Philipp Oehmke

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Philipp Oehmke (* 1974) ist ein deutscher Journalist und Autor.

Aufgewachsen in Bonn, studierte Philipp Oehmke Germanistik in Hamburg und war zwei Jahre lang Volontär bei der Zeitschrift Tempo. Im Jahr 2001 schloss Oehmke die Graduate School of Journalism der Columbia University mit einem Master of Science ab.[1] Von 2002 bis 2006 war er Redakteur beim Magazin der Süddeutschen Zeitung, wo er auch die 50-bändige Buchreihe SZ-Diskothek herausgab. 2006 wechselte er als Redakteur in das Kulturressort des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Von 2015 bis 2023 leitete Oehmke das New Yorker Büro des Nachrichtenmagazins. Seitdem ist er als Autor für Kultur in Berlin tätig.[2]

Oehmke ist Autor der Biografie Am Anfang war der Lärm über die Rockband Die Toten Hosen. Das Buch erschien 2014 und stand mehrere Wochen in der Top Ten der Spiegel-Bestsellerliste.[3] 2023 wurde Oehmke mit seinem Roman Schönwald für den Aspekte-Literaturpreis nominiert.[4]

Am 11. Juni 2020 schrieb Oehmke den Spiegel-Beitrag Die Zeit der Neutralität ist vorbei.[5] Er löste damit eine nur Stunden später veröffentlichte Gegenrede „Wir müssen so neutral sein wie möglich“ von Spiegel-Hauptstadt-Korrespondent Florian Gathmann aus.[6]

Einzelnachweise

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  1. Philipp Oehmke. Reporterforum, abgerufen am 1. Januar 2015.
  2. Philipp Oehmke; SPON, abgerufen am 26. September 2023
  3. Philipp Oehmke. Rowohlt Verlag, 2014, abgerufen am 1. Januar 2015.
  4. https://presseportal.zdf.de/pressemitteilung/finalisten-fuer-45-aspekte-literaturpreis-des-zdf-stehen-fest
  5. Die Zeit der Neutralität ist vorbei. 11. Juni 2020, abgerufen am 11. Juni 2020.
  6. Wir müssen so neutral sein wie möglich. 11. Juni 2020, abgerufen am 11. Juni 2020.