Ludwig Lallinger

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Ludwig Max Lallinger (* 30. September 1908 in Reißing, Landkreis Straubing-Bogen; † 23. Februar 1992 in München) war ein deutscher Politiker der Bayernpartei.

Lallinger trat 1926 in den Dienst der Polizei Bayern und wurde nach dem Besuch der sechssemestrigen Verwaltungsakademie als Kriminalpolizist in München verbeamtet.

Im Sommer 1940 wurde der Kriminaloberassistent Lallinger von der Kripo Karlsruhe zum „Einsatzkommando Luxemburg“ abgeordnet.[1]

Am 28. Oktober 1946 beteiligte er sich an der Gründung der Bayernpartei (BP) und war seit 1950 Bezirksvorsitzender in München. Von 1950 bis 1966 war Lallinger Abgeordneter des Bayerischen Landtags. Er war außerdem Aufsichtsratsmitglied der Bayerischen Gemeindebank. In den 1950er Jahren gehörte er auch dem Stadtrat von München an. In dieser Zeit kritisierten Kommunalpolitiker der FDP und der Wählergemeinschaft „Münchner Block“, dass sich Lallingers Tätigkeit bei der Münchner Kriminalpolizei „nur auf die Entgegennahme seines Gehalts“ beschränke. Er solle daher „zur Dienstleistung angehalten werden“.[2]

Innerhalb der BP gehörte er zu der Gruppe prinzipiell CSU-gegnerischer Politiker um Joseph Baumgartner, Jakob Fischbacher, Ludwig Volkholz und Ernst Falkner.

  • Munzinger Internationales Biographisches Archiv 34/1966 vom 15. August 1966

Einzelnachweise

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  1. Susanne Meinl, Joachim Schröder: „Einstellung zum demokratischen Staat: Bedenkenfrei“ Zur Frühgeschichte des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz (1949-1965), Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag (Hrsg.), S. 98 (PDF).
  2. „Ludwig Lallinger“ in Der Spiegel vom 3. November 1953, abgerufen am 8. März 2023.