Diskussion:Klondike-Goldrausch

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Dieser Artikel war schon längst überfällig. Vielen Dank dafür. --Voyager 18:14, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ist aber noch nicht fertig. -- Hans-Jürgen Hübner 23:09, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Kategorie

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Wäre der Artikel nicht zusätzlich auch in der Kategorie:Geschichte von Alaska gut aufgehoben? Der Klondike liegt zwar in Kanada, der Goldrausch hatte aber auch wesentlichen Einfluss auf z. B. die Entwicklung der Infrastruktur Alaskas. --Aconcagua 14:14, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ganz sicher. -- Hans-Jürgen Hübner 16:39, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Interesse der Leser

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Freut mich, dass sich so viele Leser für meinen bzw. unseren Beitrag interessieren. Allein gestern waren es rund 32.000. -- Hans-Jürgen Hübner 05:48, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

War der Artikel gestern irgendwo prominent verlinkt? Vorgestern waren's nur 98 Besucher. Auch viele der darin verlinkten Artikel hatten gestern überproportional viele Abrufe. --Aconcagua 14:34, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Auf der Hauptseite unter Schon gewusst? -- Hans-Jürgen Hübner 15:03, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das war ja eine steile „Karriere“ … keine zwei Wochen nach der Erstellung schon auf der Hauptseite :-) Verdient hat er's auf jeden Fall! --Aconcagua 15:28, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hat leider noch ein paar Schwachpunkte. Aber ich lass ihn erst einmal so stehen, um Abstand zu gewinnen. Würde mich gern wieder der Geschichte British Columbias zuwenden, während die Republik Venedig noch einmal im Review vor sich hindümpelt - in Erwartung der Exzellenzkandidatur. Resonanz ist eben ein guter Motivator, und oftmals hilft sie zu klären. Das geht derzeit am besten und schnellsten über die hiesigen Kandidaturen. -- Hans-Jürgen Hübner 16:37, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Goldmenge in der Einleitung

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Insgesamt wurden seitdem rund 12,5 Millionen Unzen gehoben, was einem Volumen von über 20 m³ entspricht. Das sind (12,5 Mill. x 32g = 40 Mill. g oder 40 t. Bei einer Dichte von 19,32 g/cm3 sind das 2 m3. Ich bitte aber noch einen anderen Benutzer um Überprüfung. --Slartibartfass 16:08, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe den Fehler in meiner Rechnung gefunden: es muss 400 Mill. g heißen, dann stimmen die 20 m3. --Slartibartfass 16:18, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das beruhigt mich ;-) -- Hans-Jürgen Hübner 16:30, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Volumen beträgt ca. 2,75m3. Die 20m3 sind das Volumen alles bisher geförderten Goldes. Rechnung: 2,75m = 275cm. (275cm)3 = 20.796.875cm3. Bei 19,32 g/cm3 ergibt sich ein Gewicht von 401.795.625 Gramm oder 402 Tonnen. (nicht signierter Beitrag von 80.121.233.250 (Diskussion) 13:00, 16. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Feinunze = 31,1034768g x 12'500'000 = 388'793'460g das entsptricht 388'793 Millionen kg oder 388,8t. Bei einer Dichte von 19,3 t/m3 sind es 20,1m3. Wer Lust hat kann es nachrechnen. --Horgner 16:32, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Stimmt, es handelt sich um 20m3 oder einen Würfel von ca. 2,70m Kantenlänge. Die Menge alles bisher geförderten Goldes würde angeblich einen Würfel mit ca. 20m Kantenlänge = 8000m3 Gold bilden (nicht signierter Beitrag von 80.121.233.250 (Diskussion) 17:52, 16. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Review, 17. Juni bis 3. August 2009

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Für meine Reisevorbereitung in die Region würde ich mich über ein Review zum Artikel freuen, wobei ich mich über Erweiterungswünsche, also Hinweise auf relevante Lücken, besonders freuen würde. Ziel ist eine Lesenswert-Kandidatur. Die Überarbeitung könnte dann im Laufe des Augusts mit (hoffentlich) neuen Materialien und Einsichten beginnen. -- Hans-Jürgen Hübner 12:33, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ein interssantes Thema und der Artikel ist sicher auch umfangreich und ausführlich genug für lesenswert, ich habe ihn mir allerdings bislang nur sehr oberflächlich angesehen. Vielleicht nehme ich ihn bald noch genauer unter die Lupe. --Thmsfrst 12:06, 26. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Es wäre vielleicht ganz gut die Lage des Gebiets noch genauer zu beschreiben, z. B. welche Orte gehörten dazu. Es sind auch relativ wenige Einzelnachweise enthalten, vielleicht könnte man hier noch den einen oder anderen wichtigen ergänzen. --Thmsfrst 12:11, 26. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion vom 3.- 10. August 2009 (erfolgreich)

