Dennis Hextall

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Kanada  Dennis Hextall

Geburtsdatum 17. April 1943
Geburtsort Poplar Point, Manitoba, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 80 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

1961–1963 Brandon Wheat Kings
1963–1966 University of North Dakota
1966–1967 Knoxville Knights
1967–1969 New York Rangers
Buffalo Bisons
1969–1970 Los Angeles Kings
Springfield Kings
1970 Voyageurs de Montréal
1970–1971 California Golden Seals
1971–1976 Minnesota North Stars
1976–1979 Detroit Red Wings
1979–1980 Washington Capitals

Dennis Harold Hextall (* 17. April 1943 in Poplar Point, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler. Der Angreifer absolvierte über 700 Spiele in der National Hockey League, den Großteil davon für die Minnesota North Stars und die Detroit Red Wings.

Dennis Hextall lief in seiner Jugend für die Brandon Wheat Kings in der Manitoba Junior Hockey League (MJHL) in seiner Heimatprovinz auf. Mit dem Team nahm er 1962 und 1963 an den Ausscheidungsspielen zum Memorial Cup teil, verpasste jedoch jeweils das Endspiel. Ohne die Perspektive, zu diesem Zeitpunkt in den Profibereich zu wechseln, schrieb sich der Angreifer zum Herbst 1963 an der University of North Dakota ein und nahm mit deren Eishockeyteam, den North Dakota Fighting Sioux, mit Beginn der Saison 1964/65 zwei Jahre am Spielbetrieb der Western Collegiate Hockey Association (WCHA) teil. In beiden Spielzeiten wählte man ihn in ein WCHA All-Star Team, bevor er 1966 zu den Knoxville Knights in die Eastern Hockey League wechselte und somit erstmals als Profi aktiv wurde. Sein weiterer Weg führte ihn vorerst ebenfalls durch Minor Leagues, so war er für die Omaha Knights in der Central Professional Hockey League sowie für die Buffalo Bisons in der American Hockey League aktiv. Die Bisons fungierten als Farmteam der New York Rangers aus der National Hockey League (NHL), bei denen der Kanadier schließlich im Rahmen der Stanley-Cup-Playoffs 1968 zu seinen ersten zwei NHL-Einsätzen kam. Dennoch konnte sich der Angreifer auch im Rahmen der folgenden Saison 1968/69 keinen Stammplatz bei den Rangers erspielen, sodass er im Juni 1969 samt Léon Rochefort an die Los Angeles Kings abgegeben wurde, die dafür Réal Lemieux nach New York schickten.

Nach nur einem knappen halben Jahr in Los Angeles, das er ebenfalls zum Teil in der AHL bei den Springfield Kings verbrachte, transferierten ihn die Kings bereits im Januar 1970 im Tausch für Dick Duff zu den Canadiens de Montréal. Dort erhielt er keine Eiszeit in der NHL und beendete die Saison abermals in der AHL, bei den Voyageurs de Montréal. In der Folge schickten die Canadiens ihn für eine finanzielle Gegenleistung zu den California Golden Seals, bei denen er 1970/71 seine erste vollständige NHL-Saison absolvierte und dabei 52 Scorerpunkte erzielte. Mit diesen Leistungen empfahl er sich bei den Minnesota North Stars, die ihn im Mai 1971 verpflichteten und dafür Joey Johnston und Walt McKechnie nach Kalifornien schickten. In den folgenden beiden Jahren etablierte sich Hextall als regelmäßiger Scorer bei den North Stars und erzielte mit je 82 Punkten seine persönliche Karriere-Bestleistung, während er darüber hinaus zu den NHL All-Star Games 1974 und 1975 berufen wurde.

