Diskussion:Weißnestsalangane

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Martin-rnr in Abschnitt Predators of swiftlets
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Review vom 5. bis 19. Oktober 2009

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Diese in Südostasien beheimatete Seglerart zählt zu den echoortenden Salanganen und ist vor allem bekannt für die nur aus Speichel bestehenden Nester, die für die Schwalbennestersuppe verwendet werden.--Cactus26 14:11, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Welche Angaben hast du denn aus del Hoyo et al? Das Werk findet sich nicht in den Fußnoten, und die erste schließt alle nicht gekennzeichneten Passagen ein.
  • Zum Nest: Schwalbennestersuppe sagt, der Speichel sei sehr eiweißreich, das kann man denke ich noch in einem Halbsatz erwähnen. Ob ich mir da vielleicht auch eine Weißnestlasange machen kann?
  • Zum Gewicht: Das CRC Handbook sagt, es wären 9−15 g. Auch A. f. germani erreicht dort keine 18 g. Ich weiß nicht, inwieweit das deinen Quellen widerspricht, aber ich wollte es anmerken.
  • Fortpflanzung: Balzverhalten wäre noch schön
  • Merkmale: Hast du vielleicht noch ein bisschen was zum Flugbild? Aus dem Artikel kann der Leser nur schließen, dass der Vogel in 60 m Höhe fliegt und das wahrscheinlich im Segelflug. Auch wie die Salangane ihre Nahrung erbeutet und vor allem was sie frisst, ist momentan noch unklar.
Soweit meine offenen Fragen nach Lektüre :) -- Alt 11:42, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Durchsicht und Dein Feedback. Zu den Punkten:
  • Alle nicht gesonderten gekennzeichneten Angaben stammen aus Chantler&Driessens (2000). Das soll die erste Fußnote deutlich machen. Aus dem HBW zitiere ich bei vielen Segler-Artikel aus der Familienabhandlung, sofern die Art dort erwähnt wird. Diese Stelle kennzeichne ich dann aber mit einem sep. Ref-Tag. Das habe ich in diesem Artikel allerdings (bisher) nicht getan. Insofern könnte man das HBW aus der Literaturliste entfernen. Andererseits entsprechen die Species-Accounts im HBW denen in C&D recht exakt, sie stammen vom selben Autor (Chantler).
  • Schwalbennestersuppe, proteinreich: Meine derzeit ausführlichste Abhandlung über die Schwalbennester findet sich im Artikel Segler. Langfristig will ich im Salanganen-Artikel nachlegen, es gibt noch recht viel Material über dieses Thema, dann sollte dort die ausführlichste Abhandlung stehen. In den Artartikeln will ich dann die Sache eher kurz halten, aber das mit dem "eiweißreich" lässt sich schon machen.
  • Gewicht. Die 15-18g stammen aus C&D, diese haben es wiederum von "Cranbrook: Report on the birds' nest industry in the Baram District and at Niah,. Sarawak. Sarawak Museutm Journal 33:145-70, 1985". Die Angaben sind konsistent mit den der ähnlichen Arten z.B. ist die ähnliche und gleich große Moosnestsalangane mit 23g sogar schwerer, Quelle ist allerdings hier auch Cranbrook 1984. Eine Schwalbennesterlasagne ist vermutlich schwierig, wahrscheinlich braucht's schon viel Flüssigkeit, um die Nester genießbar zu machen.
  • Balzverhalten: Habe ich bislang nichts spezifisches, "aerial displays" gibt es wie bei allen Seglern, wenn ich noch was erwähnenswertes finde, ergänze ich es.
  • Flug: Habe ich ebenfalls nichts spezifisches.
  • Nahrungserwerb. Habe einen Halbsatz ergänzt. Die Nahrungsbestandteile liefere ich noch nach.
--Cactus26 18:21, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Sehr schön, danke dir :) Von mir kriegst du jedenfalls auf KALP ein L. -- Alt 22:06, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe zu danken. Insbesondere auch für Deinen Hinweis mit dem Gewicht, das hat mir nun doch keine Ruhe gelassen. Die aus C&D von Cranbrook stammenden Daten sind zwar innerlich konsistent, vergleichen mit etwas weniger direkt verwandten Seglern sind sie aber schon erstaunlich hoch. Insbesondere die 23g bei der Moosnestsalangane sind unglaublich viel. Bin jetzt über eine andere Quelle gestolpert, die 10-15g sowohl für die Moos- als auch für die Weißnestsalanagne nennt. Werde die von Cranbrook stammenden Daten aus C&D nicht mehr verwenden. Schön, dass Dir das aufgefallen ist.--Cactus26 10:32, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Sehr schöner Artikel aus einem Guss. Was mir aufgefallen ist:
  • Größe der Eier: "durchschnittlichen Abmessungen sind 20,2 x 13,6 Zentimeter", aber damit wären die Eier größer als die ausgewachsenen Vögel. Das erscheint mir anatomisch nicht machbar zu sein. Sind vielleicht Millimeter statt Zentimeter gemeint?--Fast healthy fish 12:36, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
So ist es. Vielen Dank für den Hinweis und für die Anerkennung.--Cactus26 12:53, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