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Der Klondike-Goldrausch brachte ab 1896 mehr als hunderttausend Goldsucher an den Klondike River bei Dawson, führte zur Errichtung des Yukon-Territoriums und zur Festlegung der Grenze zwischen Alaska und Kanada. In den USA fiel er in die Zeit einer Wirtschaftskrise, wodurch zahlreiche Menschen ihr Glück nun am Klondike suchten. Zudem führte ihr Erfolg riesige Goldmengen auf den Weltmarkt, beförderte regional massive Inflationstendenzen, veränderte die Lebenswelt der dort ansässigen Indianer grundlegend. Sein Ende führte zu einer erheblichen Liquiditätskrise. Insgesamt wurden seitdem rund 12,5 Millionen Unzen gehoben, was einem Volumen von über 20 m³ entspricht.

Nach dem Review wüsste ich gern, ob es für ein „Lesenswert“ bereits reicht. -- Hans-Jürgen Hübner 13:22, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Neutral Ich frage mich, ob das Kapitel "Einflussreiche Persönlichkeiten" wirklich so breit ausgewalzt werden muss. Joseph Ladue und Martha Louise Purdy Black weisen garantiert genügend Relevanz für eigene Artikel auf. --Voyager 13:27, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Wäre nicht schlecht, aber ich werde so schnell nicht dazu kommen, da ich einen Beitrag zu den Tr'ondek Hwech'in schreiben muss, der bereits zugesagt ist. Einzelne Figuren bestimmten allerdings tatsächlich stark den Verlauf, vor allem Ladue. Sie geben dem Klondike-Goldrausch einen eigenen Charakter im Vergleich zu dem am Fraser oder im Cariboo. Sicher hätte Chief Isaac ebenfalls einen eigenen Artikel verdient, und einige weitere Figuren würden das Bild abrunden. Ich wollte aber diese Individualgeschichten einigermaßen knapp halten, zumal die Entdecker und die frühen Sucher auch schon erscheinen - und man dieser Art der Geschchtsschreibung allenthalben in Nordamerika begegnet.-- Hans-Jürgen Hübner 15:25, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Habe dennoch Ladue und Purdy versucht, etwas anders einzubauen. Das passt vielleicht besser in das Gesamtkonzept. -- Hans-Jürgen Hübner 19:40, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Kontra Für mich mit zu wenigen Einzelnachweisen versehen, wie bereits im Review angemerkt. --Thmsfrst 14:03, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Wo wünscht du dir denn ganz konkret einen Nachweis? Ansonsten kann der Autor mit deiner Begründung wenig anfangen. --Armin P. 15:03, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Theoretisch könnte man zu jedem der Fakten einen Einzelnachweis sich wünschen, was vielleicht zu extrem wäre. Vielleicht ist er für lesenswert sogar noch gerade noch ausreichend belegt. Ich könnte mir vorstellen das es Leute gibt die sich für das Thema so sehr interessieren, dass sie bestimmte Fakten vielleicht anhand der Einzelnachweise nachprüfen wollen. --Thmsfrst 15:27, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Neutral OK, deswegen ein Contra zu geben ist vielleicht schon überzogen. Deswegen jetzt ein neutral. --Thmsfrst 15:43, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
war auch gerade drauf und dran, deswegen ein contra zu geben - sieht schon arg zusammengestoppelt und wenig vertrauenserweckend aus, was da in den Einzelnachweisen zusammenkommt. --Janneman 14:49, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Das sind Punkte, bei denen ich mich, außer auf die grundlegende Literatur, auf weitere Literatur bezogen habe, die den Vorteil bietet, digital verfügbar zu sein. Was an der Canadian Encyclopedia, den universitären Unterstützern für die Website Canadian Mysteries, dem Dawson Museum, der Klondike Trail Society, der Reihe Weyerhaeuser Environmental Books usw. nicht vertrauenerweckend sein soll, ist mir allerdings nicht klar. Mich erstaunen immer wieder die Vorbehalte gegenüber guten Websites und das übergroße Vertrauen in Gedrucktes, oder habe ich die Kritik falsch aufgefasst? Für eine Exzellenzkandidatur würde ich allerdings auch mehr Einzelnachweise erwarten, nicht aber für eine Lesenswertkandidatur. