English Professional Championship 1986

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English Professional Championship 1986
Tolly Cobbold English Professional Championship 1986

Turnierart: Non-ranking-Turnier
Teilnehmer: 50
Austragungsort: Corn Exchange, Ipswich, England
Eröffnung: 4. Februar 1986
Endspiel: 9. Februar 1986
Titelverteidiger: EnglandEngland Steve Davis
Sieger: EnglandEngland Tony Meo
Finalist: EnglandEngland Neal Foulds
Höchstes Break: 137 (EnglandEngland John Virgo)
1985
 
1987

Die Tolly Cobbold English Professional Championship 1986 war ein professionelles Snookerturnier ohne Einfluss auf die Weltrangliste im Rahmen der Saison 1985/86 zum Zwecke der Ermittlung des englischen Profimeisters. Die Hauptrunde des Turnieres wurde vom 4. bis zum 9. Februar 1986 in der Corn Exchange der englischen Stadt Ipswich ausgetragen. Titelverteidiger Steve Davis unterlag im Halbfinale Tony Meo, der später im Finale Neal Foulds mit 9:7 besiegte und sich somit zum Turniersieger kürte. Das höchste Break des Turnieres spielte John Virgo mit einem 137er-Break.[1]

Wie auch schon im vorherigen Jahr wurde das Turnier von der WPBSA bezuschusst und von Tolly Cobbold gesponsert.[2] Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Preisgeldsumme um 5.000 Pfund Sterling auf 80.000 £ an, von denen gut ein Fünftel auf den Sieger entfiel.[3]

Preisgeld
Sieger 18.500 £
Finalist 11.000 £
Halbfinalist 6.000 £
Viertelfinalist 3.000 £
Achtelfinalist 1.500 £
Letzte 32 750
Letzte 48 0 £
Höchstes Break
(Qualifikation / Hauptrunde)
500 £
2.000 £
Insgesamt 80.000 £

Das Turnier an sich begann bereits Mitte Oktober, vom 14. bis zum 18. Tag des Monats, mit der Qualifikation und setzte sich Anfang Februar des nächsten Jahres mit der Hauptrunde fort. Am Turnier nahmen insgesamt 50 Spieler teil, von denen vier Spieler in der ersten Runde antraten und die beiden Sieger der Partie in die Runde der letzten 48 vorrückten, wo sie auf 30 weitere Spieler trafen. Die 15 Partiesieger trafen schließlich in der Runde der letzten 32 auf je einen der übrigen sechzehn Spieler, sodass im Folgenden im K.-o.-System der Sieger ermittelt wurde. Alle Spiele des Turnieres fanden im Modus Best of 17 Frames statt.[1]

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
1 Dave Gilbert EnglandEngland 89:89 EnglandEngland Barry West
2 Pat Houlihan EnglandEngland 59:59 EnglandEngland John Hargreaves

Runde der letzten 48 bis Finale

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  Runde der letzten 48
Best of 17 Frames
Runde der letzten 32
Best of 17 Frames
Achtelfinale
Best of 17 Frames
Viertelfinale
Best of 17 Frames
Halbfinale
Best of 17 Frames
Finale
Best of 17 Frames
                                           
