Emilia Clarke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Emilia Clarke (2013)

Emilia Isobel Euphemia Rose Clarke[1] MBE[2] (* 23. Oktober 1986 in London, England)[3] ist eine britische Schauspielerin, die durch ihre Rolle als Daenerys Targaryen in der Fantasyserie Game of Thrones bekannt wurde.

Frühe Jahre und Ausbildung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emilia Clarke wurde am 23. Oktober 1986 in London geboren und wuchs in Oxfordshire auf.[4] Ihr Vater war Toningenieur am Theater, ihre Mutter Geschäftsfrau und ihr Bruder studierte Politik. Clarkes Interesse an der Schauspielerei begann im Alter von drei Jahren, nachdem sie das Musical Show Boat gesehen hatte, bei dem ihr Vater mitarbeitete.[5] Sie besuchte von 2000 bis 2005 in Oxford die St. Edwards School und von 2005 bis 2007 die Rye St Antony School, bevor sie ihr Studium am Drama Centre London absolvierte, das sie 2009 abschloss.[6]

Clarke sammelte ihre ersten Erfahrungen in zwei Theaterstücken in St. Edwards, zehn Theaterstücken am Drama Centre London und 2009 bei einem Werbespot für die Hilfsorganisation Samaritans. Ihr Schauspieldebüt gab sie 2009 in der Rolle der Saskia Mayer in einer Folge der Seifenoper Doctors und 2010 als Savannah in Syfys Fernsehfilm Triassic Attack.[7]

Der große Durchbruch für die Schauspielerin wurde die Rolle der Daenerys Targaryen in der HBO-Fantasyserie Game of Thrones, die auf der Buchreihe Das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin basiert und von 2011 bis 2019 ausgestrahlt wurde.

Sie wurde als Ersatz für die britische Schauspielerin Tamzin Merchant, die aus unbekannten Gründen ausfiel, engagiert.[8] Clarke gewann 2011 den EWwy-Award als Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie für ihre Rolle als Daenerys.[9] Des Weiteren war Clarke im Jahr 2013 zum ersten Mal für einen Emmy-Award als Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie sowie 2014 für einen People’s Choice Award als Beste Sci-Fi/Fantasy-Schauspielerin nominiert.

Emilia Clarke (2015)

In dem Science-Fiction-Film Terminator: Genisys übernahm sie die Rolle der Sarah Connor.[10] 2016 war Emilia Clarke in dem Film Ein ganzes halbes Jahr an der Seite von Sam Claflin, Jenna Coleman und Charles Dance zu sehen. Er ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jojo Moyes.

2018 spielte sie die weibliche Hauptrolle im Star-Wars-Anthologie-Film Solo: A Star Wars Story.[11] Ende 2019 war sie in dem Film Last Christmas in der Hauptrolle der Kate zu sehen.

2015 wurde sie vom Männermagazin Esquire zur „Sexiest Woman Alive“ gekürt.[12] 2018 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.[13]

Emilia Clarke lebt im Londoner Stadtteil Hampstead.[14] Im Jahr 2016 kaufte sie sich ein Haus in Venice Beach, Los Angeles.[15] Mit Mitte 20 erlitt Clarke zwei Hirnblutungen.[16] Von Herbst 2018 bis Frühjahr 2019 war sie mit Charlie McDowell, dem Sohn von Mary Steenburgen und Malcolm McDowell, liiert.[17]

Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Auszeichnung Für Kategorie Resultat
2011 EWwy-Award Game of Thrones Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie[9] Gewonnen
Scream Awards Herausragende Darstellung – Weiblich[18] Gewonnen
Bestes Schauspielensemble in einer Dramaserie[18] Nominiert
2013 Primetime Emmy Award Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie[19] Nominiert
Critics’ Choice Television Award Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie[20] Nominiert
Satellite Award Beste Nebendarstellerin in einer Serie, Miniserie oder Fernsehfilm[21] Nominiert
2015 Primetime Emmy Award Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie[19] Nominiert
2016 Primetime Emmy Award Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie[19] Nominiert
Critics’ Choice Television Award Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie[22] Nominiert
2018 Critics’ Choice Television Award Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie[23] Nominiert
2019 Primetime Emmy Award Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie[19] Nominiert
Commons: Emilia Clarke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. „Game of Thrones“-Star Emilia Clarke: Zwei Gehirn-OPs! In: rollingstone.de. Abgerufen am 13. Januar 2021.
  2. New Year Honours 2024: Michael Eavis and Jilly Cooper lead list. BBC, abgerufen am 30. Dezember 2023 (englisch).
  3. Kayleigh Roberts: The ‘Game of Thrones’ Crew Threw Emilia Clarke a Very Unconventional 30th Birthday Party. In: elle.com. Elle Magazine, 23. Oktober 2016, abgerufen am 3. Juli 2018.
  4. Emilia Clarke. In: Le-Sommelier.com. Abgerufen am 7. Oktober 2020 (englisch).
  5. Hannah Nathanson: Game of Thrones is good news for Brit stars. In: Standard.co.uk. 31. März 2011, abgerufen am 7. Oktober 2020 (englisch).
  6. Anna Castleton: The stars of Game of Thrones. In: University Arts London. 16. Juni 2015, abgerufen am 7. Oktober 2020 (englisch).
  7. Emilia Clarke. In: ProSieben.de. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
  8. Maureen Ryan: Exclusive: ‘Game of Thrones’ recasts noble role. Chicago Tribune, 21. Mai 2010, archiviert vom Original am 21. August 2016; abgerufen am 6. Dezember 2011.
  9. a b EWwy Awards 2011: Meet Your Winners! Entertainment Weekly, 19. September 2011, archiviert vom Original am 22. Oktober 2014; abgerufen am 6. Dezember 2011.
  10. Kino.de: „Terminator 5 abgedreht“ (Memento des Originals vom 18. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kino.de
  11. EMILIA CLARKE JOINS THE HAN SOLO STAND-ALONE FILM. StarWars.com, 18. November 2016, abgerufen am 20. November 2016.
  12. Spiegel Online: „Esquire“ kürt Emilia Clarke zur „Sexiest Woman Alive“. Artikel vom 13. Oktober 2015, abgerufen am 13. Oktober 2015.
  13. Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).
  14. Personal life. In: Emilia-Clarke.org. Abgerufen am 13. Dezember 2022.
  15. Bianca Barragan: ‘Game of Thrones’ star Emilia Clarke scores a new house in Los Angeles. In: LA.Curbed.com. 13. Oktober 2016, abgerufen am 7. Oktober 2020 (englisch).
  16. Hirnblutung: Was Emilia Clarke mehr Angst machte, als der Tod. 9. November 2019, abgerufen am 14. Mai 2023.
  17. Emilia Clarke: „Game of Thrones“- Star ist wieder Single. In: Focus.de. 14. Februar 2019, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  18. a b Scream Awards 2011. Spike TV, archiviert vom Original am 15. April 2013; abgerufen am 6. Dezember 2011.
  19. a b c d Game of Thrones. Emmys.com, abgerufen am 20. November 2016.
  20. Michael Brandes: ‚Critics‘ Choice Television Awards’: Die Gewinner 2013. Abgerufen am 19. August 2020.
  21. Satellite Awards (2013). Abgerufen am 19. August 2020.
  22. Critics Choice Television Awards (2016-2). Abgerufen am 19. August 2020.
  23. Critics’ Choice Awards winners 2018: Full list. Abgerufen am 19. August 2020 (englisch).
VorgängerinAuszeichnungNachfolgerin
Penélope CruzSexiest Woman Alive
2015