Kloster Ebstorf

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Klosterkirche mit Turm und Geläutdach
Lageplan des Klostergeländes

Das Kloster Ebstorf wurde als Kloster St. Mauritius (möglicherweise ein Doppelkloster) der Prämonstratenser gegründet und war ab Ende des 12. Jahrhunderts ein Benediktinerinnenkloster. Es ist eines von mehreren Klöstern, die von der Klosterkammer Hannover verwaltet werden. Es beherbergt ein evangelisches Damenstift und eine landwirtschaftliche Schule. Das Kloster ist durch die berühmte Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert, seine umfangreiche mittelalterliche Ausstattung sowie seine Handschriften-Bibliothek bekannt.

Kloster Ebstorf um 1654/1658, Stich von Matthäus Merian

Es ist nicht überliefert, wann das Kloster Ebstorf gegründet wurde. Es wurde bisher vermutet, dass Graf Volrad von Dannenberg aus dem Haus der Edelfreien von Bodwede und seine Frau Gerburg die ersten Gründer waren. Daraus schloss man auf das Gründungsdatum „um 1160“. Durch neuere Forschungsergebnisse ist diese Vermutung überholt. In einer klostereigenen Fassung, 1487 von einer Novizin geschrieben, ist überliefert, dass ein „comes Walradus cum Gerburgi coniuge“ (Graf Walrad mit Ehefrau Gerburg) das Kloster zur Zeit des Bischofs Hermann von Verden (1148–1167) gründete. In der Schrift orientierte sie sich dabei an einer älteren Vorlage.[1] Das Kloster wurde dem hl. Mauritius gewidmet und bildete seinen Konvent aus Regularkanonikern. Es gehört zu den sechs Lüneklöstern, die nach der Reformation evangelische Konvente wurden.

In das Jahr 1197 fällt die erste urkundliche Erwähnung. Ein Ebstorfer Probst wird in einer überlieferten Urkunde aufgeführt.

Nach einem Brand im 12. Jahrhundert kamen Benediktinerinnen aus dem Kloster Walsrode nach Ebstorf, das sich zu einem Marienwallfahrtsort entwickelte. Kloster Ebstorf mit seiner Priorin unterstand der Äbtissin im Mutterkloster Walsrode.[2] Die Klostergebäude aus dem 14. Jahrhundert, im Stil der norddeutschen Backsteingotik, sind bis heute noch vollständig erhalten, ebenso wie die Hallenkirche mit der Nonnenempore. Die Propstei stammt wie auch das Brauhaus aus dem 15. Jahrhundert. Der Propst von Ebstorf fungierte auch als Archidiakon (Regionaldekan) im zuständigen Bistum Verden.[3] Der Anbau von Gerste und Hopfen auf den Klosterländereien ist für 1501 urkundlich belegt.[4]

Im 15. Jahrhundert veränderte sich das Leben der Nonnen nach der Bursfelder Kloster-Reform, die ein sittenstrengeres Leben forderte, aber auch mit dem Unterricht in lateinischer Sprache[5] verbunden war. 1529 wandelte der Celler Welfenherzog Ernst der Bekenner das Kloster in ein evangelisches Frauenkloster um, aber erst 1565 setzte sich die Reformation im Kloster vollständig durch. Bis heute leben hier evangelische Frauen unter der Leitung einer evangelischen Äbtissin.

Ostflügel des Klosters mit Vesperglocke von 1601 und Klosterkirche mit Geläutedach und Stundenglocke
Chorraum der Klosterkirche

Die Klosterkirche St. Mauritius ist ein zweischiffiger gewölbter Backsteinbau aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Sie wurde entgegen dem üblichen Verfahren von West nach Ost erbaut. Der Dachstuhl des Langhauses wurde dendrochronologisch auf 1385 (d) datiert, der des Ostteils auf 1396 (d). Bauherr war der Propst des Klosters Heinrich von Offensen (Probst von 1366 bis 1393). Im Jahr 1393 erfolgte die Bestattung des Propstes im Hochchor der Kirche. Der massige Glockenturm wurde erst 1480 nachträglich an die Südwestecke der Kirche angebaut. Auf dem Kirchendach befindet sich ein Geläutdach mit der Stundenglocke. Diese rief früher die Nonnen zu jeder 3. Stunde zum Gebet. Heute läutet sie nur noch beim Eintritt oder Tod einer Konventualin oder der Äbtissin.