so, hab mir den beitrag jetzt mal zur gänze angeschaut. die gewohnte, solide qualität. die kleinen änderungen schau dir an, und mach sie, wenn sie dir nicht passen, wieder rückgängig. folgendes ist mir aufgefallen:

  • mit den blassen, hellen Fransen kann ich keine vorstellung verbinden.
  • das typische verhalten der art auf den andamanen und nikobaren steht nicht im einklang mit der beim nahrungserwerb genannten dämmerungsaktivität, kann also meiner meinung nach nicht typisch sein.
  • wenn man vögel dieser art weit über offenem meer antrifft, sollte auch erklärt werden, was sie dort machen. jagen ja wohl kaum, zugverhalten scheint auch nicht in frage zu kommen. was also?
  • weißnestsalanganen sind äußerst gesellig - das äußerst verwundert mich, da es eine besonderheit signalisiert. besteht diese besonderheit?
  • du beginnst mit legezeiten und setzt mit den zeiten des nestbaus fort. das ist nicht das gleiche, da ja wahrscheinlich so ein salanganennest nicht an einem tag erbaut wird.
  • wenn die bebrütungszeit für das zweite ei scheinbar kürzer war, heißt das wohl, dass die salangane erst nach dem zweiten ei fest brütet, sonst ergibt dieser satz für mich keinen sinn.
  • in großen teilen des verbreitungsgebietes kommt... regelmäßig vor - dieser satz harmonisiert nicht ganz mit dem einleitungssatz im verbreitungsabschnitt. vielleicht fällt dir dazu eine bessere lösung ein. solche angaben sind bei koloniebrütern, deren vorkommen schon allein aufgrund der nistplatzangebote fragmentiert sein muss, immer problematisch. wenn eine kolonie in der nähe brütet, sind sie eben häufig, wenn nicht ...
  • ursprünglich wurden alle salanganen... würde ich umformulieren. etwa: der erstbeschreiber stellte alle salanganen ...

