Pieter Overd’hage

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Pieter-Anastasius Pieterszoon Overd’hage de Zuttere (auch Petrus Anastasius Hyperphragmus Gandavensis, Pierre Anastaise Hyperphragme Gentoise, Pieter Pietersz. Overd’ Hage, Pieter Doverdaghe, d’Overdage; * 1520 in Gent; † 4. Februar 1604 in Leiden) war ein spiritualistisch und humanistisch-irenisch gesinnter Theologe. Er stand den Mennoniten nahe, bemühte sich aber bis ins hohe Alter gegen viele Widerstände um Anstellungen in der Reformierten Kirche. Overd’hage war als Buchdrucker, Lehrer und Prädikant (reformierter Pfarrer) am Niederrhein (Wesel, vielleicht Duisburg), in Emden, Gent und verschiedenen Städten in Zuid-Holland tätig. Der Genter Historiker und Dichter Paul Rogghé (1904–1974) nannte ihn den „südniederländischen Apostel der Toleranz des 16. Jahrhunderts“.[1][2]

Pieter Overd’hage de Zuttere stammte aus einer seit dem Mittelalter in Gent bezeugten Familie. Sein Vater hieß ebenfalls Pieter.[3][4] Er hatte wenigstens einen Bruder.[5]

Overd’hage erhielt seine humanistische Ausbildung in Gent wahrscheinlich bei Georg Cassander (1513–1566), mit dem er später befreundet war.[6] „Petrus Doverdaghe de Gandavo“ immatrikulierte sich 1536 unter den divites (= reicheren) des Paedagogium Falconis (Pedagogie De Valk) in Löwen[7] und erwarb um 1539/40 den akademischen Grad eines Magister.[8] Er verwendete auch den Humanistennamen „Hyperphragmus“ (zu altgriechisch ὑπέρ hypér = über; niederländisch over und φραγμός phragmós = Hecke; niederländisch haag).

Um 1551/52 musste Overd’hage „uut oorzaken der Religien (= wegen der Religion)“ aus seinem „vaderlant“ Gent fliehen.[9][10] Er fand 1552 zunächst Aufnahme in Wesel.[11]

Aufenthalt in Genf

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In den folgenden Jahren hielt sich Overd’hage im Ausland auf. In Genf lernte er Johannes Calvin kennen und wurde am 27. Oktober 1553 Augenzeuge der Verbrennung von Michel Servet.[12] Pieter Overd’hage de Zuttere soll das Exemplar der Christianismi Restitutio,[13] das mit Servet verbrannt werden sollte, aus den Flammen geholt haben.[14] Er fertigte einen ausführlichen Bericht an, in dem auch das Verhalten von Guillaume Farel geschildert wird.[15] Noch drei Jahrzehnte später war er von der Grausamkeit der Hinrichtung erschüttert.[16] Möglicherweise hielt Pieter Overd’hage sich um 1554/55 in Basel auf.[2]

Drucker am Niederrhein in Wesel

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In Wesel richtete „Peter Overd’ Haeg(h)e“ de Zuttere eine Privatpresse ein und begann spätestens 1555 zu drucken. Am 26. Juli 1555 musste er dem Weseler Rat eine Bürgschaft von 500 Goldgulden nachweisen für den Fall, dass er unerlaubte Bücher drucken würde.[17] 1556 wird Overd’hage als Zeuge in einem Prozess des Predigers der französischsprachigen (wallonischen) Flüchtlingsgemeinde („minister ecclesiae gallicae exulantis Weseliae“)[18] François Perrucelle dit de la Riviere (Franciscus Perucellus dictus Riverus; Franziskus Peruzel)[19][20] gegen den Weseler Stadtrat erwähnt.[21][22] Er übernahm bald die Druckerei seines Landsmanns Jodocus (Joost) Lambrecht (* um 1481; † um 1556/57).[23] Am 22. März 1557 forderte der Rat Overd’hage auf, die von ihm gedruckten Bücher vorzulegen, insbesondere das in englischer Sprache.[17] Von den englischsprachigen Weseler Drucken dieser Zeit werden Overd’hage de Zuttere Werke von Bartholomew Traheron (Benthalmai Outis) († um 1558)[24][25] und Robert Pownall (1520–1571)[26] zugeschrieben; Traheron wurde zusammen mit Perrucelle zum 1. März 1557 aus Wesel ausgewiesen.[25][20]

Anfang 1557 schickte der flämische Humanist und reformierte Theologe Jan van Utenhove d. Ä. van der Gracht seine niederländische Übersetzung des Neuen Testaments[27] an verschiedene gelehrte Freunde mit der Bitte um eine Beurteilung, unter ihnen waren „Petrus Douerdaghe“ in Wesel,[28][29] Heinrich Bullinger, Georg Cassander und Joost Lambrecht.[30]

