinen Verletzungen. Aistulfs Verschwörungspläne waren längst auch im Frankenreich bekannt geworden. In Rom glaubte man an eine göttliche Fügung und einen ewigen Aufenthalt des Langobarden in der Hölle: „tirannus ille, sequax diaboli, Haistulfus, devorator sanguinum christianorum, ecelesiarum Dei destructor, divino ictu percussus est et in inferni voraginein demersus.“

Aistulfs Bruder Ratchis versuchte nun erneut, die Königsherrschaft zu erlangen, doch unterlag er am Ende gegen Desiderius.

Quelleneditionen

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Geschichtsschreibung, Chroniken, Jahrbücher

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  • Ludwig Bethmann und Georg Waitz (Hrsg.): Paulus Diaconus, Historia Langobardorum, in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum saec. VI–IX, Hahn, Hannover 1878, cap. 26, 51, 56, S. 174, 182 f., 185.
  • Georg Heinrich Pertz (Hrsg.): Chronicon Moissiacense, in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores, I, Hannover 1826, S. 292–294.
  • Pauli Continuationes, in: Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum: Continuatio Casinensis, 4, S. 199; Continuatio Lombarda, S. 216 f.; Continuatio Romana, cap. 2–5, S. 201; Continuatio Tertia, cap. 23–44, S. 208–211.
  • Georg Waitz (Hrsg.): Chronicon S. Benedicti Casinensis, cap. 25, Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum, S. 487. (online, archive.org, 24. September 2021)
  • Oswald Holder-Egger (Hrsg.): Agnelli qui et Andreas Liber pontificalis ecclesiae Ravennatis (= Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Langobardorum), Hahn, Hannover 1878, S. 265–391, hier: cap. 155, S. 378 (Digitalisat).
  • Georg Waitz (Hrsg.): Andreae Bergomatis Historia, Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum, cap. 3, S. 223.
  • Bruno Krusch (Hrsg.): Chronicarum quae dicuntur Fredegarii Scholastici Continuatio Tertia auctore comite Nibelungo, cap. (36)-(39), in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Merovingicarum, II, Hannover 1888, S. 183–186.
  • Carl de Boor (Hrsg.): Theophanis Chronographia ad a. M. 6216, I, Leipzig 1883, S. 402 f. (Digitalisat)
  • Friedrich Kurze (Hrsg.): Annales qui dicuntur Einhardi, in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum, Hannover 1895, ad ann. 755–756, S. 12–15. (Digitalisat)
  • Giuseppe Zucchetti (Hrsg.): Il "Chronicon" di Benedetto monaco di S. Andrea del Soratte e il "Libellus de imperatoria potestate in urbe Roma" (sec. X), Rom 1920, in: Fonti per la Storia d’Italia, LV, S. 65–80.
  • Louis Halphen (Hrsg.): Einhardi Vita Karoli Magni imperatoris (6), Paris 1923, S. 18–21.
  • Ulla Westerbergh (Hrsg.): Chronicon Salernitanum, Stockholm 1956, cap. 2–7, S. 4–9.
  • Anton Chroust: Untersuchungen Uber die langobardischen Königs- und Herzogs-Urkunden, Graz 1888, S. 188–191, n. 17–23.
  • Ludwig Oelsner: Jahrbücher des fränkischen Reiches unter König Pippin, Leipzig 1871, S. 115–164, 193–204, 254–269, 282 f., 433–437, 441. (Digitalisat)

Leges, Königslisten

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  • Friedrich Bluhme (Hrsg.): Ahistulfi Leges, in: Monumenta Germaniae Historica, Legum IV, Hannover 1868, S. 194–204. (Digitalisat, ab S. 194)
  • Friedrich Bluhme (Hrsg.): Incipit leges quas Ahistulf rex adiuncxit, in: Fontes iuris Germanici antiqui in usum scholarum separatim editi (Fontes iuris), Bd. 2: Edictus ceteraeque Langobardorum leges. Cum constitutionibus et pactis principum Beneventanorum, Hannover 1869, S. 161–170. (Digitalisat, ab S. 161)
  • Georg Waitz (Hrsg.): Catalogus regum Langobardorum et Italicorum Brixiensis et Nonantulanus, Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum, Hannover 1878, (S. 501–504, hier: S. 503 f. („Flavius Aistulf“) sowie Catalogus regum Langobardorum et Italicorum Venetus, S. 504 („Agistulfo“).

Viten, Liber pontificalis, Briefe

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  • Vita Anselmi abbatis Nonantulani, cap. 1-3 und De fundatione monasterii Nonantulani, Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum, S. 567 f., 570.
  • Louis Duchesne: Le Liber pontificalis. Texte, introduction et commentaire (= Bibliothèque des Écoles Françaises d’Athènes et de Rome, Sér. 2, T. 3, 1–2), Bd. 1–2, Thorin, Paris 1886–1892, S. 441-443, 444-454 (Volltext Bd. 1), (Volltext Bd. 2).
  • Wilhelm Gundlach, Ernst Dümmler (Hrsg.): Codex Carolinus, Epistolae Merovingici et Karolini aevi, I, in: Monumenta Germaniae Historcia, Epistolae, III, Hannover/Berlin 1892, n. 4–11, S. 487–507.

Urkunden, Testamente

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Wikisource: Historia Langobardorum – Quellen und Volltexte (Latein)
  1. Historia Langobardorum VI, 26
  2. Ludo Moritz Hartmann: Geschichte Italiens im Mittelalter, Bd. 2,2, Perthes, Gotha 1903, S. 146.
  3. Catholic Encyclopedia.
  4. Stefano Gasparri: I mercanti nell’Italia longobarda e carolingia, in: Marie Dejoux, Diane Chamboduc de Saint Pulgent (Hrsg.): La fabrique des sociétés médiévales méditerranéennes. Les Moyen Âge de François Menant, Éditions de la Sorbonne, Paris 2020, S. 37–47, insbes. S. 40 f. (online, PDF).
  5. Jadran Ferluga: L'Istria tra Giustiniano e Carlo Magno, in: Arheološki vestnik 43 (1992) 175–190, hier: S. 181 (online).
  6. Ludo Moritz Hartmann: Geschichte Italiens im Mittelalter, Bd. 2,2, Gotha 1903, S. 150 f.
  7. Georgine Tangl: Die Sendung des ehemaligen Hausmeiers Karlmann in das Frankenreich im Jahr 754 und der Konflikt der Brüder, in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken XL (1960) 1–42 (online, PDF).
  8. Carlrichard Brühl glaubt, die Quelle sei „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur eine Kopie“ (Studien zu den langobardischen Königskurkunden, Max Niemeyer, Tübingen 1970, S. 150–152, Zitat auf S. 152).
  9. Michael McCormick: Comparing and connecting: Comacchio and the early medieval trading towns, in: Sauro Gelichi, Richard Hodges (Hrsg.): From one sea to another. Trading places in the European and Mediterranean early Middle Ages. Proceedings of the International Conference, Comacchio 27th-29th March 2009, Brepols Publishers, Turnhout 2013, S. 477–502 (online).
VorgängerAmtNachfolger
RatchisKönig der Langobarden
749–756
Ratchis