Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Gémima Joseph bei den CARIFTA-Games 2017 in Willemstad, bei denen sie in der U18-Altersklasse mit 12,25 s im Vorlauf über 100 m ausschied und auch im 200-Meter-Lauf mit 25,36 s in der ersten Runde ausschied. Ende Juli gewann sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Győr in 23,89 s die Bronzemedaille über 200 m und belegte mit der französischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 47,70 s den fünften Platz. Im Jahr darauf belegte sie bei den CARIFTA-Games in Nassau in 11,70 s den siebten Platz im 100-Meter-Lauf der U20-Altersklasse und gewann über 200 m in 23,70 s die Silbermedaille. Bei den U18-Europameisterschaften in Győr gewann sie in 23,60 s die Silbermedaille über 200 m. Anschließend schied sie bei den Zentralamerika- und Karibikspielen (CAC) in Barranquilla mit 11,80 s im Halbfinale über 100 m aus und belegte in 23,89 s den siebten Platz im 200-Meter-Lauf. Daraufhin nahm sie über 200 m an den Olympischen Spielen in Buenos Aires teil und gelangte dort auf Rang fünf. 2019 wurde sie bei den CARIFTA-Games in George Town in 11,78 s Vierte über 100 m und schied über die längere Distanz mit 24,08 s im Vorlauf aus. Anschließend gewann sie bei den U20-Europameisterschaften in Borås in 23,60 s die Silbermedaille über 200 m und klassierte sich im Staffelbewerb mit 44,67 s auf Rang fünf. 2021 gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn in 22,97 s die Bronzemedaille über 200 m hinter der Italienerin Dalia Kaddari und Sophia Junk aus Deutschland. Anschließend nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil und erreichte dort über 200 m das Halbfinale, in dem sie mit 23,19 s ausschied und mit der Staffel belegte sie in 42,89 s im Finale den siebten Platz.
2022 belegte sie bei den Mittelmeerspielen in Oran in 23,41 s den sechsten Platz über 200 Meter und gewann mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 44,63 s die Silbermedaille hinter dem italienischen Team. Anschließend schied sie bei den Europameisterschaften in München mit 23,36 s im Halbfinale über 200 Meter aus und kam mit der Staffel im Finale nicht ins Ziel. Daraufhin siegte sie in 23,42 s über 200 Meter bei den U23-Mittelmeer-Meisterschaften in Pescara. Im Jahr darauf belegte sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft, die im Zuge der Europaspiele in Chorzów stattfand, in 23,13 s den sechsten Platz und wurde mit der Staffel in 43,62 s Zweite im B-Lauf. Anschließend verzichtete sie bei den U23-Europameisterschaften in Espoo im Halbfinale über 200 Meter auf ein Antrete, gewann dann aber mit der Staffel in 43,39 s die Silbermedaille hinter dem britischen Team. Im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 43,12 s im Vorlauf mit der Staffel aus.