Beatbox (Club)

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Beatbox-Logo

Die Beatbox (auch Beat-Box oder Beat Box) war ein Club in Wuppertal-Elberfeld, der ab 1988[1] erstmals in Deutschland und auf dem europäischen Festland Rare Grooves, also neu interpretierte Sounds aus den Bereichen Jazz, House, Hip-Hop, Breakbeat, Reggae, Funk und Jungle in die deutsche Clubszene einführte. Gründer des Clubs waren Markus Kammann, Heribert Meuser und Andreas Dahm.

Kammann hatte früh Kontakt zu dem Londoner DJ Gilles Peterson, der mit dem Club einen Anlaufpunkt auf dem europäischen Festland hatte[2][3] und hier im Monats-Rhythmus auflegte, wobei er oftmals noch unbekannte Musiker und Bands in die Beat-Box holte. Viele später international bekannte Künstler wie Cassandra Wilson, Jamiroquai, Galliano, Coolio, House of Pain oder A Tribe Called Quest hatten hier einen der ersten Auftritte außerhalb ihrer Heimatländer.[1] Zu anderen hier tätigen DJs gehörte auch der Brite Tim Westwood. Mitarbeiter des Clubs eröffneten den Plattenladen Groove Attack, der 1992 nach Köln zog.[4][3]

Der Club musste 1996 schließen. Im Jahr 2013 wurde er an gleicher Stelle mit leicht verändertem Personal wiedereröffnet,[5] musste allerdings nur einige Monate später erneut den Betrieb einstellen.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b Markus Kammann: Ansichten eines Musikverrückten. In: Westdeutsche Zeitung. 1. September 2010, abgerufen am 23. Juni 2020.
  2. DJ-Profil Gilles Peterson. In: Acid Jazz Radio. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  3. a b Bernd Schyma: Neue Elektronische Musik in Köln: Szenen, Ströme und Kulturen. Köln 4. Juli 2002, S. 62 (blumenamostplatz.de [PDF; abgerufen am 23. Juni 2020]).
  4. Christian Tjaben: Musikalischer Umschlagplatz. In: ByteFM Blog. 3. November 2009, abgerufen am 23. Juni 2020 (deutsch).
  5. Cora Theobalt: Große Wiedereröffnung der Beatbox. In: Rheinische Post. 1. März 2013, abgerufen am 22. Juni 2020.
  6. Beatbox: Dem Pächter wurde gekündigt. In: Westdeutsche Zeitung. 10. August 2013, abgerufen am 23. Juni 2020.

Koordinaten: 51° 15′ 26″ N, 7° 9′ 6″ O