Hannes Küpper

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Hannes Küpper (* 25. Dezember 1897 in Düsseldorf; † November 1955 in Berlin) war ein deutscher Dramaturg, Regisseur und Schriftsteller.

Der Scheinwerfer, 1932

Hannes Küpper war der Sohn eines Malermeisters. Er war Soldat im Ersten Weltkrieg. Nachdem er 1918 Schauspielunterricht bei Louise Dumont in Düsseldorf erhalten hatte, ging er als Schauspieler an das Künstler-Theater nach Frankfurt am Main, danach an das Schauspielhaus Zürich.

Daneben übte er verschiedene Tätigkeiten aus, u. a. als Radrennfahrer. 1926 wurde ihm von Bert Brecht für sein Gedicht über den Sechstage-Rennfahrer Reggie McNamara „He, he! The Iron Man!“ der von der ZeitschriftDie literarische Welt“ gestiftete Lyrikpreis verliehen. Suzanne Lenglen widmete er sein Gedicht „Suzanne die Göttliche“.[1]

Von 1927 bis 1933 war Küpper Dramaturg an den Städtischen Bühnen in Essen und gab die Zeitschrift „Der Scheinwerfer“[2], ein bedeutendes Organ der literarischen Neuen Sachlichkeit, heraus. Ab 1932 wirkte Küpper vorwiegend als Regisseur und Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus, ab 1937 am Schauspielhaus Hamburg. Ab 1939 beteiligte er sich am Aufbau des deutschen Fernsehens. Im Zweiten Weltkrieg war er Fronttheater-Regisseur.

Von 1945 bis 1949 arbeitete er als Hörspielregisseur beim sowjetisch kontrollierten Berliner Rundfunk mit mehr als 20 Bearbeitungen.

Herausgeberschaft

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  • Technische Zeit, Essen 1929

Einzelnachweise

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  1. Daniel Steins: Sportkultur der Weimarer Republik. Düsseldorf 2016, S. 42 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 24. Mai 2024] (Dissertation)).
  2. Der Scheinwerfer. Blätter der Städtischen Bühnen Essen, 1927–1933, Nachweis bei: Thomas Dietzel, Hans-Otto Hügel, Deutsches Literaturarchiv: Deutsche literarische Zeitschriften 1880-1945 : Ein Repertorium. 1988