EnglandEngland Malcolm Bradley 9   EnglandEngland Steve Davis 9                
EnglandEngland Dave Gilbert 5   EnglandEngland Malcolm Bradley 3  
EnglandEngland Steve Davis 9
  EnglandEngland Dave Martin 4  
EnglandEngland Fred Davis 9   EnglandEngland Dave Martin 9
EnglandEngland Dennis Hughes 6   EnglandEngland Fred Davis 8  
EnglandEngland Steve Davis 9
  EnglandEngland John Virgo 2  
EnglandEngland Tony Jones 9   EnglandEngland John Virgo 9    
EnglandEngland Bob Harris 5   EnglandEngland Tony Jones 7  
EnglandEngland John Virgo 9
  EnglandEngland John Parrott 6  
EnglandEngland Bill Oliver 9   EnglandEngland John Parrott 9
EnglandEngland Les Dodd 5   EnglandEngland Bill Oliver 0  
EnglandEngland Steve Davis 7
  EnglandEngland Tony Meo 9  
EnglandEngland George Scott 9   EnglandEngland Tony Meo 9
EnglandEngland Bernard Bennett 1   EnglandEngland George Scott 1  
EnglandEngland Tony Meo 9
  EnglandEngland Mark Wildman 3  
EnglandEngland Graham Cripsey 9   EnglandEngland Mark Wildman 9
EnglandEngland Jim Meadowcroft 1   EnglandEngland Graham Cripsey 5  
EnglandEngland Tony Meo 9
  EnglandEngland Dean Reynolds 4  
EnglandEngland Steve Longworth 9   EnglandEngland Dean Reynolds 9    
EnglandEngland Steve Duggan 4   EnglandEngland Steve Longworth 5  
EnglandEngland Dean Reynolds 9
  EnglandEngland Willie Thorne 8  
EnglandEngland Paul Medati 9   EnglandEngland Willie Thorne 9
EnglandEngland David Greaves 4   EnglandEngland Paul Medati 2  
EnglandEngland Tony Meo 9
EnglandEngland Neal Foulds 7
EnglandEngland Roger Bales 9   EnglandEngland Tony Knowles 9
EnglandEngland Vic Harris 7   EnglandEngland Roger Bales 4  
EnglandEngland Tony Knowles 5
  EnglandEngland Mike Hallett 9  
EnglandEngland Dave Chalmers 9   EnglandEngland Mike Hallett 9
EnglandEngland Mick Fisher 2   EnglandEngland Dave Chalmers 1  
EnglandEngland Mike Hallett 9
  EnglandEngland Joe Johnson 6  
EnglandEngland Danny Fowler 9   EnglandEngland Joe Johnson 9    
EnglandEngland Mike Darrington 3   EnglandEngland Danny Fowler 7  
EnglandEngland Joe Johnson 9
  EnglandEngland John Spencer 7  
EnglandEngland John Dunning   EnglandEngland John Spencer 9
EnglandEngland Pat Houlihan kl.   EnglandEngland Pat Houlihan 5  
EnglandEngland Mike Hallett 8
  EnglandEngland Neal Foulds 9  
EnglandEngland Ian Williamson 9   EnglandEngland Jimmy White 9
EnglandEngland Maurice Parkin 4   EnglandEngland Ian Williamson 1  
EnglandEngland Jimmy White 9
  EnglandEngland Rex Williams 5  
EnglandEngland Graham Miles 9   EnglandEngland Rex Williams 9
EnglandEngland Jack Fitzmaurice 5   EnglandEngland Graham Miles 6  
EnglandEngland Jimmy White 4
  EnglandEngland Neal Foulds 9  
EnglandEngland Geoff Foulds 9   EnglandEngland Neal Foulds 9    
EnglandEngland Mike Watterson 1   EnglandEngland Geoff Foulds 4  
EnglandEngland Neal Foulds 9
  EnglandEngland Ray Edmonds 4  
EnglandEngland Ray Edmonds 9   EnglandEngland David Taylor 6
EnglandEngland Martin Smith 8   EnglandEngland Ray Edmonds 9  

Bereits im Vorjahr hatte Tony Meo beim Turnier viel Erfolg gehabt, musste sich aber im Halbfinale dem späteren Turniersieger Steve Davis knapp mit 8:9 geschlagen geben. In diesem Jahr traf er im Halbfinale erneut auf Davis, konnte ihn aber dieses Mal mit 9:7 schlagen und verhinderte damit seinen dritten Finaleinzug bei diesem Turnier in Folge. Vor dieser Partie hatte Meo weitestgehend keine Probleme gehabt, als er bis zum Halbfinale nur acht Frames abgeben musste. Im Finale traf er schließlich auf Neal Foulds, der das Turnier mit einem Sieg über seinen Vater Geoff begonnen hatte, dann jeweils relativ klar Ray Edmonds und Jimmy White besiegt hatte und dann mit einem knappen 9:8-Sieg über Mike Hallett sich für das Endspiel qualifizierte.

Wie auch schon die beiden Halbfinalspiele war das Finale eine enge Angelegenheit: Anfangs konnte Meo zwar mit 3:1 in Führung gehen, aber Foulds konnte im Anschluss direkt ausgleichen. Während der nächsten vier Frames ging Meo jeweils zwei Mal in Führung und Foulds glich anschließend aus, bevor Foulds seinerseits während der folgenden vier Frames zwei Mal in Führung ging, aber Meo jeweils wieder ausgleichen konnte. Bei Stande von 7:7 konnte Meo nun wieder in Führung gehen, bevor er mit einem 94er-Break im 16. Frame der Partie diese mit 9:7 für sich entscheiden konnte.[1]

Finale: Best of 17 Frames
Corn ExchangeIpswich, England, 9. Februar 1989
EnglandEngland Tony Meo 9:7 EnglandEngland Neal Foulds
118:12 (63), 39:71, 71:24, 60:2 (55), 18:70, 42:51, 93:23, 31:53,
67:45, 42:87, 54:66, 73:46, 58:69, 78:46, 67:40, 95:0 (94)
94 Höchstes Break
Century-Breaks
3 50+-Breaks

Während des Turnieres spielten sechs verschiedene Spieler jeweils ein Century Break:[3]

EnglandEngland John Virgo 137
EnglandEngland Tony Knowles 124
EnglandEngland George Scott 122
EnglandEngland John Spencer 108
EnglandEngland Neal Foulds 107
EnglandEngland Tony Jones 101

Einzelnachweise

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  1. a b c Ron Florax: 1986 English Professional Championship. CueTracker.net, abgerufen am 4. April 2020 (englisch).
  2. Cris Turner: English Professional Championship – Non Ranking Event. Chris Turner’s Snooker Archive, 2008, archiviert vom Original am 23. April 2016; abgerufen am 4. April 2020 (englisch).
  3. a b Ron Florax: 1986 English Professional Championship - Finishes. CueTracker.net, abgerufen am 4. April 2020 (englisch).