Niklas Schmidt

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Niklas Schmidt
im Trikot von Werder Bremen 2021
Personalia
Voller Name Niklas Uwe Schmidt
Geburtstag 1. März 1998
Geburtsort KasselDeutschland
Größe 184 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
2004–2007 SpVgg Olympia Kassel
2007–2011 OSC Vellmar
2011–2012 FC Rot-Weiß Erfurt
2012–2016 Werder Bremen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2016–2018 Werder Bremen II 62 (5)
2016–2023 Werder Bremen 50 (5)
2018–2019 → SV Wehen Wiesbaden (Leihe) 33 (5)
2019–2021 → VfL Osnabrück (Leihe) 47 (6)
2023– FC Toulouse 21 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2014 Deutschland U16 3 (2)
2014–2015 Deutschland U17 17 (7)
2016–2017 Deutschland U19 8 (3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 13. Mai 2024

Niklas Uwe Schmidt (* 1. März 1998 in Kassel) ist ein deutscher Fußballspieler. Er wird überwiegend als offensiver Mittelfeldspieler eingesetzt und steht beim FC Toulouse unter Vertrag.

Schmidt spielte als Kind bei der SpVgg Olympia Kassel, dem OSC Vellmar[1] und Rot-Weiß Erfurt, ehe er 2012 in die C-Jugend des SV Werder Bremen wechselte. Zunächst war er Stürmer und wechselte dann ins Mittelfeld.[2] In der B-Jugend kam er zu mehreren Einsätzen in den deutschen Juniorennationalmannschaften. Er nahm auch an der U-17-Fußball-Europameisterschaft 2015 teil. Mit der Bremer A-Jugend erreichte er das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft und war dabei gemeinsam mit Johannes Eggestein ein wichtiger Leistungsträger der Mannschaft.[2]

Im Juli 2016 erhielt Schmidt einen Profivertrag.[2] Zunächst kam er in der von Alexander Nouri trainierten U-23-Mannschaft der Bremer in der 3. Liga zum Einsatz. Als Nouri Interimstrainer der Bundesligamannschaft wurde, stand Schmidt am 24. September 2016 im Spiel gegen den VfL Wolfsburg erstmals im Bundesligakader, wurde in der 76. Minute für Clemens Fritz eingewechselt und bereitete mit einem Eckball den Siegtreffer zum 2:1 vor.[3]

Zu Beginn der Sommervorbereitung 2018 wurde Schmidt von Florian Kohfeldt aus dem Kader der ersten Mannschaft gestrichen und fest in die zweite Mannschaft versetzt. Anschließend absolvierte er ein Probetraining beim Zweitligisten Holstein Kiel, wurde jedoch nicht verpflichtet.[4] Am 24. Juli 2018 wechselte Schmidt auf Leihbasis bis zum Ende der Saison 2018/19 in die 3. Liga zum SV Wehen Wiesbaden.[5] Dort entwickelte er sich rasch zum Stammspieler und besten Torvorlagengeber der Hessen,[6] mit denen er in die 2. Liga aufsteigen konnte.

Nach Ende des Leihvertrages verlängerte Werder zur Saison 2019/20 seinerseits den Vertrag mit dem Offensivspieler und vereinbarte im Anschluss ein zweijähriges Leihgeschäft mit dem VfL Osnabrück, der ebenfalls in die 2. Bundesliga aufgestiegen war.[7]

Zur Saison 2021/22 kehrte Schmidt zu Werder Bremen zurück, das zuvor in die 2. Bundesliga abgestiegen war.

Im Wintertrainingslager 2022/2023 bzw. im Januar 2023 machte Schmidt publik, mit Depression zu kämpfen.[8][9]

Nach 11 Jahren in Bremen wechselte er im Sommer 2023 zum französischen Verein FC Toulouse.[10]

SV Wehen Wiesbaden
Werder Bremen

Einzelnachweise

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  1. Florian Hagemann: Nordhesse Niklas Schmidt leitet Bremens Sieg gegen Wolfsburg ein. Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 25. September 2016.
  2. a b c Das ist Werder-Profi Niklas Schmidt. weser-kurier.de, abgerufen am 26. September 2016.
  3. Malte Rehnert: „Irgendwann musste das Glück mal zu uns kommen“. Kreiszeitung, 26. September 2016.
  4. Lösung gesucht, Verbleib möglich, weser-kurier.de, 14. Juli 2018, abgerufen am 16. Juli 2018.
  5. Herzlich willkommen, Niklas Schmidt! In: svww.de. 24. Juli 2018, archiviert vom Original am 24. Juli 2018; abgerufen am 24. Juli 2018.
  6. Einsatzstatistik, kicker.de, abgerufen am 6. April 2019.
  7. Niklas Schmidt per Leihe zum VfL Osnabrück, vfl.de, abgerufen am 15. Juni 2019.
  8. NDR: Werder-Profi Schmidt: "Ich hatte große mentale Probleme". Abgerufen am 29. April 2023.
  9. Niklas Schmidt von Werder Bremen dachte wegen Depression an Karriereende. Abgerufen am 29. April 2023.
  10. "Es ist ja kein Geheimnis gewesen": Schmidt-Wechsel nach Toulouse ist fix. Abgerufen am 5. August 2023 (deutsch).