Overd’hage druckte um 1558 anonym das Buch Die Slotel van dat Secreet des Nachtmaels onses Heren Jesu Christi[31] des Wassenberger Prädikanten und Täufers Heinrich Roll († 1534) nach.[32][33] Er ist auch identisch mit „Petrus Gandansis“[25] oder „Petrus Gandavus“ (Pieter von Gent), der mit Johannes Anastasius (Jan Gerritsz. Versteghe) Veluanus (* um 1520; † um 1570)[34] auf der Rückreise von der Frankfurter Frühjahrsmesse im März 1558 in Bacharach (Steeg) über eine Neuauflage des bei Lambrecht erschienenen Buchs Der Leken Wechwyser (= Der Laien Wegweisung)[35] verhandelte,[6] die jedoch nicht zustande kam.[36] Unter dem Pseudonym „Adrianus Bethsinnius“ mit dem angeblichen Druckort „Dvysbvrg“ druckte Overd’hage 1558 ein Buch[37] des Exulanten Johann Otho.[38] Hermann Hamelmann erwähnt in zeitlichem Zusammenhang in Duisburg einen „Petrus Gandavus pastor Ecclesiae Salvatoris (= Pastor der Salvatorkirche)“,[39] bei dem es sich um Pieter Overd’hage aus Gent gehandelt haben könnte.[34] 1561 druckte er die angeblich anonyme Schrift Vnderscheydt vnd bewisung, Wo verne die eusserliche vnd innerliche vbunge die menschen vor Gott gerecht machen[40] nach,[32] die mit einem Vorwort von Sigmund Salminger herausgegeben und wohl auch von diesem verfasst worden war.[41]

Pieter Overd’hage hielt sich in Wesel bzw. am Niederrhein auf, bis er nach dem Tod seines Freundes, des Kaufmanns und Mystikers Mathijs Wier († 1560), dessen Nachlass veröffentlicht hatte.[42] In seinem Buch Eyne korte unde eynvaldige underwisung, wt die Goddelicke Schrift, of man oock lastere[n], ordeyle[n], vnd schelten sal, tegen die ongeloovige Secten und Gotzlasteraren sprach sich Overd’hage 1563 dafür aus, auch religiösen Gruppen, die von der herrschenden Auffassung abweichende Lehrmeinungen vertreten, Glaubensfreiheit zu gewähren.[43] Die Schrift wird als Reaktion auf das Werk Le baston de la foy chrestienne[44] des Guido von Bray (Guy de Brès) betrachtet.[45][46]

Overd’hage scheint eine kurze Zeit auch in Heidelberg oder der Kurpfalz gelebt zu haben.[47][48] Dirck Mullem trat in seine Offizin ein und veranstaltete 1569 in Wesel einen Nachdruck des Werks von Wier.[49]

Prädikant und Drucker in Emden

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Zwischen 1570 und 1574 ist Overd’hage als Prädikant „Hipofraghmus, Petrus, van Gendt“[50] der niederländischen Flüchtlingsgemeinde und Buchdrucker in Emden nachweisbar, vermutlich war er bereits einige Jahre früher dorthin verzogen.[51] Während seines Aufenthalts in Emden übersetzte er zwei Briefe von Sebastian Franck (1499–1542) aus dem Lateinischen bzw. Hochdeutschen ins Mittelniederländische und veröffentlichte sie.[52][53] Overd’hage kommt auch als Übersetzer von Francks Een stichtelijk Tractaet van de Werelt des Duyvels Rijk (= Ein erbaulicher Traktat von der Welt, des Teufels Reich)[54] in Frage, der nach dem Titelblatt bereits 1565 ins Niederländische übersetzt wurde und in der hochdeutschen Urfassung nicht erhalten ist.[55] Prediger der niederdeutschen reformierten Gemeinde in Emden war zu dieser Zeit Albert Hardenberg, „Leeraar“ der Taufgesinnten, die sich zur „flämischen“ Partei der Mennoniten hielten, Jan van Ophoorn aus Gyeteren (Giethoorn).