was die gewichtsangaben anbelangt: diese angaben sind immer mit größter vorsicht zu genießen, weil ja selten dazu gesagt wird, wann und wie die daten gewonnen wurden und wie der ernährungszustand der vögel war. das sample im CRC ist recht groß, scheint aber nur eine unterart (wohl A. f. vestitus) auszubeuten und vielleicht ist die im vergleich zu anderen ziemlich leicht. ich würde immerhin erwähnen, dass es auch angaben mit bedeutend höheren gewichten gibt. gänzlich auf die von Chantler & Driessens bevorzugte quelle zu verzichten kann ich nicht nachvollziehen. gruß Ulrich prokop 11:17, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für Deine sehr genaue Durchsicht und das Aufdecken einiger Inkonsistenzen und Ungenauigkeiten. Einiges habe ich direkt umgesetzt, folgende Anmerkungen habe ich noch (Habe Deinen Review anders platziert, hoffe, Du hast nichts dagegen):
  • Für Salanganen typisches Verhalten auf den Andamanen und Nikobaren ("den ganzen Tag") vs. Dämmerungsaktivität. Genaugenommen ist es kein Widerspruch und findet sich so auch in der Quelle. Ich deute es so, dass bei der Wiedergabe des Verhaltens auf den Andamanen und Nikobaren der Hinweis, dass die größte Intensität in den Morgen- und Abendstunden liegt, weggelassen wurde. Ich habe eine Änderung versucht, ohne mich zu weit von der Quelle zu entfernen. Schau es Dir bitte an.
  • Vögel über dem Meer, warum? Keine Ahnung. Ich wollte es nicht verschweigen. In der Quelle findet sich lediglich der Hinweis, dass das speziell für germaini zutrifft, aber das hilft auch nicht weiter.
  • Äußerst gesellig. Besonderheit. C&D gehen mit den Steigerungen vorsichtig um und es scheint mir eine bewusste Abstufung zwischen gregarious und very gregarious und highly gregarious zu bestehen. fuciphagus hat das very, nicht alle Salanganen haben das. Ich habe wohl beim übersetzen ein wenig übertrieben, habe auf "sehr" herabgestuft, um maximus mit "äußerst" abstufen zu können, der hat nämlich ein "highly".
  • Legezeit/Brutzeit: Das war Schlamperei
  • Bebrütungszeit für das 2. Ei kürzer, fest brüten ab dem 2. Ei: So sehe ich das auch. Steht allerdings nicht explizit in der Quelle.
  • Verbreitung: "Regelmäßig" Widerspruch bei Koloniebrütern. Ich habe was versucht. In der Quelle steht, wie Du Dir wahrscheinlich denken kannst, "common in ....". Wenn Dir was besseres einfällt, setzte es um.
  • ursprünglich wurden alle Salanganen..: Die Quelle schreibt: "Originally they were placed in one genus, Collocalia". Ob damit wirklich gemeint ist, dass der Erstbeschreiber (von Collocalia meinst Du, nehme ich an, das wäre Gray 1840) dies so gesehen hat, weiß ich nicht. Ich würde es lieber so lassen.
  • Gewichtsangaben bei Cranbrook. Mein Eindruck ist, dass C&D die Gewichtsangaben recht unreflektiert übernommen haben, das schließe ich daraus, dass sie die Quelle direkt bei der Zahl angegeben haben. Die Angaben Cranbrooks passen tats. schlecht zu den anderen Arten, Francis (den ich jetzt verwende) wird mMn auch weit häufiger zitiert. Ich möchte eigentlich auch nicht dem ganzen mehr Raum geben und beide Angaben zitieren, ich habe die Quelle direkt angegeben, das finde ich reicht.
--Cactus26 13:22, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Kandidatur-Diskussion vom 19. -29. Oktober 2009 (Lesenswert)

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Diese in Südostasien beheimatete Seglerart zählt zu den echoortenden Salanganen und ist vor allem bekannt für die nur aus Speichel bestehenden Nester, die für die sogenannte „Schwalbennestersuppe“ verwendet werden. Dank der Unterstützung während des Reviews konnten einige Ungenauigkeiten und Inkonsistenzen im Artikel behoben werden.--Cactus26 08:20, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

