Carlo-Schmid-Stiftung

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Die gemeinnützige Carlo-Schmid-Stiftung wurde 1987 von Siegmar Mosdorf als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet, um an den Politiker zu erinnern, der als Mitglied des Parlamentarischen Rates an der Gestaltung des Grundgesetzes mitwirkte und damit die Nachkriegszeit in Deutschland mitprägte.

Die Stiftung sieht sich der liberal-humanistischen Tradition Carlo Schmids verpflichtet und fördert das demokratische Staatswesen in Deutschland, indem sie Personen, Gruppen oder Organisationen auszeichnet, die durch ihr Lebenswerk oder Publikationen, Aktionen oder Handlungen einen Beitrag zur Erhaltung oder Weiterentwicklung des demokratischen und sozialen Rechtsstaats, der liberalen politischen Kultur in Deutschland sowie zur europäischen Verständigung geleistet haben.[1]

Die Stiftung vergibt regelmäßig die Carlo-Schmid Medaille an eine Person oder Organisation, die sich entsprechend ihrer satzungsgemäßen Aufgabe ausgezeichnet hat. Der Preis besteht aus einer Nachbildung der den Fortschritt symbolisierenden Bronzeplastik „Hyperion“ des Bildhauers Hans Scheib sowie eines Preisgeldes von 5000 Euro. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Festveranstaltung im Mannheimer Schloss statt, an der zuletzt 250 Gäste teilnahmen.[2]

Preisträger waren:

Vorsitzender ist Peter Kurz, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Mannheim. Dem Vorstand gehören des Weiteren an: Anni Betz (Geschäftsführerin), Rosa Grünstein und Helmut Zilligen.

Dem Kuratorium gehören an: Andreas Stoch (Vorsitzender), Katarina Barley, Klaus von Beyme (†), Herta Däubler-Gmelin, Siegmar Mosdorf, Edzard Reuter, Wolfgang Thierse, Ulrich Weidner, Monika Wulf-Mathies.

Die Stiftung hat ihren Sitz in Stuttgart; die Geschäftsstelle ist dort am Wilhelmsplatz 10.

Einzelnachweise

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  1. Carlo-Schmid-Stiftung: Satzung. Abgerufen am 8. Mai 2019.
  2. Carlo-Schmid-Stiftung: Preisverleihung am 3. Februar 2018 an Joachim Gauck. Abgerufen am 8. Mai 2019.