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 18:10, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Neutral Gab es nicht technische Probleme bei der Goldsuche? Dürfte immerhin mindestens Perma-Frost-Boden sein, sprich im wesentlichen vereist. Mir war so, als ob da gerade im Zusammenhang mit dem Goldrausch technische Erfindungen gemacht wurden, um den Boden aufzutauen. Dazu findet sich nix im Artikel. Für Donaldisten wäre noch interessant Dagobert Ducks Beziehungen zuKlondike darzustellen. Taucht glaube ich in diversen LTB auf, dass er dadran teilgenommen haben soll.--Darth Kriddl Klönschnack? 14:53, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Daher war ja anfangs die Pfanne vorherrschend, denn das Gold wurde meist aus Bächen bzw. Sand und Kies gewaschen. Das Angehen des Permafrostbodens bzw. der Bau von Goldminen war m. W. nicht kennzeichnend für den Klondike-Goldrausch, sondern für die industrielle Erschließung danach. Habe daher ein wenig nachgelegt. Danke für den Hinweis. -- Hans-Jürgen Hübner 09:27, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke übrigens für die Einarbeitung der donaldistischen Perspektive, und damit eines von mir unterschätzten rezeptionsgeschichtlichen Aspekts. -- Hans-Jürgen Hübner 18:17, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Pro Ich fummle ungern in auszeichnungswürdigen Artikeln herum, aber die von Kriddl aufgezeigte Lücke bezüglich Dagobert Duck ist geschlossen. Nach meinem Empfinden ist der Klondike-Goldrausch im deutschen Sprachraum durch die Onkel-Dagobert-Geschichten bekannter als durch Jack London. Hinsichtlich einer Exzellenz-Kandidatur ließe sich noch etwas verbessern, aber für die Lesenswert-Auszeichnung reicht es durchaus. --NCC1291 13:10, 8. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Das war mir nicht so bewusst. -- Hans-Jürgen Hübner 18:03, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro Ein gut geschriebener Artikel. Die Einzelnachweise werden durch eine gute Literaturliste ergänzt. Die technischen und klimatischen Bedingungen sind kurz erläutert (Infrastruktur). --Joe-Tomato 22:46, 8. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ein nicht unwichtiger Aspekt. -- Hans-Jürgen Hübner 18:03, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Das Letztere liegt aber auch am Thema. -- Hans-Jürgen Hübner 18:03, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro eine eher Laienpro, doch der Artikel gefällt mit gut und man kann wohl davon ausgegehen, dass er auch inhalktlich korrekt ist. Die Bildpositionen habe ich mal leicht abgeändert, da bei WP doch eine Bilddominanz über Text unbedingt vermieden werden soll. Also eher rchtsbündig und mit kürzest möglicher Bildunterschrift. -- Muck 17:30, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für das Vertrauen, doch habe ich die Änderungen der Bildposition wieder rückgängig gemacht. Bei allem, was einen Text ausmacht, auch bei der Bebilderung, kommt es auf den Zusammenhang an. Daher kann man weder pauschal die Länge der bilderläuternden Texte festlegen, noch deren Positionierung auf rechts mit solcher Ausschließlichkeit festlegen. Das mag als Generallinie angehen, von der Abweichungen nur mit Gründen durchgeführt werden sollten, aber diese Möglichkeit sollten wir uns offen halten. Auf Wunsch kann ich Dir die Positionierungen auch erläutern, doch das würde hier zu weit führen. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 18:03, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • pro, auch wenn mich die etwas weitschweifige und sehr detaillierte darstellung etwas stört. hier könnten evtl. noch stärker schwerpunkte gesetzt werden. für eine exzellenz-kandidatur würde ich mir auch eine weitere untergliederung der teils sehr langen abschnitte wünschen, damit der artikel für den leser besser navigierbar wird. nicht jeder will eine monographie zum thema lesen, oft sucht man ja nur nach einer bestimmten information. da sind zwischenüberschriften eine große hilfe.--poupou review? 23:02, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 3 Neutral und 5 Pro. --Vux 00:15, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Dank

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Habe ganz vergessen, mich für die Unterstützung und die Hinweise zu bedanken. Das sei hiermit nachgeholt. -- Hans-Jürgen Hübner 10:40, 23. Jan. 2010 (CET)Beantworten

