Kenshiro Abe

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Kenshiro (Abbe) Abe (jap. 阿部 謙四郎, Abe Kenshirō, * 15. Dezember 1916 in Tokushima; † 1. Dezember 1985 ebenda) war ein japanischer Jūdō-Lehrer des Butokukai.

Bevor er Jūdō lernte, trainierte er Aikidō bei Ueshiba, wie sein Vater Kendō (6. Dan) u. a. bei Ogawa Hanshi und Jukendō. Er war ein sehr erfolgreicher Judoka: im Alter von 16 Jahren wurde er bereits Hochschulmeister und erhielt den 3. Dan. Er begann Ende 1930 am Butokukai[1] zu unterrichten und arbeitete an der Doshisa-Universität. Zeitweise bildete er das Polizei-Department in Kyōto aus. 1955 emigrierte Abe auf Einladung Gunji Koizumis und der London Judo Society (LJS) nach England, wo er sein eigenes Dōjō gründete. Ab 1958 war er an der Gründung des British Judo Concils maßgeblich beteiligt. Bei einem Autounfall 1960 erlitt er schwere Verletzungen mit Folgeschäden, die ihn dazu veranlassten, nach Japan zurückzukehren.

Kenshiro Abbe gilt als Erfinder der Kyūshindō-Philosophie im Judo.

  • Dave Rogers, Derek Eastman, T. Henry Ellis: Positive Aikido: A True Story of Traditional Teachings, Trafford Publishing, 2004
  • Kenshiro Abbe Sensei 1915 – 1985: A Man with too Many Friends [1]
  • John Goodbody: The Japanese Fighting Arts [2]
  • Kenshiro Abbe - 8th.Dan - The Founder Of Kyu Shin Do [3]

Einzelnachweise

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  1. The Middle Way. The Society, Mai 2000 (google.de [abgerufen am 1. Januar 2018]).