Dennoch wurde der Angreifer im Februar 1976 an die Detroit Red Wings abgegeben, die im Gegenzug Bill Hogaboam und ein Zweitrunden-Wahlrecht für den NHL Amateur Draft 1976 nach Minnesota schickten. In der Motor City konnte Hextall nicht an seine vorherigen Leistungen anknüpfen und übernahm zu Beginn der Saison 1977/78 dennoch das Kapitänsamt der Red Wings, das er allerdings zeitweise mit Dan Maloney, Nick Libett und Paul Woods teilte. Im Februar 1979 wechselte der Stürmer ein letztes Mal und schloss sich als Free Agent den Washington Capitals an, bei denen er in der Saison 1979/80 allerdings nur noch auf 15 Spiele kam und seine Karriere in der Folge beendete. Insgesamt kam Hextall in seiner NHL-Laufbahn auf 703 Partien und verbuchte dabei 509 Punkte.

Nach seinem Karriereende war Hextall zeitweise als Trainer im Juniorenbereich aktiv und fungierte als Commissioner und Präsident der International Hockey League.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt ± SM Sp T V Pkt ± SM
1961/62 Brandon Wheat Kings MJHL 39 11 18 29 0 9 0 3 3 4
1962 Brandon Wheat Kings Memorial Cup 11 2 3 5 9
1962/63 Brandon Wheat Kings MJHL 39 21 46 67 17 19 16 10 26 12
1963 Brandon Wheat Kings Memorial Cup 9 5 6 11 8
1963/64 University of North Dakota NCAA
1964/65 University of North Dakota NCAA 33 17 36 53 33
1965/66 University of North Dakota NCAA 30 19 29 48 30
1966/67 Knoxville Knights EHL 61 20 56 76 202 4 3 2 5 21
1967/68 Omaha Knights CPHL 10 0 2 2 9
1967/68 Buffalo Bisons AHL 51 15 33 48 114 5 1 5 6 12
1967/68 New York Rangers NHL 2 0 0 0 ±0 0
1968/69 Buffalo Bisons AHL 60 21 44 65 179 6 1 3 4 6
1968/69 New York Rangers NHL 13 1 4 5 ±0 25
1969/70 Springfield Kings AHL 10 5 8 13 52
1969/70 Los Angeles Kings NHL 28 5 7 12 −22 40
1969/70 Voyageurs de Montréal AHL 29 10 19 29 126 8 2 5 7 29
1970/71 California Golden Seals NHL 78 21 31 52 −21 217
1971/72 Cleveland Barons AHL 5 1 1 2 18
1971/72 Minnesota North Stars NHL 33 6 10 16 +1 49 7 0 2 2 +1 19
1972/73 Minnesota North Stars NHL 78 30 52 82 +29 140 6 2 0 2 −2 16
1973/74 Minnesota North Stars NHL 78 20 62 82 +5 138
1974/75 Minnesota North Stars NHL 80 17 57 74 −44 147
1975/76 Minnesota North Stars NHL 59 11 35 46 −29 93
1975/76 Detroit Red Wings NHL 17 5 9 14 +2 71
1976/77 Detroit Red Wings NHL 78 14 32 46 −35 158
1977/78 Detroit Red Wings NHL 78 16 33 49 −5 195 7 1 1 2 −6 10
1978/79 Detroit Red Wings NHL 20 4 8 12 +3 33
1978/79 Washington Capitals NHL 26 2 9 11 −14 43
1979/80 Washington Capitals NHL 15 1 1 2 −5 49
MJHL gesamt 78 32 64 96 17 28 16 13 29 16
Memorial Cup gesamt 20 7 9 16 17
NCAA gesamt 63 36 65 101 63
AHL gesamt 155 52 105 157 489 19 4 13 17 47
NHL gesamt 681 153 350 503 −135 1398 22 3 3 6 −7 45

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Dennis Hextall entstammt einer Eishockeyfamilie, so spielte bereits sein Vater Bryan Hextall senior in der NHL und ist Mitglied der Hockey Hall of Fame. Sein Bruder Bryan Hextall junior sowie sein Neffe Ron Hextall schafften ebenfalls den Sprung in die höchste Liga Nordamerikas. Professionelle Eishockeyspieler waren zudem Brett Hextall, Sohn von Ron, sowie Donevan Hextall, Cousin von Dennis.

Einzelnachweise

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  1. Douglas Hamm: IHL taps former NHL player as next commissioner. pantagraph.com, 2. September 2009, abgerufen am 1. Februar 2018 (englisch).