Christian Heinrich Alardus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christian Heinrich Alardus (* 8. März 1789 in Hamburg; † 3. Juni 1866 ebenda) war ein Hamburger Kaufmann und Senator.

Alardus war ein Urenkel von Nikolaus Alard. Sein Vater war der Hamburger Kaufmann und seit 1784 Hamburger Senator Christian Heinrich Alardus (* 24. September 1729 Steinbeck; † 24. März 1791 Hamburg), seine Mutter war Dorothea Alardus geborene Stresow (* 12. Mai 1746 in Hamburg; † 29. April 1817 ebenda). Alardus heiratete 19. August 1815 seine Cousine Marie Louise Stresow (* 29. September 1796 Hamburg; † 12. März 1850 ebenda).[1] Die Schwester Johanne Cäcilie Stresow heiratete August Georg Kunhardt, sie wurden die Eltern von Ferdinand Kunhardt.[2]

„Christian Hinrich Alardus“, Friedhof Ohlsdorf

Alardus war Kaufmann, erst in der Firma Alardus & Amsinck, später wurde diese in C.H. Alardus & Sohn umgewandelt. Er wurde am 24. April 1835 in den damals Rath genannten Hamburger Senat gewählt.

Auf dem Ohlsdorfer Friedhof wird auf der Sammelgrabmalplatte Senatoren (III) des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs unter anderen an Christian Heinrich Alardus erinnert.

Im Jahr 1900 wurde die Alardusstraße in Hamburg-Eimsbüttel nach ihm benannt.[3][4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hans-Georg Allardt: Zerstreut in alle Winde : Die Familie Alard[us], Exulanten aus Brüssel, in Holstein, Hamburg, bei Magdeburg und in Kurland. In: Familienkundliches Jahrbuch Schleswig-Holstein / Hrsg. Schleswig-Holsteinische Familienforschung e.V., 24. Band 1985, S. 53–58
  2. DGB 19| HGB 2 S. 390ff
  3. Rita Bake: Ein Gedächtnis der Stadt. Nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken in Hamburg. Band 3. Alphabetische Auflistung der nach Männern benannten Straßen und anderen Verkehrsflächen in Hamburg mit einer Auswahl von Kurzviten. Stand: März 2016, S. 34
  4. Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen, Verlag Die Hanse, Hamburg, ISBN 978-3-86393-009-7