Maria Stadler

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Maria Stadler, auch Maria Stadler-Ebbinghaus (* 26. Mai 1905 in München; † 5. Dezember 1985) war eine deutsche Volksschauspielerin.

Maria Stadler spielte ihre ersten Filmrollen bei der UFA. Dort wurde sie in volkstümlichen Komödien und in Heimatfilmen eingesetzt. Diesem Genre blieb sie auch in zahlreichen Rollen in den Spielfilmen der Wirtschaftswunderzeit treu. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Ende der 1960er-Jahre spielte sie in einigen Filmen des sogenannten Neuen Deutschen Films mit, unter anderem in Jagdszenen aus Niederbayern unter der Regie von Peter Fleischmann. Auch in einigen Sexkomödien der damaligen Zeit wirkte sie, stets züchtig bekleidet, in kleinen Nebenrollen mit. Maria Stadler war auf den Typus der prägnanten Nebendarstellerin festgelegt. In ihren kurzen Auftritten, meistens als Magd, Haushälterin oder Nachbarin, blieb sie als Charakterdarstellerin in Erinnerung. In Meister Eder und sein Pumuckl spielte sie die Verkäuferin und Kundin Frau Steinhauser.

Bekanntheit erlangte Maria Stadler gegen Ende ihrer aktiven künstlerischen Laufbahn vor allem durch ihre Fernsehrollen. Sie übernahm dabei hauptsächlich wiederkehrende Episodenrollen und Gastrollen. Maria Stadler war auch als Sprecherin bei Hörspielen und Operettenaufnahmen des Bayerischen Rundfunks tätig.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Stadler, Maria. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 410