Pedro Juan Gutiérrez

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Pedro Juan Gutiérrez (* 27. Januar 1950 in Matanzas, Kuba) ist ein kubanischer Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Dichter und Journalist.

Mit elf Jahren begann er als Eis- und Zigarettenverkäufer zu arbeiten, war später als Schwimm- und Kajaklehrer, als Zuckerrohrschneider und Landarbeiter, als Bauinstallateur und technischer Zeichner tätig. Außerdem diente er fünf Jahre als Soldat bei der kubanischen Armee.

Der Autor mehrerer Romane lebt heute in Havanna.

  • 2000 Alfonso Garcia-Ramos Preis (Spanien) für Animal Tropical.
  • 2003 Narrativa Sur del Mundo (Italien) für Kein bisschen Liebe.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Schmutzige Havanna Trilogie („Trilogía sucia de la Habana“, 1999). Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 2002, ISBN 3-455-02543-9.[1]
  • Der König von Havanna („El rey de la Habana“, 2000). Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 2003, ISBN 978-3-442-45955-1.
  • Animal Tropical. Roman („Animal tropical“, 2000). Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-02545-5.
  • Der unersättliche Spinnenmann („El insaciable hombre araña“, 2002). Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 2006, ISBN 978-3-455-40014-4.
  • Kein bisschen Liebe („Carne de perro“, 2003). Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 2008, ISBN 978-3-455-02549-1.
  • Poesía visual (PDF, 5,88 MB), 5 Gedichtcollagen (spanisch), in: Nueva Sociedad November/Dezember 2012

Sein Roman Der König von Havanna wurde vom spanischen Regisseur Agustí Villaronga mit kubanischen Hauptdarstellern verfilmt und im September 2015 uraufgeführt. Nachdem das kubanische Filminstitut beantragte Genehmigungen für Havanna verweigert hatte, musste die Produktion an Drehorte in der Dominikanischen Republik verlegt werden.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Als Hörbuch: Der König von Havanna. Gekürzte Fassung. Verlag Hoffmann & Campe Audio, Hamburg 2003 (3 CDs, gelesen von Stephan Benson).
  2. 'El rey de La Habana', una película que duele ver. In: Diario de Cuba vom 28. September 2015 (spanisch)