Hendrik Ochel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hendrik Ochel
Spielerinformationen
Geburtstag 26. Februar 1969
Geburtsort Kiel, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1986 Deutschland MTSV Schwabing
1986–1993 Deutschland TSV Milbertshofen
1993–1994 Deutschland SG Hameln
1994–1995 Deutschland THW Kiel
1995–1996 Deutschland GWD Minden
Nationalmannschaft
Debüt am 21. November 1989
gegen Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR in Wilhelmshaven
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 44 (104)[1]
Stand: Format invalid

Hendrik Ochel (* 26. Februar 1969 in Kiel) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler.

Als Linkshänder, der mit der Rückennummer 3 auflief, spielte er meist auf Rückraum rechts. Obwohl in Kiel geboren, begann seine Handballkarriere in Süddeutschland. Zunächst beim MTSV Schwabing und ab 1986 beim Lokalrivalen TSV Milbertshofen, wo er bis 1993 spielte. Danach wechselte er zur SG Hameln und bereits ein Jahr später zum THW Kiel, mit dem er 1995 die Deutsche Meisterschaft gewann. Ende 1995 ging er dann zum Ligarivalen GWD Minden, wo er 1996 seine Karriere beendete.

In seiner Zeit als Bundesligaspieler erzielte er in insgesamt 227 Bundesligaspielen 912 Tore, davon 399 per Siebenmeter.

Für die deutsche Nationalmannschaft, mit der er an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona teilnahm, bestritt Ochel 44 Länderspiele, in denen er 104 Tore erzielte. Sein erstes Länderspiel war ein im Februar 1990 durchgeführter Vergleich zwischen den Auswahlmannschaften der BRD und der DDR, der als erstes frei abgemachtes Länderspiel der beiden deutschen Staaten als ein „sporthistorischer Höhepunkt“ eingestuft wurde.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hendrik Ochel (Memento vom 29. Juli 2007 im Internet Archive)
  2. Historischer Höhepunkt. In: Hamburger Abendblatt. 8. Februar 1990, abgerufen am 17. Oktober 2022.