"Ureinwohner" - Kopie meiner Nachricht an eine unbedarft ändernde IP

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Hallo IP, Du hast im Artikel Klondike-Goldrausch "Indianer" durch "Ureinwohner Amerikas" ersetzt. Das ist so nicht richtig, denn zum einen gilt die Bezeichnung "Ureinwohner" längst als Romantisierung und sie ist historisch zudem fraglich - also viel näher an Karl May, als Du vom Indianerbegriff behauptest. Zum anderen solltest Du, bevor Du hier so forsch auftrittst, erst einmal einen Blick in die zugehörigen Artikel First Nations und Indianer werfen. Selbstverständlich sind Fragen der Terminologie hier lang und breit diskutiert worden. Gruß, --Hans-Jürgen Hübner 14:19, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Wie wär's denn mit der indigenen Bevölkerung?

a) Mein Problem mit "Indianern" ist die Stilebene - das würde ich in einer Apothekenzeitschrift erwarten, ich hab auch nichts dagegen, wenn Kinder "Cowboys und Indianer" spielen, aber der Artikel ist ja eher historisch-soziologisch orientiert, und ich glaube nicht, dass ein Historiker/Soziologe unter 65 heute noch ohne zumindest den Begriff zu erläutern und zu thematisieren, einfach von "Indianern" spricht. Beide Artikel, die du nennst, weisen darauf hin, dass der Begriff nicht unumstritten ist, daher würde ich ihn vermeiden.

b) In dem Artikel zu "Fist Nations" steht "doch ist die Bezeichnung Indianer hier viel häufiger anzutreffen, auch wenn sie umstritten ist." - Was ist mit "hier" gemeint? Kanada? Da dort nicht Deutsch gesprochen wird, wird auch kaum jemand den Begriff "Indianer" verwenden - und Wörter können in unterschiedlichen Sprachen ganz unterschiedliche Konnotationen haben, auch wenn sie nach einer 1:1-Übersetzung aussehen. (Außerdem steht auch hier "umstritten").

c) Wo (muss nicht wikipedia sein) gibt es denn Belege dafür, dass der Begriff "Ureinwohner" romantisierend ist? Ist es "historisch fraglich", weil die "Indianer" möglicherweise nicht die ersten Siedler auf dem amerikanischen Kontinent waren? Oder warum sonst?

(P.S. Bitte das Format zu entschuldigen, bin mir nicht sicher, wie man auf Diskussionsbeiträge antwortet. Und bitte keine Beiträge mehr an die IP oben - da hängen noch andere dran, die das nicht interessiert. Danke!)

AntiClockwise 22:51, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo AntiClockwise. Du argumentierst auf mindestens zwei Ebenen. Die Bezeichnung Indianer ist gerade im Deutschen noch immer gängig, aber auch in den USA (American Indian, eine Bezeichnung, die auch Indianer selbst für sich verwenden). Abgesehen davon gibt es nicht eine einzige Bezeichnung, die nicht umstritten ist, weder im Deutschen noch erst recht im Englischen oder Französischen (wo amérindiens bevorzugt wird). „Letztlich hat sich der im Deutschen relativ diskriminierungsarme Begriff Indianer in den Augen Vieler als derjenige erwiesen, der diese Benennungs-Probleme am nachhaltigsten löst. Immer wieder neu kritisch zu hinterfragen bleiben jedoch die oft unreflektierten Aspekte der Fremdbeschreibung, der Homogenisierung nicht zusammengehörender Gruppen oder der Verniedlichung.“ Jeder Begriff bleibt hier problematisch, doch ist Indianer im Deutschen anders belastet als im Englischen.

Die Kanadier nennen das zuständige Ministerium bis heute Department of Indian Affairs and Northern Development, der Indian Act hat immer noch Gültigkeit. Auf der Staats- und Verwaltungsebene ist die Bezeichnung Indianer also gängig. Diese selbst und wissenschaftliche Publikationen bevorzugen in den USA native americans, indigenous peoples oder american indians, in Kanada First Nations, eine Bezeichnung, die in der Öffentlichkeit inzwischen geläufig ist - allerdings bei der Bezeichnung von Individuen in der umständlichen Fassung First Nations People.

