Joachim von Bargen

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Joachim von Bargen (* 1939 in Braunschweig) ist ein deutscher Jurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Bargen studierte Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Jahr 1971 wurde er am Institut für öffentliches Recht der Universität Freiburg zum Doktor der Rechte promoviert. 1971 begann er seine Laufbahn als Richter am Verwaltungsgericht Freiburg. Von 1975 bis 1977 war er dabei für die Sachbereitung der das Kernkraftwerk Wyhl betreffenden Verfahren zuständig.[1] Von 1978 bis 1981 war er ans Bundesverfassungsgericht abgeordnet. Von 1981 bis 1992 war er Richter am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg. 1991 wurde er für die Wahl zum Richter am Bundesverwaltungsgericht vorgeschlagen, lehnte aber aus persönlichen Gründen ab. 1992 wurde er Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Freiburg. Von 1996 bis 1997 war er Vorsitzender Richter am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg. Von 1997 bis zu seiner Pensionierung 2004 war er Präsident des Verwaltungsgerichts Freiburg. Von 2004 bis 2015 war von Bargen Richter am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg.[2][3]

2001 wurde von Bargen zum Honorarprofessor der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg bestellt.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Atomkraft: „Die Gefahr auf Null bringen“. In: Spiegel Online. 3. Juli 1977, abgerufen am 20. Mai 2024.
  2. Ende der Dienstzeit des Präsidenten des Verwaltungsgerichts Freiburg Prof. Dr. von Bargen. In: verwaltungsgericht-freiburg.justiz-bw.de. 23. März 2004, abgerufen am 20. Mai 2024.
  3. Landtag wählt ehemaligen Präsidenten des Verwaltungsgerichts Freiburg Professor Dr. von Bargen in den Staatsgerichtshof. In: verwaltungsgericht-freiburg.justiz-bw.de. 10. Mai 2004, abgerufen am 20. Mai 2024.