Fritz Kirchhoff

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Fritz Kirchhoff (* 10. Dezember 1901 in Hannover; † 25. Juni 1953 in Hamburg; eigentlich Friedrich Georg Anton Kirchhoff) war ein deutscher Regisseur und Filmproduzent.

Er studierte an den Universitäten in München, Frankfurt am Main und Göttingen Literatur und Germanistik. Ab 1927 arbeitete er als Dramaturg und Theaterregisseur in Halberstadt, Osnabrück, Augsburg und Stuttgart. 1933 inszenierte Kirchhoff in Berlin und wurde anschließend Oberspielleiter und Chefdramaturg an den Wuppertaler Bühnen.

Mit einem Kurzfilm gab er 1936/1937 sein Debüt als Filmregisseur bei der UFA. Es folgten verschiedene Unterhaltungsfilme, 1941 mit Anschlag auf Baku und Der 5. Juni auch zwei Propagandafilme.

Nach Kriegsende gründete er 1945 die Berliner Schauspielschule „Der Kreis“ und 1948 in Hamburg seine eigene Filmproduktionsgesellschaft „Pontusfilm“. In der Spielzeit 1946 war er Intendant am Schlosstheater in Potsdam. Er verließ Potsdam nach einem Jahr.[1] Beim Film beschränkte sich Kirchhoff nunmehr ganz auf seine Produzententätigkeit, während er die Schauspielschule bis zu seinem Tod leitete. Danach übernahm seine Ehefrau die die Leitung der Schule, anschließend der ehemalige Schüler Dietrich Lehmann.

  • 1937: Papas Fehltritt (Kurzfilm; Regie)
  • 1937: Wenn Frauen schweigen (Regie, Co-Drehbuch)
  • 1937: Meine Freundin Barbara (Regie, Co-Drehbuch)
  • 1937: Oh, diese Ehemänner (Kurzfilm; Regie)
  • 1937: Tango Notturno (Regie)
  • 1938: Schatten über St. Pauli (Regie)
  • 1938: Maja zwischen zwei Ehen (Regie, Co-Drehbuch)
  • 1939: Drei wunderschöne Tage (Regie)
  • 1939: In letzter Minute (Regie)
  • 1939: Der ewige Quell (Regie)
  • 1941: Anschlag auf Baku (Regie)
  • 1941: Der 5. Juni (Regie)
  • 1942: Wenn der junge Wein blüht (Regie)

Einzelnachweise

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  1. Klaus Büstrin: Von einem Provisorium ins nächste. Hrsg.: Potsdamer Neueste Nachrichten vom 17.03.2017.