Altınordu Izmir

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Altınordu FK
Altınordu FK Logo
Basisdaten
Name Altınordu Futbol Kulübü
Sitz Izmir
Gründung 1923
Farben blau-rot
Präsident Turkei Seyit Mehmet Özkan
Website altinordu.org.tr
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Turkei Gökhan Ünal
Spielstätte Manisa 19 Mayıs Stadı,
Manisa
Plätze 20.000
Liga TFF 2. Lig
2022/23 16. Platz   (TFF 1. Lig)
Heim
Auswärts

Altınordu Izmir ist ein türkischer Sportverein aus der Stadt Izmir, der vor allem durch seine Fußballsparte bekannt ist. Die Fußballabteilung des Vereins spielt seit Sommer 2014 in der TFF 1. Lig. Die Spiele werden im Alsancak Stadı ausgetragen, in dem 15.358 Zuschauer Platz finden. Der Verein wurde 1923 gegründet. Er nahm ab der zweiten Saison der höchsten türkischen Spielklasse an der Liga teil und spielte in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren insgesamt zehn Spielzeiten in der Süper Lig. In der Ewigen Tabelle der Süper Lig liegt der Verein auf dem 38. Platz. Mit dieser Platzierung ist der Verein nach Altay Izmir, Göztepe Izmir, Karşıyaka SK und Izmirspor der fünfterfolgreichste Verein der Stadt Izmir, die in der höchsten türkischen Spielklasse aktiv waren. Die Basketballabteilung Altınordus erreichte im Sommer 1967 die erste türkische Basketballmeisterschaft.[1]

Die Fußballabteilung avancierte sich in den 2010er Jahren zu eines der besten Talentschmieden des türkischen Fußballs.[2]

Der Verein wird häufig mit dem Istanbuler Verein Altınordu İdman Yurdu verwechselt und gleichgesetzt. Außer der Namensgleichheit stehen beide Vereine in keiner Beziehung zueinander.

Vereinsgründung und die ersten Jahre

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1923 spaltete sich Altınordu Izmir von Altay Izmir ab und wurde ein eigenständiger Verein. 1925 spaltete sich ein weiterer Club von Altay SK ab, der Traditionsverein Göztepe Izmir. Altınordu spielte zwischen 1959 und 1965 und 1966–1970 in der 1. türkischen Liga.

Die Zweitligajahre

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Bis zum Sommer 1970 konnte sich Altınordu noch in der höchsten türkischen Spielklasse halten und stieg dann in die zweithöchste türkische Spielklasse, in die heutige TFF 1. Lig, ab. Nachdem der Verein acht Spielzeiten lang zu den ständigen Mitgliedern der 2. Lig gehört hatte, misslang zum Sommer 1978 auch hier der Klassenerhalt, sodass der Verein zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die dritthöchste türkische Spielklasse absteigen musste. Hier schaffte man durch die Vizemeisterschaft den direkten Wiederaufstieg. In der nächsten Saison stieg der Verein wieder in die 2. türkische Liga auf, dort spielten sie bis 1992 insgesamt 13 Jahre lang. In der darauffolgenden Saison stieg Altınordu Izmir wieder ab, aber diesmal bis zur türkischen Amateurliga, in dem sie dort von 1996 bis 2003 spielten.

Abstieg in die Amateurliga und die Wiederkehr zum Sommer 2003

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Im Anschluss stiegen die Roten Teufel (türkisch Kırmızı Şeytanlar) zum Sommer 2003, der Spitzname des Vereins, in die TFF 3. Lig auf. Bis 2008 spielten die Roten Teufel in der vierthöchsten Spielklasse im türkischen Fußball. In der Saison 2008/09 schaffte Altınordu wieder die Teilnahme an der TFF 2. Lig, der dritthöchsten Spielklasse türkischen Fußball, stieg aber bereits nach einer Saison wieder TFF 3. Lig.

Ende der 2000er Jahre wurde bei dem Traditionsklub Seyit Mehmet Özkan zum Klubpräsidenten gewählt. Dieser hatte zuvor als Vereinspräsident aus dem Lokalrivalen Bucaspor eine Talentschmiede gemacht und den Klub bis in die Süper Lig geführt. Nach Meinungsverschiedenheiten mit den anderen Vorstandsmitgliedern, gab er sein Projekt bei Bucaspor auf und setzte sie dann bei Altınordu fort.[3] Özkan folgten auch sehr viele Talente aus der Jugend von Bucaspor.

