Marco Caligiuri

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Marco Caligiuri
Caligiuri in Fürth (2017)
Personalia
Geburtstag 14. April 1984
Geburtsort Villingen-SchwenningenDeutschland
Größe 180 cm
Position Innenverteidiger, defensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1988–2000 BSV Schwenningen
2000–2003 VfB Stuttgart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2003–2007 VfB Stuttgart II 63 (5)
2004–2007 VfB Stuttgart 0 (0)
2006–2007 → MSV Duisburg (Leihe) 31 (4)
2007–2009 SpVgg Greuther Fürth II 2 (0)
2007–2010 SpVgg Greuther Fürth 37 (0)
2010–2013 1. FSV Mainz 05 74 (4)
2013–2014 Eintracht Braunschweig 12 (0)
2014–2020 SpVgg Greuther Fürth 174 (8)
2014 SpVgg Greuther Fürth II 2 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2003 Deutschland U20 2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 26. August 2020

Marco Caligiuri [ˌkalɪˈdʒuri] (* 14. April 1984 in Villingen-Schwenningen) ist ein deutsch-italienischer Fußballspieler. Der Defensivspieler stand zuletzt bei der SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag und ist ehemaliger deutscher Nachwuchsnationalspieler.

Caligiuri hatte das Fußballspielen beim BSV Schwenningen begonnen, bevor er in die Jugendabteilung des VfB Stuttgart wechselte. Dort kam er nach seiner fußballerischen Ausbildung für die zweite Mannschaft im Sommer 2003 in der Regionalliga Süd und somit erstmals im Herrenbereich zum Einsatz. Er kam auf insgesamt 63 Drittligapartien, in denen ihm fünf Tore gelangen. In der Winterpause der Saison 2005/06 wechselte der Mittelfeldspieler auf Leihbasis zum MSV Duisburg. Bei seinem Bundesligadebüt erzielte er im Spiel gegen seinen ehemaligen Verein VfB Stuttgart den 1:0-Siegtreffer für den MSV, stieg mit dem Verein aber am Saisonende in die 2. Bundesliga ab.

Zur Saison 2007/08 kehrte Caligiuri nicht mehr nach Stuttgart zurück und schloss sich der SpVgg Greuther Fürth an. Bei den Franken konnte er sich in der Spielzeit 2009/10 einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld erarbeiten und kam in drei Jahren auf 41 Pflichtspiele. Anschließend wurde der Deutschitaliener zur Saison 2010/11 vom Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 verpflichtet und erhielt einen Dreijahresvertrag.[1] Für die 05er stand Caligiuri achtzigmal auf dem Platz und war fünfmal vor dem Tor erfolgreich; bei den erfolglosen Qualifikationsspielen zur UEFA Europa League 2011/12 gegen Gaz Metan Mediaș war er erstmals im Europapokal aktiv. Im Sommer 2012 wechselte der Defensivspieler innerhalb der Bundesliga zum Aufsteiger Eintracht Braunschweig, bei dem er einen nur für die erste Bundesliga gültigen Zweijahresvertrag unterschrieb.[2] Verletzungsbedingt absolvierte er lediglich dreizehn Ligaspiele und verließ die Eintracht aufgrund der vorher vereinbarten Vertragsklausel nach dem Wiederabstieg im Frühjahr 2013.[3]

Im Anschluss kehrte Caligiuri zur SpVgg Greuther Fürth zurück.[4] Zum 7. Spieltag der Saison 2014/15 konnte er sich erneut einen Stammplatz erarbeiten, diesmal jedoch überwiegend in der Innenverteidigung. Ein Jahr später wurde er zum Mannschaftskapitän ernannt und absolvierte 33 von 35 Pflichtpartien. Auch in den folgenden Jahren war der Abwehrspieler unter wechselnden Cheftrainern im Defensivverbund Fürths gesetzt, musste im Sommer 2017 für drei Monate seine Kapitänsbinde an Balázs Megyeri abgeben, wurde jedoch nach dessen Verletzung wieder zum Spielführer ernannt. Im Mai 2019 erhielt er eine Vertragsverlängerung bis Juni 2020.[5] Die Spielvereinigung gab ein Jahr später innerhalb der aufgrund der COVID-19-Pandemie angeordneten Spielpause bekannt, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag des mittlerweile 36-Jährigen nicht mehr verlängert zu haben.[6] Bis dahin war Caligiuri auf 214 Pflichtpartien für den Verein gekommen, in denen ihm acht Tore sowie drei Assists gelungen waren.

Nationalmannschaft

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Für die deutsche U20-Nationalmannschaft spielte er zweimal.

Marcos jüngerer Bruder Daniel Caligiuri ist ebenfalls Profifußballspieler.

Einzelnachweise

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  1. Marco Caligiuri wechselt für drei Jahre zu Mainz 05; Meldung des FSV Mainz 05 vom 30. März 2010 auf mainz05.de
  2. Eintracht verpflichtet Marco Caligiuri (Memento vom 7. Juni 2013 im Internet Archive); eintracht.com, abgerufen am 16. Mai 2013.
  3. Caligiuri verlässt Braunschweig (Memento des Originals vom 12. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sport1.de; Sport1.de, 11. Mai 2014.
  4. Profil auf der Website der SpVgg Greuther Fürth (Memento vom 25. März 2015 im Internet Archive)
  5. Caligiuri verlängert in Fürth, kicker.de, abgerufen am 19. Mai 2019.
  6. Erste Vertragsentscheidungen, sgf1903.de, abgerufen am 9. Mai 2020.