Zudem wäre sie im Zusammenhang mit diesem Artikel unzutreffend, denn es gab noch keine politischen Entitäten, wie sie Begriffe wie Stämme, First Nations usw. implizieren. Meist handelte es sich um Gruppen, die den "Stammescharakter" erst unter dem Druck der Kolonialherren entwickeln mussten - etwa um Verträge abschließen zu können, deren gesamte Konstruktion auf der Vorstellung basierte, dass die Unterhändler es überall mit Stämmen zu tun hatten. Gerade im Norden kommt aber Clans und Hausgruppen sowie der Bedeutung der Frauen (Matrilinearität) eine viel größere Bedeutung zu.

Indigene Völker bezeichnet, ähnlich wie Ureinwohner in Nordamerika alle Einwohner, die bereits vor der Kolonialzeit in Amerika lebten, und zwar einschließlich der Inuit, Unangan, Hawaiianer. Damit ist der Fokus viel zu weit.

Deine zweite Ebene ist viel eher stichhaltig. Die Gesamtausrichtung des Beitrags ist keineswegs naiv, wie Du schon bemerkt hast. Vielleicht wäre lokale indigene Gruppen eine Lösung? Das würde das Problem der allzu großen Weite des Begriffs Indigene auflösen und zugleich der Stilebene näher kommen. Andererseits macht dieses Muster den Beitrag für Laien nicht gerade leichter verständlich, die Ausdrucksweise wird umständlicher. --Hans-Jürgen Hübner 07:20, 17. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


(Wie krieg ich hier eigentlich einen Einschub hin?)

Worauf ich mit Punkt b) hinauswollte ist, dass man vorsichtig mit Analogiebildungen sein sollte, also: "'Indians' ist in den USA ok, also kann ich auf Deutsch problemlos 'Indianer' sagen" - so einfach ist es eben nicht.

Deshalb müsste auch in den Aussagen "doch ist die Bezeichnung Indianer hier [Kanada] viel häufiger anzutreffen, auch wenn sie umstritten ist" (wikipedia) und "Auf der Staats- und Verwaltungsebene ist die Bezeichnung Indianer also gängig" (dein Zitat) jeweils "Indianer" durch "indians" ersetzt werden. Das ist keine Korinthenkackerei, weil Begriffe in unterschiedlichen Sprachen unterschiedliche Assoziationen hervorrufen können.

Die Institutionen und Gesetze in den USA und Kanada stammen meines Wissens aus Zeiten, wo das Wort noch unbedarft verwendet wurde. Heute würden sie sicherlich anders genannt, und ich gehe mal stark davon aus, dass die Programme und Broschüren, die sie heute rausbringen, das Wort "indians" nicht mehr verwenden. Es ist sicher kein Zufall, dass es in der englischen wikipedia keinen Artikel namens "indians" gibt, sondern man gleich auf "Indigenous peoples of the Americas" weitergeleitet wird.

Zweitens habe ich nicht "indigene Völker" geschrieben, sondern "die indigene Bevölkerung". Und auch wenn die sich selbst nicht als "Stämme" oder "Nationen" bezeichnet haben, gab es sicher feste Strukturen. "Gruppen" klingt ein bisschen nach zerstreuten Haufen (überspitzt gesagt) ohne Strukturen. Aber selbst, wenn die Region nicht dicht besiedelt war, bin ich mir ziemlich sicher (erinnere mich dunkel an einige kulturwissenschaftliche Seminare), dass jeder, den man gefragt hätte, hätte sagen können, wem er sich zugehörig fühlt, welche Sprache er spricht, welche Gruppen eine andere Sprache sprechen, mit welchen Gruppen man in Frieden lebt, mit welchen es Konflikte gibt, wer die Macht in der Gruppe hat, wie Konflikte gelöst werden usw. Also grundlegende soziokulturelle Faktoren.

Und diese Assoziaton kommt m. E. beim Lesen eher auf, wenn ich "Bevölkerung" lese, als wenn ich "Indianer" lese - da hab ich schnell Bilder von Mokassins, Federn und Tipis im Kopf. "Bevölkerung" signalisiert mir "da lebten Menschen", bei "Indianern" denke ich "ach ja, die mit ihren Zelten und ihrem Federschmuck, die edlen Wilden". Und bedeutender (auch im Kontext deines Artikels) als Federschmuck finde ich nun mal das Aufeinanderprallen von Kulturen.

