Jure Šinkovec

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Jure Šinkovec
Jure Šinkovec 2008

Jure Šinkovec 2008

Nation Slowenien Slowenien
Geburtstag 3. Juli 1985
Geburtsort LjubljanaJugoslawien
Beruf Student
Karriere
Verein SSK Ilirija
Pers. Bestweite 215,0 m (Vikersund 2012)
Status zurückgetreten
Karriereende 2016
Medaillenspiegel
SFWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Bronze 2012 Vikersund Mannschaft
 Slowenische Meisterschaften
Bronze 2007 Kranj Normalschanze
Silber 2007 Kranj Mannschaft
Gold 2008 Kranj Mannschaft
Bronze 2008 Kranj Normalschanze
Bronze 2009 Kranj Mannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 26. November 2005
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 28. (2011/12)
 Skiflug-Weltcup 27. (2011/12)
 Vierschanzentournee 28. (2011/12)
 Nordic Tournament 46. (2008)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 1 0 1
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 15. (2011)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 1 0
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 14. Februar 2004
 Gesamtwertung COC 13. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 3 6 4
letzte Änderung: 26. März 2019

Jure Šinkovec (* 3. Juli 1985 in Ljubljana) ist ein ehemaliger slowenischer Skispringer.

Jure Šinkovec trat im Februar 2004 erstmals im Skisprung-Continental-Cup (COC) an. Bereits bei seinem dritten Springen, am 22. Februar 2004 in Iron Mountain, konnte er mit einem zwölften Platz COC-Punkte gewinnen. Im folgenden Winter 2004/05 nahm er an mehreren COC-Springen teil, schaffte es jedoch nie, den zweiten Durchgang zu erreichen. Trotzdem durfte er über die nationale Gruppe am zum Saisonabschluss des Weltcups stattfindenden Skifliegen in Planica teilnehmen. Er konnte sich zwar nicht für den Wettbewerb qualifizieren, stellte jedoch im dritten Trainingsdurchgang, am 17. März 2005, seine persönliche Bestweite von 193,5 Metern auf.

Nachdem er zu Beginn der im Rahmen des Continental Cups ausgetragenen Sommerspringen 2005 mittelmäßige Leistungen gezeigt hatte, konnte er sich steigern und Anfang August in Lillehammer mit einem zweiten und einem dritten Platz seine ersten Podiumsplatzierungen erreichen. Aufgrund der guten Leistungen durfte er im Sommer-Grand-Prix antreten, wo er mit einem zehnten Platz im japanischen Hakuba zum ersten und bislang einzigen Mal einen Platz unter den Top 10 in einem erstklassigen Wettbewerb erreichte (Stand Oktober 2008).

Nachdem er zu Beginn des Skisprung-Weltcups 2005/06 mit einem 33. und einem 50. Platz in Kuusamo enttäuschte, wurde er in das Continental-Cup-Team zurückgestuft. Mit einem zweiten Platz Anfang Januar 2006 beim Springen von der Normalschanze in Planica schaffte er es jedoch, sich wieder für die slowenische Weltcup-Mannschaft zu empfehlen. Bei einem Springen von der Ōkurayama-Schanze in Sapporo konnte er mit einem 21. Platz seine ersten Weltcuppunkte erringen. Während des restlichen Saisonverlaufes trat er weiterhin im Weltcup an, konnte sich aber nicht mehr in den Punkterängen platzieren.

Beim Sommer-Grand-Prix 2006 gelang ihm ein zwölfter Platz in Kranj, an sonsten platzierte er sich nur im hinteren Mittelfeld. Während der folgenden Wintersaison 2006/07 pendelte Šinkovec zwischen Welt- und Continental Cup hin und her, konnte jedoch in keiner der beiden Wettkampfserien überzeugende Leistungen zeigen. Nachdem sich seine Resultate im COC im Sommer 2007 verbesserten, trat er bei einigen Springen des Sommer-Grand-Prix 2007 an, konnte jedoch nur Platzierungen zwischen dem 35. und 50. Rang erreichen.

Nachdem er zunächst mit schwachen Leistungen in den Continental Cup des Winters 2007/08 gestartet war, verbesserte sich seine Form jedoch und er konnte am 12. Januar 2008 das Springen in Sapporo für sich entscheiden. Nachdem er bei den folgenden Continental Cups in Zakopane und Hinterzarten ebenfalls gute Leistungen gezeigt hatte, wurde er erneut in das slowenische Weltcup-Team berufen. Da er bei den Weltcups stets den zweiten Durchgang verpasste, wurde er für den Sommer 2008 wieder in das COC-Team zurückgestuft, wo er bis auf einen zweiten Platz in Velenje nur Platzierungen im Mittelfeld erreichte. Am 14. Dezember 2008 erreichte er beim Springen im italienischen Pragelato mit Rang 16 seine bis dahin beste Weltcup-Platzierung. Trotzdem wurde er danach für fast drei Jahre nicht mehr bei Weltcup-Springen eingesetzt.

Nachdem er Juli 2011 ein Continentalcupspringen in Kranj gewonnen hatte und im August beim Grand-Prix-Springen im kasachischen Almaty Zweiter geworden war, sprang Šinkovec seit Beginn der Saison 2011/12 wieder regelmäßig im Weltcup. Beim Mannschaftsspringen am 10. Dezember 2011 auf der Čerťák-Großschanze in Harrachov gelang ihm mit der slowenischen Mannschaft der Sprung auf Rang drei und damit seine erste Podestplatzierung im Weltcup.[1] Sein bis heute bestes Weltcup-Resultat in einem Einzelwettbewerb ersprang er sich mit Platz 11 am 28. Januar 2012 im japanischen Sapporo.[2] Am 19. Februar 2012 gewann er mit der slowenischen Mannschaft das Mannschaftsspringen auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze und holte damit nicht nur den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Die slowenische Mannschaft gewann auch erstmals überhaupt einen Teamwettbewerb im Weltcup.[3]

Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2012 im norwegischen Vikersund errang er mit der slowenische Equipe die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb.[4] Seinen dritten und letzten Sieg im Continentalcup ersprang er sich am 30. August 2014 im tschechischen Frenštát pod Radhoštěm. Nach mehreren schweren Knieverletzungen beendete er im Juni 2016 seine Karriere als aktiver Springer.[5]

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Typ
1. 19. Februar 2012 Deutschland Oberstdorf Flugschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
1. 12. Januar 2008 Japan Sapporo Großschanze
2. 3. Juli 2011 Slowenien Kranj Normalschanze
3. 30. August 2014 Tschechien Frenštát pod Radhoštěm Normalschanze

Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2005/06 65. 010
2006/07 82. 005
2008/09 60. 015
2011/12 28. 163

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2005 32. 046
2006 50. 033
2008 68. 010
2011 15. 166
2014 69. 009
Commons: Jure Šinkovec – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ergebnis bei www.berkutschi.com, abgerufen am 10. Dezember 2011.
  2. Ergebnisübersicht bei www.fis-ski.com, abgerufen am 19. Februar 2012.
  3. „Slowenen feiern ersten Teamsieg“ auf www.berkutschi.com, abgerufen am 19. Februar 2012.
  4. „Österreich feiert Team-Hattrick in Vikersund“ auf www.berkutschi.com, abgerufen am 26. Februar 2012.
  5. „Jure Šinkovec gibt Karriereende bekannt“ auf www.berkutschi.com, abgerufen am 26. März 2019.