Nach zwei Jahren in der TFF 3. Lig erreichte der Verein zum Sommer 2011 die Teilnahme an den Play-offs. Hier setzte man sich gegen alle Gegner durch und schaffte so den erneuten Aufstieg in die TFF 2. Lig. In dieser dritthöchsten Spielklasse belegte man über die gesamte Saison einen sicheren Nichtabstiegsplatz im Tabellenmittelfeld. Erst durch unerwartete Niederlagen in den letzten Wochen, rutschte man in die Abstiegszone und verpasste letztendlich den Klassenerhalt. In die TFF 3. Lig abgestiegen, setzte sich der Verein sofort im oberen Tabellenbereich fest und spielte die gesamte Spielzeit um den Aufstieg. Am 27. Spieltag übernahm der Verein die Tabellenführung vom bisherigen Spitzenreiter Darıca Gençlerbirliği und baute seine Führung in den nachfolgenden Spieltagen kontinuierlich aus. So sicherte man sich am 32. und vorvorletzten Spieltag durch neun Punkte Unterschied zum Zweitplatzierten die Meisterschaft der TFF 3. Lig und damit den direkten Wiederaufstieg in die TFF 2. Lig.[4]

In der Drittligasaison erreichte die Mannschaft unter der Führung von Hüseyin Eroğlu zwei Tage vor Saisonende die Drittligameisterschaft und damit den Durchmarsch in die TFF 1. Lig. Durch diesen Aufstieg kehrte der Verein nach 24-jähriger Abstinenz wieder in die 2. Liga zurück.[5]

Ligazugehörigkeit

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  • 1. Liga: 1959–1965, 1966–1970
  • 2. Liga: 1965–1966, 1970–1978, 1979–1992, seit 2014
  • 3. Liga: 1978–1979, 1992–1996, 2008–2009, 2011–2012, 2013–2014
  • 4. Liga: 2003–2008, 2009–2011, 2012–2013
  • Regionale Amateurliga: 1996–2003
Die meisten Erstligaspiele
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Turkei Melih Garipler 175 1959–1967
02. Turkei Erkan Velioğlu 158 1963–1970
03. Turkei Muzaffer Çetin 139 1959–1967
04. Turkei Muhterem Ar 129 1960–1965
05. Turkei Sedat Oygüç 117 1961–1967
06. Turkei İsmet Orhunbilge 116 1963–1970
07. Turkei Bülent Esel 108 1959–1964
08. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Vinko Zadel 105 1966–1970
09. Turkei Behçet Arkun 97 1966–1970
10. Turkei Nehir Çetintaş 96 1963–1968
Stand: 12. März 2016
Die meisten Erstligatore
Rang Name Tor Einsätze Tor/Spiel
01. Turkei Bülent Esel 22 108 0,2
02. Turkei Yılmaz Dinçer 20 71 0,28
03. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Dragoljup Siyatski 19 95 0,2
04. Turkei Beytullah Baliç 18 60 0,3
05. Turkei Cenap Genç 17 68 0,25
06. Turkei Hikmet Orhunbilge 16 93 0,17
07. Turkei Erkan Velioğlu 14 158 0,09
08. Turkei Muhterem Ar 13 129 0,1
09. Turkei Cengiz Kocatoros 12 54 0,22
Turkei Melih Garipler 12 175 0,07
10. Turkei Arif Gümüşçeviren 10 44 0,23
Turkei Yavuz Kirmanoğlu 10 82 0,12
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Vinko Zadel 10 105 0,1
Stand: 12. März 2016

Ehemalige bekannte Spieler

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  • Turkei Sait Altınordu1
  • Turkei Muhterem Ar
  • Turkei Behçet Arkun
  • Turkei Beytullah Baliç
  • Turkei Muzaffer Çetin
  • Turkei Nehir Çetintaş
  • Turkei Yılmaz Dinçer
  • Turkei İsmail Dinler
  • Turkei Ercan Ertemçöz
  • Turkei Bülent Esel
  • Turkei Melih Garipler
1 
Erster türkischer A-Nationalspieler der Vereinsgeschichte
2 
Spielte während seiner Zeit bei Altınordu Izmir für die Türkische Nationalmannschaft bzw. wurde während dieser Zeit zum ersten Mal für diese nominiert.

Ehemalige Trainer (Auswahl)

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Ehemalige Präsidenten (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. tblstat.net: „1966-67 TBL Season“ (abgerufen am 27. Juni 2013)
  2. Altınordu, Barcelona’yı devirdi (abgerufen am 29. Mai 2018)
  3. socratesdergi.com: "Seyit Mehmet Özkan: Bu İş Adanmışlık Gerektiriyor" (Memento vom 3. März 2018 im Internet Archive) (abgerufen am 2. März 2018)
  4. haberturk.com: „Altınordu 2. Lig'e yükseldi“ (abgerufen am 22. April 2013)
  5. trtspor.com.tr: "PTT 1. Lig'in yeni takımı belli oldu" (abgerufen am 27. April 2014)