Für den Einbau der Nonnenempore wurde das fünfjochige Hauptschiff zweigeschossig ausgebaut. Das südliche Seitenschiff ist von gleicher Länge, aber erheblich niedriger und als Gemeindekirche vermutlich gleichzeitig mit dem Hauptschiff entstanden. Der östliche Abschluss des Südschiffes wurde später verändert.

Die Nonnenempore erstreckt sich heute nur über die vier westlichen Joche. Nach Abbruchspuren ist anzunehmen, dass sie ursprünglich ein Joch weiter bis zum Kanzelpfeiler reichte. Die Südwand ist mit Spitzbogennischen gegliedert, in welchen Blendmaßwerkfenster entsprechend denen in der Nordwand zu finden sind. Der Fußboden ist aus wechselnd schwarzglasierten und roten rhombischen Tonplatten gebildet. Nach Verkürzung der Empore wurde diese zur Barockzeit mit einer konkav einschwingenden, verglasten und ornamentierten Holzwand nach Osten abgeschlossen.

Der Raum unter der Empore ist dreischiffig gebildet; das nördliche Schiff wurde durch eine Wand abgetrennt und zum Südflügel des Kreuzgangs ausgebaut. Die beiden anderen Schiffe sind mit je sieben Jochen (von ehemals zehn) gewölbt und die beiden westlichen durch eine Wand abgetrennt. Die Südwand der Empore ist an ihrer Außenseite mit Kleeblattbogennischen gegliedert, in denen 15 Terrakottareliefs mit den zwölf Aposteln, dem heiligen Mauritius und Johannes dem Täufer sowie Christus angebracht sind, ähnlich wie in der Marienkirche zu Uelzen.

Beide Schiffe der Kirche sind wie der Chor gewölbt; die Rippen und Gurte sind mit gleichstarkem Birnstab profiliert; die Gewölbedienste aus drei ineinanderlaufenden Birnstäben gebildet. Die Gewölbe ruhen auf ornamentierten und figürlichen Kämpfern und Konsolen. An der Nordseite des fünften Jochs ist eine von zwei Kreuzrippengewölben abgeschlossene Seitenkapelle zu finden.

Der erhöhte Chor von zweieinhalb Jochen schließt mit fünf Seiten eines Zehnecks. In der Chorapsis ist die Wand nahezu völlig in breite Spitzbogenfenster aufgelöst. An die Nordseite des Chors schließt sich eine Kapelle mit einem sechs- und einem vierteiligen Gewölbe an; hier befand sich ursprünglich der Haupteingang zur Kirche. Östlich davon ist eine zweigeschossige, gewölbte Sakristei an den Chor angebaut. [6]

In den Nordfenstern der Nonnenempore sind Glasmalereien aus dem 16. Jahrhundert erhalten. Die Fenster zeigen von Westen im

  1. Fenster: Figuren der heiligen Ursula und des heiligen Georg unter spätgotischen Baldachinen aus dem Jahr 1523,
  2. Fenster: zwei ältere Figurenscheiben und mittelalterliche Baldachinarchitekturen und künstlerisch wertvolle Ornamentscheiben,
  3. Fenster: im Bogen Architekturfelder, darunter den Reichsadler mit Inschrifttafel, unten das Wappen mit der Datierung 1594,
  4. Fenster: fünf kleine Wappenscheiben mit gotischer Inschrift, darüber Architekturscheiben.

Weiter sind im Chor fünf ornamentale und figürliche Glasmalereien aus den Jahren 1908 bis 1918 der Glasmalereianstalt Ferdinand Müller aus Quedlinburg zu erwähnen. Weitere Glasmalereien sind im Kreuzgang untergebracht.[6]

Lesepulttuch mit Einhornjagd
Ebstorfer Weltkarte

Auf der Nonnenempore sind Teile eines spätgotischen hölzernen Altars sowie zwei kleine Holzaltäre aus der Mitte des 16. Jahrhunderts erhalten. Das Chorgestühl wurde 1292 (d) datiert. Eine lebensgroße Statue vom Ende des 13. Jahrhunderts in einem hölzernen Schrank stellt den heiligen Mauritius dar. Eine große Sitzmadonna mit ergänztem Kopf stammt aus der Zeit um 1320 und wurde 1979 teilweise auf die ursprüngliche Fassung restauriert. Drei weitere Figuren in einer entstellenden Fassung vom Beginn des 20. Jahrhunderts zeigen eine Pietà (um 1400), eine Mondsichelmadonna (um 1500) und eine sitzende Maria aus der Zeit kurz nach 1400. Ein Tafelgemälde vom Anfang des 16. Jahrhunderts stellt die Kreuzigung dar. Weiterhin sind sieben Epitaphe des 17. Jahrhunderts zu erwähnen; besonders das Epitaph der Domina Lucia Appels († 1626) verdient Beachtung.