Im Oktober 1573 kam es zu Konflikten wegen seiner Verkündigung. Hyperphragmus stand der Kindertaufe kritisch gegenüber.[56] Der wallonische Pfarrer in Emden Johannes (Jean) Polyander d. Ä. van den Kerckhoven (1535–1598)[57] warf ihm Ketzerei vor.[58] Am Sonntag nach Weihnachten 1573 predigte Pieter Overd’hage in der Emder Großen Kirche.[59] Der Gemeinde wurden im Januar 1574 fünf formulierte Streitpunkte vorgelegt,[60] und Overd’hage warf nun seinerseits Polyander in 40 Artikeln Lehrverfehlungen vor.[61] Am 3. März nahm Overd’hage am Gottesdienst der Mennoniten teil und vertrat dort einen erkrankten Prediger, im Mai 1574 verließ er die Stadt und zog nach Rotterdam.[62]

Lehrer in Rotterdam

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Dem Wunsch Overd’hages, in Rotterdam als Prediger angestellt zu werden, wurde nicht entsprochen.[63] Während der Magistrat ihn als Gegengewicht zu dem streng calvinistischen Prädikanten Aegidius Johannis Frisius (Gillis Jansz. de Vries) († 1594) unterstützte, wusste das Konsistorium seine Bestallung zu verhindern.[64] Ihm wurde der Umgang mit „dooperschen, swevende geesten en libertinen (= Täufern, Schwarmgeistern und Libertinen)“ vorgeworfen,[65] die erste Synode zu Dordrecht am 15. Juni 1574 erklärte ihn für „suspect“. Philips van Marnix überbrachte im Dezember 1574 den brieflichen Rat des Prinzen Wilhelm I. von Oranien, Overd’hage nicht fest anzustellen.[66] Von seinen Gegnern in Rotterdam wurde er verächtlich „Springt over de hage (= Heckenspringer)“ genannt.[67] Johannes Molanus schrieb aber 1575 an Gerhard Mercator, dass sogar der „sectarius (= Sektierer) … Underhagius“, der große Verwirrungen in der Kirche gestiftet habe, vielen in Holland lieb sei.[68] Akten zum Verfahren 1574/75 der Kirchenzucht gegen „Mr. Pieter Hyperphragium“ 1574/75 finden sich auch im Archiv der Reformierten Gemeinde in Delft.[69]

1575/76 unterhielt „Pierre Anastaise Hyperphragme, Gentoise“ Lehrinstitut und Schule in der Stadt;[67] Dirck Mullem veröffentlichte in Rotterdam Overd’hages zweisprachige flämisch-französische Grammatik,[70] die Überarbeitung eines Werkes von Noël de Berlaymont († 1530).[71][72]

Rückkehr in die reformierte Republik Gent

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Nach der „Genter Pazifikation“ bildete sich 1577 in Gent eine reformierte Stadtrepublik. „Pieter D’Overdaghe“ kehrte in seine Geburtsstadt zurück und arbeitete als Lehrer an der kurzlebigen Genter „Geusen-Universität“ (Hochschule „ten Jacopynen“ im ehemaligen Dominikaner- bzw. Jakobiner-Kloster; heute Kulturzentrum „Het Pand“) bzw. an der mit ihr verbundenen Lateinschule. Seine genaue Funktion, für die er ein Jahresgehalt von 40 Pfund Grote erhielt,[73] ist jedoch unklar. In seinen Veröffentlichungen – besonders in der 1581 erschienenen Schrift Een saechtmoedige tsamensprekinge van Cephas ende Arnolbius, die er Wilhelm I. von Oranien widmete – trat Pieter d'Overdaghe entschieden für religiöse Toleranz ein.[46][74][75] Er korrespondierte mit dem Schwenkfeldianer Aggäus van Albada (* um 1525; † 1587)[76][77] und schickte ihm ein Exemplar seiner Schrift Brevis apologia nach Köln.[78] Gegen seinen Bruder führte er in dieser Zeit einen Prozess.[5]

Nachdem der vereidigte Drucker Cornelis de Rekenare (1562–1629) dem Magistrat das Manuskript von „Doverdaghes“ Emder Predigt zur Zensurfreigabe vorgelegt hatte, wurde dieser von den calvinistischen Pfarrern Jacob de Coninck (Jacobus Regius; Jacques LeRoy) (1545–1601),[79] Jacob Kimedoncius (tho Kymmendonck) (* um 1550; † 1596)[80] und Jean Bollius († 1619/21)[81] vorgeladen.[82] Zu dem Verhör erschien Overd’hage mit seinen Freunden Jean (Johann; Jan) van Utenhove d. J. (* um 1545; † vor 1595),[83] Jacques (Jakob) van Utenhove (* um 1545; † 1609) – beide Söhne von Karl von Utenhove d. Ä. († 1580), Heer van Merkeghem – und dem Advokaten Victor Nothe.[84] Overd’hage wurde anschließend von der Genter Universität entfernt.[85] Seinem Sohn, dessen Vorname nicht überliefert ist,[86][87] wurde ein Stipendium an der Schule t’Onderbergen entzogen.[82]

Noch 1583 lebte „maistre (Magister) Piere Overdaghe“ in Gent und bemühte sich darum, zum Abendmahl zugelassen zu werden.[88]

Verhaftung in Oudenaarde

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Nach dem Ende der reformierten Genter Republik und der Übergabe der Stadt an Alessandro Farnese, Herzog von Parma, 1584 musste Pieter Overd’hage die Stadt wieder verlassen.

