Dietmar Mössmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dietmar Mössmer (* 10. August 1955 in Zams, Tirol) ist ein österreichischer Schauspieler.

1979 stand er auf der Bühne des Theaters am Landhausplatz in Innsbruck mit dem Stück Was heißt denn hier Liebe von der Roten Grütze Berlin.[1] Danach entschloss sich Mössmer 1980 ein Schauspielstudium am Tiroler Landestheater Innsbruck zu absolvieren. Dort bekam er auch sein erstes Engagement von 1980 bis 1982.[2] Er spielte unter anderem in Viktor E. Frankls metaphysischer Conference Synchronisation in Birkenwald den Paul.[1]

Ruth Drexel holte ihn 1983 ans neu gegründete Münchner Volkstheater, wo er mit Glaube und Heimat von Karl Schönherr in der Rolle des Unteregger debütierte. Es folgten Rollen wie Kalabuschkin in Nikolai Erdmans Der Selbstmörder oder Kammerherr Suppe in Thomas Strittmatters Variation von Carlo Gozzis Märchenspiel Die Liebe zu den drei Orangen. Bis 1986 blieb Mössmer am Münchner Volkstheater.[1]

1987 folgte eine Spielzeit am Theater im Künstlerhaus Wien. Dort interpretierte er die Rolle des Priesters Nailer in Howard Barkers Das Castell.[1]

Von 1988 bis 1991 war Mössmer wieder am Münchner Volkstheater engagiert, wobei er zwischenzeitlich in Pasing das Theater Viel Lärm um Nichts mitbegründete. Dort spielte er im gleichnamigen Shakespeare-Stück in einer Doppelrolle den Don John und den Antonio.[1]

In den Sommermonaten von 1982 bis 1990 wirkte Mössmer bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs mit, unter anderem als Norg in Felix Mitterers Drachendurst.[1]

Von 2000 bis 2019 spielte Mössmer die Rolle des Sergente Alvise in den Commissario-Brunetti-Krimis der Fernsehserie Donna Leon.[2]

Im Sommer 2014 spielte Mössmer bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel in dem Stück Glaube und Heimat.[3]

Parallel zu seiner Bühnenarbeit war und ist Mössmer Sprecher in Hörspielproduktionen des ORF.[1]

Die erste Kinorolle bekam er 1984 in dem Film Raffl von Christian Berger. Es folgten Filme wie Ludwig 1881, Himmelsheim, Der Fluch, Schön war die Zeit, Der Papagei, Prinzenbad, Kinder der Landstraße, Drei Herren, Feiertag, Drei Stern Rot, Elementarteilchen, Lulu und Jimi, Männerherzen II.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g Biografie auf der Website von Dietmar Mössmer. Abgerufen am 31. Dezember 2016
  2. a b Daniel Schwarz: Dietmar Mössmer: Ein Landecker feiert "40 Jahre Schauspieler". meinbezirk.at, 23. August 2019, abgerufen am 4. April 2020.
  3. Spielzeiten 2014 auf der Website der Luisenburgfestspiele in Wunsiedel. Abgerufen am 31. Dezember 2016