Costa Fortuna

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Costa Fortuna
Costa Fortuna im Hafen von Warnemünde
Costa Fortuna im Hafen von Warnemünde
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Klasse Triumph- bzw. Destiny-Klasse
Rufzeichen IBNY
Heimathafen Genua
Eigner Costa Crociere
Reederei Costa Crociere
Bauwerft Fincantieri, Palermo u. Genua
Baunummer 6086
Stapellauf 2002
Übernahme 31. Oktober 2003
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 272,2 m (Lüa)
Breite 35,5 m
Tiefgang (max.) 8,2 m
Vermessung 102.587 BRZ
 
Besatzung 1.027
Maschinenanlage
Maschine Dieselelektrischer Antrieb
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 8.200 tdw
Zugelassene Passagierzahl 3.470
PaxKabinen 1.358
Sonstiges
Klassifizierungen Registro Italiano Navale
Registrier­nummern IMO 9239783
Costa Fortuna im Oktober 2009 bei der Anfahrt auf Rhodos

Die Costa Fortuna ist ein Kreuzfahrtschiff der Reederei Costa Crociere. Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung im Jahre 2003 war sie mit über 100.000 BRZ das größte in Italien gebaute Kreuzfahrtschiff.

Das Schiff wurde bei Fincantieri in Palermo und Genua gebaut. Das Vorschiff entstand in Palermo und lief am 11. Juli 2002 vom Stapel. Das Achterschiff lief am 11. November 2002 in Genua vom Stapel. Am 31. Oktober 2003 wurde das Schiff abgeliefert und kam unter italienischer Flagge mit Heimathafen Genua in Fahrt. Taufpatin war die italienische Schauspielerin Maria Grazia Cucinotta.[1]

Am 14. April 2003 brach an Bord des Schiffes ein Feuer aus. Zu dem Zeitpunkt lag das Schiff am Ausrüstungskai der Werft Fincantieri in Genua.

Im Mai 2005 soll die Costa Fortuna nach Medienberichten bei Sorrent auf Grund gelaufen bzw. mit einem ufernahen Felsen kollidiert sein. Der Bericht beruht auf Aussagen eines an Bord befindlichen Fotografen, demzufolge der Vorfall vertuscht wurde. Die Darstellungen wurden von Costa Crociere dementiert.[2][3]

Schwesterschiffe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Costa Fortuna gehört zur Destiny-Klasse. Costa Crociere betreibt mit der ein Jahr später fertiggestellten Costa Magica ein Schwesterschiff.

Die Costa Fortuna fuhr ab 2016, wie bereits die Costa Atlantica, die Costa Victoria, die Costa Serena und ab 2017 auch die Costa neoRomantica, ausschließlich auf dem chinesischen Markt. Sie war in Shanghai stationiert. Es wurden verschiedene drei- bis fünftägige Routen zu Zielen in Japan und Südkorea befahren.[4]

Seit März 2019 fährt die Costa Fortuna wieder im Mittelmeer und in der östlichen Karibik.[5]

Auf der Costa Fortuna gibt es 1.358 Kabinen, von denen 27 bedingt behindertengerecht[6] eingerichtet sind. Insgesamt sind 464 Kabinen mit Privatbalkon ausgestattet. Außerdem besitzt das Schiff 58 Suiten. Insgesamt hat die Costa Fortuna 17 Decks, wovon 13 für Gäste zugänglich sind. Das schiffseigene Theater erstreckt sich über drei Decks, neben vielen weiteren Vergnügungsmöglichkeiten steht auch ein türkisches Dampfbad zur Verfügung. Außerdem ist das Schiff noch ausgestattet mit:

Commons: Costa Fortuna – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Arriva Costa Fortuna la Cucinotta madrina, La Repubblica, 12. November 2003, abgerufen am 7. August 2018.
  2. „Costa Concordia“-Katastrophe, Spiegel Online, 25. Januar 2012.
  3. „Costa“-Schwesterschiff lief schon 2005 auf Grund, Die Welt, 25. Januar 2012.
  4. The Costa Group Continues to Grow in China and Asia with the Deployment of the Costa neoRomantica in April 2017. 15. April 2016, abgerufen am 11. Juli 2021 (englisch).
  5. Mehr Ligurien für Costa Kreuzfahrten, Travelnews, 25. März 2018
  6. Costa Fortuna (Memento des Originals vom 10. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreuzfahrt.bunge-web.com, Kreuzfahrt.bunge-web.com.