Frank Banham

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Kanada Ungarn  Frank Banham

Geburtsdatum 14. April 1975
Geburtsort Calahoo, Alberta, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 90 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1993, 6. Runde, 147. Position
Washington Capitals

Karrierestationen

1992–1996 Saskatoon Blades
1996–1997 Baltimore Bandits
1997–2000 Cincinnati Mighty Ducks
2000–2001 Espoo Blues
2001–2002 Jokerit Helsinki
2002–2004 Springfield Falcons
2004 HK Dynamo Moskau
2004–2005 SaiPa Lappeenranta
2005 Fribourg-Gottéron
2005–2008 EC Red Bull Salzburg
2008 Malmö Redhawks
2008–2009 HDD Olimpija Ljubljana
2009 EHC Biel
2009–2010 HDD Olimpija Ljubljana
2010–2012 KHL Medveščak Zagreb
2012–2016 Alba Volán Székesfehérvár

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Ländercode2

Frank Banham (* 14. April 1975 in Calahoo, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler mit ungarischer Staatsbürgerschaft, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1992 und 2016 unter anderem 526 Spiele für den EC Red Bull Salzburg, HDD Olimpija Ljubljana, KHL Medveščak Zagreb und Alba Volán Székesfehérvár in der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Banham fast 200 Partien in der finnischen SM-liiga und stand in 32 Begegnungen für die Mighty Ducks of Anaheim sowie Phoenix Coyotes in der National Hockey League (NHL) auf dem Eis.

Frank Banham begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Saskatoon Blades, für die er von 1992 bis 1996 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League (WHL) aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1993 in der sechsten Runde als insgesamt 147. Spieler von den Washington Capitals aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen unterschrieb er am 27. Januar 1996 als Free Agent einen Vertrag bei den Mighty Ducks of Anaheim, nachdem er zuvor bereits die Saison 1995/96 bei deren Farmteam, den Baltimore Bandits aus der American Hockey League (AHL), beendet hatte. In der Saison 1996/97 gab der Angreifer sein Debüt in der NHL für Anaheim, kam in den vier Jahren im Franchise der Kalifornier jedoch fast ausschließlich für deren neues AHL-Farmteam Cincinnati Mighty Ducks zum Einsatz.

Banham (Bildmitte) im Trikot von Alba Volán Székesfehérvár (2013)

Im Sommer 2000 ging Banham erstmals nach Europa, wo er einen Vertrag bei den Espoo Blues aus der finnischen SM-liiga erhielt. Diese verließ er nach nur einem Jahr bereits wieder, um ebenfalls eine Spielzeit lang für deren Ligarivalen Jokerit Helsinki aufzulaufen. Mit den Hauptstädtern gewann der Rechtsschütze in der Saison 2001/02 auf Anhieb die Finnische Meisterschaft. Nachdem er die Saison 2002/03 erneut bei Jokerit begonnen hatte, wurde er am 7. November 2002 als Free Agent von den Phoenix Coyotes aus der NHL verpflichtet. Für diese absolvierte er in den folgenden eineinhalb Jahren allerdings nur fünf Spiele und verbrachte die restliche Zeit bei deren AHL-Farmteam Springfield Falcons. Deshalb beendete der Flügelspieler zunächst die Saison 2003/04 beim HK Dynamo Moskau in der russischen Superliga, ehe er die folgende Spielzeit bei SaiPa Lappeenranta in Finnland absolvierte.

Die Saison 2005/06 begann Banham bei Fribourg-Gottéron in der Schweizer Nationalliga A (NLA). Die Eidgenossen verließ er jedoch bereits nach nur sechs Spielen wieder und unterschrieb beim EC Red Bull Salzburg aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Mit den Salzburgern gewann er im Spieljahr 2006/07 erstmals die Meisterschaft. In der folgenden Spielzeit, in der Red Bull erneut Meister wurde, schloss sich der Kanadier kurz vor Saisonende dem schwedischen Klub Malmö Redhawks aus der zweitklassigen HockeyAllsvenskan an. Zur Spielzeit 2008/09 wechselte Banham nach dem Saisonende mit HDD Olimpija Ljubljana in der EBEL für den Rest der Saison zum EHC Biel in die NLA. Auf die Saison 2009/10 kehrte er nach Ljubljana zurück, bevor er 2010 zum kroatischen EBEL-Teilnehmer KHL Medveščak Zagreb wechselte. Im Sommer 2012 zog es ihn nach Ungarn, wo er bis 2016 für Alba Volán Székesfehérvár in der EBEL auf dem Eis stand. Im Februar 2016 beendete er seine Vereinskarriere[1] nach 526 EBEL-Spielen[2] im Alter von 40 Jahren.