Ein dreiarmiger Standleuchter aus Messing zeigt am reich verzierten Fuß vier Drachen und stand ursprünglich auf einem Bodenring aus Messing. An der Gabelung der mit Schaftringen verzierten Arme ist eine Statuette des heiligen Mauritius angebracht.

Im Chor zeigt der Hochaltar von 1684 einen reichen Aufbau mit Säulen, geschnitzten Wangen, Evangelistenfiguren, Putten und ein Kruzifix vor einer gemalten Landschaft. Das Bronzetaufbecken wurde 1310 von Meister Hermanns geschaffen und zeigt auf der Wandung Reliefs mit mehrfach wiederkehrenden Darstellungen; der Kessel steht auf vier Trägerfiguren mit Bodenring. Die Kanzel mit reichen Renaissance-Ornamenten wurde im Jahr 1615 von Meister Cordt Stein aus Lüneburg geschaffen. Auf der Nordempore findet sich ein Epitaph für Amtmann Joh. Witte († 1613) mit einem Säulenaufbau und Gemälde.[6]

Die Bibliothek des Klosters hat ein theologisches Bestandsprofil und besitzt zahlreiche Handschriften.[7][8] Sie befindet sich sowohl im Kloster selbst als auch in einer Sammlung der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer in Emden.[9]

Berühmt wurde das Kloster durch seine Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert. Das Original ist 1943 in Hannover bei einem der Luftangriffe auf Hannover verbrannt. Im Kloster kann in einem Nebenraum des Remters eine originalgetreue Kopie besichtigt werden. Weiterhin sind kostbare Stickereien aus der Zeit seit dem 14. Jahrhundert ausgestellt.[6]

Klostergebäude

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Kloster Ebstorf, Ansicht des Innenhofes

Der Kreuzgang mit vier Flügeln zeigt künstlerisch wertvolle Bauplastik und Glasmalereien. Drei Flügel haben noch mittelalterliche Kreuzrippengewölbe, der Nordflügel hat ein barockes Tonnengewölbe. Hervorzuheben ist die figürliche Bauplastik auf Konsolen und Schlusssteinen. In den dreiteiligen Maßwerkfenstern sind Glasmalereien aus der Zeit um 1420 eingebaut, die in den Jahren 1978 bis 1987 gereinigt wurden. Sie zeigen einzigartige Darstellungen aus dem Speculum humanae salvationis, die im südlichen Flügel des Kreuzgangs beginnen. In der Art typologischer Darstellungen sind jeweils eine Szene aus dem Neuen Testament im oberen Feld den entsprechenden Darstellungen aus dem Alten Testament oder der Geschichte in den unteren drei Feldern gegenübergestellt.

Im westlich anschließenden Äbtissinnenflügel sind zwei spitzbogige Arkaden mit scharfkantigen Birnstabprofilen des 13. Jahrhunderts erhalten, die auf Grund des angehobenen Fußbodens zur Hälfte im Boden stecken. Im Nordflügel gegenüber vom Eingang zum Refektorium ist ein bronzenes Waschbecken erhalten, das 1480 von Bartelt up de Rit aus Lüneburg angefertigt wurde. Der Klostereingang war ursprünglich im Ostflügel. Auf dem Nordgiebel des Ostflügels befindet sich die Vesperglocke von 1601. Sie diente den Landarbeitern, die in der Regel keine Uhr besaßen, als Orientierung. Sie läutete um 6:00 Uhr zum Arbeitsbeginn, um 12:00 und 13:00 Uhr zur Mittagszeit und um 18:00 Uhr zum Ende der Arbeitszeit. Im Kreuzgang sind zahlreiche Möbel aus der Zeit seit dem 12. Jahrhundert aufgestellt. Der Kreuzhof dient seit der Reformation als Friedhof für die Klosterangehörigen.

Südlicher Teil des Klostergartens

Am Nordflügel geht nach Westen das sehr lange Schlafhaus ab, das zusammen mit dem südlich anschließenden Herrenhaus und dem Äbtissinnenflügel des Kreuzgangs den parkartigen Klostergarten umschließt. Der Eingang wurde hierher verlegt, da in den Jahren 1485 bis 1487 eine Mauer für eine strenge Klausur errichtet wurde. Nördlich des Schlafhauses ist unter anderem das Brauhaus gelegen, ein vermutlich spätmittelalterlicher ungegliederter Backsteinbau.

Die Superintendentur

Ebstorf war von 1531 bis 1926 Sitz der Superintendentur für die Inspektion Ebstorf.[10] Das ursprüngliche Gebäude stammt von 1562, musste aber bereits 1623 wegen Baufälligkeit durch einen Neubau ersetzt werden. Im Dreißigjährigen Krieg (1629) brannte das Haus ab, wurde aber im gleichen Jahr wieder aufgebaut und dann 1739 mit einem zweiten Stockwerk versehen. Der heutige Bau ist aus dem Jahr 1856. Der Weg mit der hohen Ziegelstein-Mauer von 1485, den der in diesem Haus wohnende Superintendent nahm um zur Klosterkirche zu gelangen, wird Superintendentengang genannt.

Das Pfarrwitwenhaus

1570 wurde die linke Hälfte dieses Gebäudes als Pfarrwitwenhaus erbaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde es stark beschädigt. 1639–1640 erfolgte die Reparatur und zur Aufnahme einer zweiten Familie wurde rechts eine Hälfte angebaut.1945 wurden hier mehrere Flüchtlingsfamilien untergebracht. Heute ist das Haus in Privatbesitz.

Auf dem Domänenplatz, dem ehemaligen Wirtschaftshof des Klosters, stehen noch viele Gebäude aus früheren Zeiten. Der Platz selbst wird heute als Parkplatz genutzt.

Das Herrenhaus

Das ursprünglich 1486 vom Probst von dem Knesebeck als Wohnung für den Herzog zu Braunschweig-Lüneburg erbaute Haus wurde mehrfach erneuert und vergrößert, erstmals 1535 erfolgte ein Ausbau. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1630. Die Herzöge wohnten hier wenn sie zur Jagd kamen. In der anderen Zeit bewohnten der Probst, der Amtmann oder später der Domänenpächter das Gebäude. 1936 wurde ein Landwirt aus dem Gebiet Bergen-Hohne hier angesiedelt, der für den Bau des Truppenübungsplatzes Bergen dort sein Anwesen aufgeben musste. Er gab 1993 die Landwirtschaft auf und verkaufte das Gebäude. 2000 wurde das Haus von einem Privatmann erworben und aufwändig restauriert.

Die Amtskornscheune

Die Scheune wurde 1622 erbaut. Sie diente als Zehntscheune und Stallgebäude. Ab 1879 nutzte die Forstverwaltung das Gebäude. Heute sind ein Kindergarten und das Mehrgenerationenhaus hier untergebracht. Der lateinische Spruch auf dem Setzbalken lautet:

Betrachtet dreierlei Vergangenes: das begangene Böse, das unterlassene Gute, die verlorene Zeit
Dreierlei Gegenwärtiges: des Leben Vergänglichkeit, die geringe Zahl der zu Rettenden und die Schwierigkeit beim Retten
Dreierlei Zukünftiges: des Todes Grausamkeit, des letzten Gerichtes Strenge, der Hölle unerträgliche Qual
Was bin ich? Wer? Von welcher Art? Wie groß? Der Wievielte? Von wo? Von welchen Eltern stamme ich ab? Wohin strebe ich? Auf welchen Wegen?
Ein Wurm. Ein Mensch: Ein schlechter. Ein kleiner. der letzte von ganz unten. Von ebensolchen stamme ich ab. Ich strebe zum Himmel. Durch den Glauben. Gelobt sei der Name des Herrn.

Die Domänenscheune

Die Scheune wurde 1576 errichtet, sie ist über 60 Meter lang. Der unter Denkmalschutz stehende eingeschossige Fachwerkbau ist der älteste datierte Vierständerbau des Landkreises Uelzen. 1936 erfolgte ein Umbau. Für einen aus der Ostheidmark umgesiedelten Landwirt wurde hier eine neue Bauernstelle errichtet.

Auflösung der Domäne

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Im Zuge der Errichtung des Truppenübungsplatzes Bergen erfolgte vom Sommer 1935 bis Mai 1936 die Umsiedlung der Bevölkerung und Räumung des dafür benötigten Gebietes der Ostheidmark. Die 290 ha große Domäne Ebstorf und ein Privathof wurden 1936 aufgelöst und aufgeteilt. Mehr als 100 Bewohner von 19 Bauernhöfen aus Hohne, Hohnerode, Manhorn, Hasselhorst, Bleckmar und Wardböhmen fanden hier einen neuen Besitz und eine Unterkunft.

  • Conrad Borchling: Literarisches und geistiges Leben im Kloster Ebstorf am Ausgange des Mittelalters. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen (1905), S. 361–420.
  • Brigitte Uhde-Stahl: Drei Miniaturen aus den ehemaligen Klöstern Lüne und Ebstorf. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 15 (1976), S. 63–70.
  • Brigitte Uhde-Stahl: Figürliche Buchmalereien in den spätmittelalterlichen Handschriften der Lüneburger Frauenklöster. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 17 (1978), S. 25–60.
  • Birgit Hahn-Woernle: Kloster Ebstorf, die Bauplastik. Ebstorf 1980.
  • Horst Appuhn: Mittelalterliche Truhen in Kloster Ebstorf. In: Jahrbuch des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg 3 (1984), S. 46–62.
  • Klaus Jaitner (Bearb.): Urkundenbuch des Klosters Ebstorf (= Lüneburger Urkundenbuch 3). Lax, Hildesheim 1985.
  • Klaus Jaitner, Ingo Schwab (Hrsg.): Das Benediktinerinnenkloster Ebstorf im Mittelalter (= Quellen und Untersuchungen zur Geschichte Niedersachsens im Mittelalter 11). Lax, Hildesheim 1988.
  • Michael Scholz: Das soziale Umfeld des Klosters Ebstorf bis 1350. Untersuchungen anhand der Schenkungs- und Kaufurkunden. In: Heidewanderer. Jahrbuch (1989), S. 163–170.
  • Rainer Figur: Erhaltungsmaßnahmen an Konsolsteinen im Kreuzgang von Kloster Ebstorf. In: Hans-Herbert Möller (Hrsg.): Restaurierung von Kulturdenkmalen. Beispiele aus der niedersächsischen Denkmalpflege (= Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. Beiheft 2). Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-152-8, S. 86–88.
  • Ernst Andreas Friedrich: Das Kloster Ebstorf. In: Ernst Andreas Friedrich: Wenn Steine reden könnten. Band 1. Landbuch-Verlag, Hannover 1989, ISBN 3-7842-0397-3, S. 152–155.
  • Helmar Härtel: Die Klosterbibliothek Ebstorf. Reform und Schulwirklichkeit am Ausgang des Mittelalters. In: Martin Kintzinger, Sönke Lorenz, Michael Walter (Hrsg.): Schule und Schüler im Mittelalter. Beiträge zur europäischen Bildungsgeschichte des 9. bis 15. Jahrhunderts. Köln/Weimar/Wien 1996, S. 245–258.
  • Marianne Elster, Horst Hoffmann (Red.): „In Treue und Hingabe“. 800 Jahre Kloster Ebstorf (= Schriften zur Uelzener Heimatkunde 13, ISSN 0941-1666). Kloster Ebstorf, Ebstorf 1997.
  • Volker Hemmerich: Die mittelalterliche Baugeschichte des Langen Schlafhauses im Kloster Ebstorf. Thomas Helms Verlag Schwerin 2002, ISBN 3-935749-04-X (Zugleich: Hannover, Universität, Dissertation, 2001).
  • Michael Wolfson: Ein Rundgang durch Kloster Ebstorf (= Die Blauen Bücher.) Mit Aufnahmen von Jutta Brüdern. Langewiesche, Königstein im Taunus 2002, ISBN 3-7845-2403-6.
  • Sibylle Appuhn-Radtke: Kloster Ebstorf (= DKV-Kunstführer. Nr. 176, ISSN 2365-1857). 12., neu bearbeitete Auflage, Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002.
  • Eva Schlotheuber: Ebstorf und seine Schülerinnen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. In: Falk Eisermann (Hrsg.): Studien und Texte zur literarischen und materiellen Kultur der Frauenklöster im späten Mittelalter. Brill, Leiden 2004, S. 169–221.
  • Bernd Ulrich Hucker: Der „Schwarze Heilige“. Mauritius im Kloster Ebstorf. In: Nathalie Kruppa (Hrsg.): Kloster und Bildung im Mittelalter. Göttingen 2006, S. 197–228.
  • Jürgen Wilke: Neues zu Ebstorfer Handschriftenfragmenten. In: Nathalie Kruppa (Hrsg.): Kloster und Bildung im Mittelalter. Göttingen 2006, S. 471–496.
  • Bernd Ulrich Hucker: Stift und Kloster Ebstorf. Imperiale Politik und Slawenmission im Bistum Verden. In: Renate Oldermann (Hrsg.): Gebaute Klausur. Funktion und Architektur mittelalterlicher Klosterräume. Bielefeld 2008, S. 29–41.
  • Olaf Siart: Heilsspiegel und Liturgie. Der Glasfensterzyklus im Ebstorfer Kreuzgang und der Friedhof der Nonnen. In: Renate Oldermann (Hrsg.): Gebaute Klausur. Funktion und Architektur mittelalterlicher Klosterräume. Bielefeld 2008, S. 219–234.
  • Sabine Wehking (Bearb.): Die Inschriften der Lüneburger Klöster. Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode, Wienhausen (= Deutsche Inschriften. 76). Wiesbaden 2009, Online verfügbar.
  • Hanna Dose: Ebstorf – Prämonstratenser, ab ca. 1190 Benediktinerinnen, ab 1565 Damenstift (ca. 1160 bis zur Gegenwart). In: Josef Dolle (Hrsg.): Niedersächsisches Klosterbuch. Verzeichnis der Klöster, Stifte, Kommenden und Beginenhäuser in Niedersachsen und Bremen von den Anfängen bis 1810, Bd. 1 (= Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen 56/1). Bielefeld 2012, S. 351–360.
  • Friedrich Winterhager: Lateinunterricht im Kloster Ebstorf. Studium unter dem Einfluss der Bursfelder Reformbewegung. In: Heimatland. Zeitschrift für Heimatkunde, Naturschutz, Kulturpflege 4 (2017/2018), S. 12–14.
Commons: Kloster Ebstorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Joachim Homeyer: 800 Jahre Kloster Ebstorf - pdf
  2. Friedrich Winterhager: Lateinunterricht für Nonnen im Kloster Ebstorf um 1490 unter dem Einfluß der Bursfelder Reformbewegung. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 34, 2015 (2016), S. 79–85, hier: S. 79 f.
  3. Friedrich Winterhager: Lateinunterricht für Nonnen im Kloster Ebstorf um 1490 unter dem Einfluß der Bursfelder Reformbewegung. 2015 (2016), S. 79 f.
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  5. Friedrich Winterhager: Lateinunterricht für Nonnen im Kloster Ebstorf um 1490 unter dem Einfluß der Bursfelder Reformbewegung. 2015 (2016).
  6. a b c d Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen – Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 415–418.
  7. Alwin Müller-Jerina: Bibliothek des Klosters Ebstorf. In: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Bernhard Fabian, 1996, abgerufen am 19. November 2023.
  8. Renate Giermann, Helmar Härtel (Bearb.): Handschriften des Klosters Ebstorf. Wiesbaden 1994 (= Mittelalterliche Handschriften in Niedersachsen. Band 10).
  9. Friedrich Winterhager: Lateinunterricht für Nonnen im Kloster Ebstorf um 1490 unter dem Einfluß der Bursfelder Reformbewegung. 2015 (2016), S. 79.
  10. Eduard Salfeld: Ebstorf (Lüneburg, Bevensen-Ebstorf), in Philipp Meyer (Hrsg.): Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation., Bd. 1: Abbensen bis Junker-Wehningen, hrsg. im Auftrag des Landeskirchenamts Hannover namens der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte …, Göttingen: in Kommission bei Vandenhoeck und Ruprecht, 1941, S. 242f.

Koordinaten: 53° 1′ 50,2″ N, 10° 24′ 44″ O