  • Abwartend. Insgesamt schon ein sehr guter Artikel, aber neben ein paar Kleinigkeiten ist der Abschnitt Systematik so unbefriedigend.
1. Bitte nur einen wiss. Namen angeben, den zweiten nur als Synonym.
2. Warum wird im Abschnitt Ernährung die Ähnlichkeit der Ernährung mit der Moosnestsalangane betont?
3. Es wird mehrfach betont, das Erstnester kaum andere Bestandteile als Speichel enthalten, Ersatznester hingegen mehr. Aber was sind denn die anderen Bestandteile?
4. Abschnitt Systematik: Der erste Abschnitt gehört eigentlich garnicht hierhin, sondern in den Gattungsartikel. Wenn er hier bleiben sollte, müsste Brooke eine ref bekommen, aber vor allem: Das stimmt so nicht. In Thomassen et al. 2005 wird nicht gesagt, dass "die Systematik der Salanganen wieder sehr umstritten" ist, sondern dass sich die Echoortung offenbar mehrfach entwickelt hat und damit als systematisch nutzbares Merkmal ausfällt. Was steht denn in der Arbeit bzgl. der Monophylie der Gattung? Welche Art oder Arten der Gattung sind nach Thomassen et al. 2005 das Schwestertaxon der Weißnestsalangane?
--Accipiter 22:05, 20. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für Dein Feedback. Ich habe Deinen Beitrag etwas eingerückt, hoffe, Du hast nichts dagegen. Zu den einzelnen Punkten:
  1. Synonym: umgesetzt.
  2. Betonung der Ähnlichkeit der Ern. zur Moosnestsalangane: Weil sie im Ggs. zur äußerlich ebenfalls ähnlichen, ebenfalls sympatrischen Schwarznestsalangane besteht. Ich habe die Aussage zu letzterer ergänzt, damit das deutlich wird.
  3. Speichelfremde Bestandteile der Nester. In Chantler&Driessens findet sich leider nur "non-saliva content increasing with each collection". Als Quelle wird angegeben: J. H. Brandt (1966): Nesting notes on the Collocalia of Micronesia and peninsular Thailand. In: Oologist's Record. 40: 61–68. Da komme ich aber nicht dran, vielleicht Du?
  4. Systematik: Hier sind Deine Wünsche widersprüchlich, einerseits willst Du die Aussage über die Unklarheiten innerhalb der Salanganen aus diesem Abschnitt verbannen, andererseits willst Du mehr darüber wissen. Ja, die Echoortung fällt als nutzbares Merkmal aus. Und es gibt derzeit kein anderes gleichwertiges, es ist vielleicht besser zu sagen, die innere Systematik ist wieder völlig offen statt umstritten, da es eigentlich im Moment gar keine neue These gibt, über die man streiten könnte. Dass die Echoortung sich mehrfach entwickelt hätte, ist im übrigen nicht sonderlich plausibel, da die Lautäußerungen dafür einfach zu ähnlich sind. Niemand glaubt wirklich daran, nur hält man das für wahrscheinlicher, als dass die Echoortung bei einigen Arten verschwunden ist. Im Moment scheinen alle ziemlich ratlos. Die molekulargenetischen Untersuchungen ergeben, dass Aerodramus monophyletisch ist, nachdem es gelungen ist, durch die Kombination mehrerer Untersuchungsverfahren (den Details kann ich zugegebenermaßen nicht ganz folgen) die (nicht echoortende) Riesensalangane (Hydrochous gigas) aus der Mitte von Aerodramus zwischen Collocalia und Aerodramus zu bringen, was noch rätselhaft genug ist. Nach den mir vorliegenden molekulargenetischen Untersuchungen wäre die Moosnestsalangane die Schwesterart, ich würde aber bei den derzeitigen Unklarheiten innerhalb der Gattung das nicht im Artikel erwähnen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe die Systematik leicht gekürzt und umformuliert und hoffe, das kommt Deinen Vorstellungen näher.
--Cactus26 08:29, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe den Systematikteil jetzt anhand der Quelle nochmal etwas bearbeitet, soweit es für die Art relevant ist; es besteht ja kein Anlass, die Ergebnisse der Studie hier nicht darzustellen. Dass über die weiteren Nestbestandteile nichts bekannt ist, ist natürlich schade, aber dann nicht zu ändern. Damit ist der Artikel nun aus meiner Sicht Lesenswert. Gruß, --Accipiter 21:44, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Bradypus In memoriam
Bradypus
1971–2009
Das war Bradypus' letzter Eintrag für Wikipedia. Er hat heute für immer die Augen geschlossen. -- Geaster 21:51, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 01:40, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Predators of swiftlets

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[1] --Martin-rnr 18:15, 16. Jan. 2011 (CET)Beantworten