Im Rahmen des Spengler Cups 2000 spielte Banham fünfmal für das Team Canada und trug mit vier Toren zum Sieg seiner Mannschaft bei. Als einziger Spieler seiner Mannschaft wurde er in das All-Star-Team des Turniers berufen. Im April 2015 erhielt Banham die ungarische Staatsbürgerschaft und debütierte bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres für die ungarische Nationalmannschaft, mit der er durch einen zweiten Platz in der A-Gruppe der Division I in die Top-Division aufstieg. Er selbst trug als bester Torvorbereiter – gemeinsam mit seinem Landsmann Andrew Sarauer und dem Kasachen Talghat Schailauow – zu dem Erfolg maßgeblich bei. Bei der Weltmeisterschaft 2016 erzielte er im Auftaktspiel, das gegen die Slowakei mit 1:4 verloren ging, das einzige Tor der Ungarn.[3]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1992/93 Saskatoon Blades WHL 71 29 33 62 55 9 2 7 9 8
1993/94 Saskatoon Blades WHL 65 28 39 67 99 16 8 11 19 36
1994/95 Saskatoon Blades WHL 70 50 39 89 63 8 2 6 8 12
1995/96 Saskatoon Blades WHL 72 83 69 152 116 4 6 0 6 2
1995/96 Baltimore Bandits AHL 9 1 4 5 0 7 1 1 2 2
1996/97 Baltimore Bandits AHL 21 11 13 24 4
1996/97 Mighty Ducks of Anaheim NHL 3 0 0 0 0
1997/98 Cincinnati Mighty Ducks AHL 35 7 8 15 39
1997/98 Mighty Ducks of Anaheim NHL 21 9 2 11 12
1998/99 Cincinnati Mighty Ducks AHL 66 22 27 49 20 3 0 1 1 0
1999/00 Cincinnati Mighty Ducks AHL 72 19 22 41 58
1999/00 Mighty Ducks of Anaheim NHL 3 0 0 0 2
2000/01 Espoo Blues SM-liiga 56 24 27 51 70
2001/02 Jokerit Helsinki SM-liiga 52 22 16 38 38 12 8 1 9 22
2002/03 Jokerit Helsinki SM-liiga 17 3 4 7 12
2002/03 Springfield Falcons AHL 62 23 17 40 36 6 2 1 3 2
2002/03 Phoenix Coyotes NHL 5 0 0 0 2
2003/04 Springfield Falcons AHL 39 6 8 14 18
2003/04 HK Dynamo Moskau Superliga 6 1 1 2 8
2004/05 SaiPa Lappeenranta SM-liiga 56 24 25 49 70
2005/06 Fribourg-Gottéron NLA 6 1 0 1 8
2005/06 EC Red Bull Salzburg EBEL 45 24 25 49 40 11 5 7 12 10
2006/07 EC Red Bull Salzburg EBEL 40 20 15 35 50 8 9 12 21 12
2007/08 EC Red Bull Salzburg EBEL 31 10 14 24 22
2007/08 Malmö Redhawks Allsvenskan 8 4 3 7 6 10 3 6 9 8
2008/09 HDD Olimpija Ljubljana EBEL 52 30 29 59 100
2008/09 EHC Biel NLA 6 2 3 5 0 121 2 8 10 12
2009/10 HDD Olimpija Ljubljana EBEL 42 30 32 62 34
2009/10 Lausanne HC NLB 5 2 3 5 0 11 3 6 9 2
2009/10 Genève-Servette HC NLA 2 0 0 0 2
2010/11 KHL Medveščak Zagreb EBEL 51 19 28 47 46 5 2 4 6 8
2011/12 KHL Medveščak Zagreb EBEL 47 19 23 42 34 5 1 6 7 29
2011/12 KHL Medveščak Zagreb II Kroat. Liga 5 6 13 19 12
2012/13 Alba Volán Székesfehérvár EBEL 51 19 19 38 24
2013/14 Alba Volán Székesfehérvár EBEL 54 20 31 51 34 4 0 0 0 0
2014/15 Alba Volán Székesfehérvár EBEL 48 19 27 46 18 6 2 4 6 6
2015/16 Alba Volán Székesfehérvár EBEL 26 8 10 18 22
WHL gesamt 278 190 180 370 333 37 18 24 42 58
AHL gesamt 304 89 99 188 175 16 3 3 6 4
NHL gesamt 32 9 2 11 16
SM-liiga gesamt 181 73 72 145 190 12 8 1 9 22
EBEL gesamt 487 218 253 471 424 39 19 33 52 65
NLA gesamt 12 3 3 6 8 14 2 8 10 14

Vertrat Ungarn bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2015 Ungarn WM Div. IA 2. Platz 5 1 4 5 2
2016 Ungarn Olympia-Quali 2. Platz 3 2 0 2 2
2016 Ungarn WM 15. Platz 4 1 0 1 2
Herren gesamt 12 4 4 8 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Frank Banham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Frank Banham - Time to say Goodbye. In: erstebankliga.at. 21. Februar 2016, abgerufen am 22. Februar 2016.
  2. Frank Banham sagt leise Servus - hockeyfans.at. In: hockeyfans.at. 21. Februar 2016, abgerufen am 22. Februar 2016.
  3. Statistik: Slowakei – Ungarn 4:1