Gut, dass war jetzt ein weitschweifiger philosophischer Umweg, aber ich hoffe, du konntest mir einigermaßen folgen. (nicht signierter Beitrag von AntiClockwise (Diskussion | Beiträge) 20:32, 17. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Einen Einschub bekommt man mit Doppelpunkten hin.
Wie gesagt, ich verstehe die Bedenken beim Begriff Indianer, und ich habe versucht, die aktuelle Diskussionslage in den Griff zu bekommen, so dass die Überblicksartikel in dieser Hinsicht auf dem Stand sind, sehe aber keine Alternative, außer indigene Bevölkerung, was aber auch nicht frei ist von Projektionen und Einschränkungen, die in der Frage gipfeln, was denn die Indigenen verbindet, wohl am ehesten ihre gemeinsame Opferrolle? Anderen geht es genauso, nur ein Beispiel: Das Museum für Völkerkunde Hamburg bevorzugt für eine Ausstellung den Titel „Indianer Nordamerikas“.
Dass Du mit dem Begriff "Zelte und Federschmuck, die edlen Wilden" verbindest, nur weil der Fokus des deutschen Indianerbildes (und auch des amerikanischen) auf den Prärieindianern lag und liegt, und damit die Küsten-Salish, die Kwakwaka'wakw und alle anderen Gruppen der West- wie der Ostküste und des Nordens ausschließt, dafür können die Leute nichts und der Artikel auch nicht. Die Kanadier haben übrigens in diesem Jahr aus ihrem Department of Indian Affairs and Northern Development ein Department of Aboriginal Affairs and Northern Development gemacht, da es für Inuit, Métis und Indianer zuständig ist. Blitzmerker. Ob sich alle Métis darüber freuen, jetzt wieder als „aboriginal“ zu gelten, sei dahingestellt... --Hans-Jürgen Hübner 02:37, 18. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Hi Hans-Jürgen Hübner, nicht verwirren lassen, solange die Sittenpolizei noch nicht „Indianer*innen“ oder „rothäutige Ureinwohner“ (kurz „Rote“, wie ja auch „Schwarze“ en vouge ist) verordnet, ist alles palleti.--Ulf 22:10, 8. Mär. 2023 (CET)Beantworten

dt. "Rausch" und engl. "rush"

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Vielleicht sollte noch ein Satz über die Bezeichnung Goldrausch in den Artikel: Es klingt so ähnlich wie das engl. gold rush, aber rush bedeutet "Andrang", "Gedränge" und auch "Eile". --85.177.102.72 14:48, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist zwar richtig, aber beide Worte haben laut OED einen gemeinsamen Ursprung im Mittelhochdeutschen. Generell würde so ein Hinweis auch in Goldrausch gehören, nicht in den Artikel zu einem bestimmten Goldrausch, denn der Begriff ist völlig etabliert. Grüße --h-stt !? 17:08, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ist das Wort "Goldräusche" auch etabliert? Frage zur Güte, denn es klingt sehr ungewöhnlich, um nicht zu sagen falsch. 79.255.245.200 21:30, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Der Plural ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber er kommt schon recht häufig vor, z. B. bei Volker Depkat: Geschichte Nordamerikas, UTB 2008, S. 91, Prof. für Amerikanistik, aber auch schon bei Helmut Blume: U.S.A. Eine geographische Landeskunde, Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1979, S. 59. Habe Deine Frage leider erst jetzt gesehen. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 06:07, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Dagobert Duck

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Ein wesentlicher Teil von Dagobert Duck, sein Leben seine Milliarden Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliardenspielt in Klondike, könnte man das erwähen. (nicht signierter Beitrag von 77.184.64.215 (Diskussion) 22:42, 26. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Das mag für Dagobert von Bedeutung sein, deshalb ist Klondike dort verlinkt, aber nicht für die Wahrnehmung des Goldrauschs, weshalb kein Link in der Gegenrichtung sinnvoll ist. Grüße --h-stt !? 22:45, 26. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Schreibweise Chilkoot/Chilcoot

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Der Weg zahlreicher Goldsucher heißt im Text "Chilkoot", in der Bildunterschrift aber "Chilcoot". Was ist denn nun richtig? Wolfgang --2A02:810A:C0:126:6198:4117:629E:87FB 20:00, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Es gab damals keine amtliche Schreibweise, deshalb zeigen Fotos, Dokumente und ähnliches sehr unterschiedliche Rechtschreibung. Heute ist Chilkoot die Schreibweise auf amtlichen Landkarten (Chilkoot Trail. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch).), weshalb wir diese für den Artikel verwenden. Reicht das als Antwort? Grüße --h-stt !? 16:13, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten