Lewis Gilbert

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Lewis Gilbert (* 6. März 1920 in London, England; † 23. Februar 2018 in Monaco[1]) war ein britischer Filmregisseur, -produzent und Drehbuchautor.[2]

Lewis Gilbert begann während seiner Zeit bei der Royal Air Force Dokumentarfilme zu drehen. Dies führte ihn nach dem Krieg zum Spielfilm, wo er sowohl als Regisseur und Produzent erfolgreich tätig war. Einige seiner Filme beinhalten das Thema Zweiter Weltkrieg.

1966 führte Gilbert Regie bei dem Film Der Verführer läßt schön grüßen mit Michael Caine. Der Film wurde für fünf Oscars nominiert, wovon eine Nominierung für den Besten Film vergeben wurde. Gilbert wurde ebenfalls für den besten Regisseur zu einem Golden Globe nominiert und erhielt den Sonderpreis der Jury beim Filmfestival Cannes 1966. Im Jahre 2004 wurde ein Remake des Films mit Jude Law gedreht.

Nach einer Pause wurde Gilbert von Harry Saltzman und Albert R. Broccoli gebeten, die Regie für den James-Bond-Film Man lebt nur zweimal zu übernehmen. Gilbert kehrte später zu dieser Film-Serie zurück und drehte noch Der Spion, der mich liebte (1977) und Moonraker (1979).

In den 1980er Jahren drehte Gilbert kleinere Filmproduktionen, darunter auch Verfilmungen von Stücken von Willy Russell.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Andreas Staben: Er inszenierte „Moonraker“ und zwei weitere Bond-Filme: Regisseur Lewis Gilbert gestorben. filmstarts.de, 27. Februar 2018, abgerufen am 28. Februar 2018.
  2. Biographische Daten von Lewis Gilbert in: Geoff Mayer: Guide to British Cinema. Greenwood Publishing Group, 2003, Seite 151, abgerufen am 28. Februar 2018 (englisch).