Bei einem Besuch in der Heimat seiner zweiten Ehefrau in Pamele (Oudenaarde) wurde Overd’hage 1585 nach einem Gespräch „van der jammerlicker desolatien des landts“ mit dem katholischen Pfarrer von Leupegem (heute Gemeindeteil von Oudenaarde) Quintin Belyn (* um 1514; † nach 1586) von den Spaniern wegen Veröffentlichung der Schrift Een cort vertooch ende vriendelycke vermaeninghe tot alle liefde des payes nachts aus dem Bett geholt, gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Das Buch galt als anonymes „Famos-Libell“, für das Artikel 110 der Peinlichen Halsgerichtsordnung Karls V. von 1532 die Todesstrafe vorsah. Overd’hage hatte die Schrift auf Wunsch des Bürgermeisters der Genter Republik Karel Uutenhove († nach 1584),[89] Heer van Hooghewalle en Hoogh-Seylandt, gedruckt.[90] Overd’hage entging der Hinrichtung und wurde freigelassen.

Aufenthalt in Leiden

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Am 6. September 1586 immatrikulierte sich „Petrus Overdagius“ an der Theologischen Fakultät der Universität Leiden – vielleicht als Buchdrucker, sofern es sich bei dem Eintrag nicht um einen Verwandten handelt.[21][87] Pieter Overd’hage war zu diesem Zeitpunkt 66 Jahre alt. „Pieter Over de Haghe“ wurde 1590 als exchyzenaersduvel (Kontrolleur der Akzise-Einnehmer) angestellt.[91] An einen längeren früheren Aufenthalt Overd’hages in Leiden[92] und eine erfolglose Bewerbung als Prädikant in Utrecht („Wttrecht“) wurde 1594 erinnert.[47]

Entfernung aus dem Pfarramt zu Hoogmade

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1593 wurde Pieter Overd’hage durch Baron Gerrit VII. van Poelgeest (1545–1614), der 1566 den protestantischen Eedverbond der Edelen mit unterzeichnet hatte, für ein Jahresgehalt von 250 Gulden zum Pfarrer von Hoogmade (heute Ortsteil von Kaag en Braassem) in Zuid-Holland berufen. Er versah dort den Dienst von Anfang September 1593 bis zum 31. Mai 1595,[93] wurde jedoch bald angegriffen: Seine Berufung sei nicht rechtmäßig erfolgt. Die Examinierung durch Libertus Van den Esch (Lubbertus Frascinus; du Fraisne) (* um 1546; † 1617/21) und einige andere Prediger, die zu ihm geschickt wurden, lehnte Overd’hage ab – er orientiere sich an der Erläuterung der Bekenntnisse (Confessio Belgica, Heidelberger Katechismus)[94] durch Jeremias Bastinck (1551–1595).[92] Zuständig sei der Baron van Poelgeest.[95][56]

Eine Partikular-Synode der Reformierten Kirche von Süd-Holland, die am 2. August 1594 in Rotterdam tagte, forderte Pieter Overd’hage auf, sich für den Druck und Vertrieb des Buches Eyn kort Bericht vm to kommen tot den waren Gehoor desz levendigen Woirdtsz Gotsz des „gheestdrÿvers (= Schwärmers) M. Wieri[47] vor 30 Jahren zu verantworten. Overd’hage distanzierte sich daraufhin schriftlich von dem Buch, das er bisher nicht so verstanden habe, als ob der Mensch so in Gott verwandelt würde, dass er sein natürliches Wesen verliere.[96] Trotz seiner Erklärungen wurde „Petrus Overhaag, alias Petrus Hyperphragmus, predikant te Hoogmade“ 1595 wegen rechtswidriger Ausübung des Predigeramtes ohne Examinierung, Beanstandung seiner Lehre als „osiandrisch“ und als Verfasser eines Buches,[97] in dem er zusammen mit Hans de Ries (Hans de Rycke) „van de Waterlanders en de Voetwasschers (= Mennoniten)“ die (reformierte) Kirche bekämpft habe, von der Synode zu Gorinchem abgesetzt.[47][95] Der Baron van Poelgeest widerrief die Bestallung in Hoogmade.[56] Mit Rücksicht auf seine große Familie erhielt Overd’hage übergangsweise eine finanzielle Unterstützung.[98]

Aufenthalt in Alphen

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Frans Jansz. Pythius (Pit) († 1599/1600) aus Gent, von 1587 bis 1597 Prädikant in Alphen aan den Rijn, wo „Pieter over de hage“ sich eine Zeitlang aufgehalten hatte, und zwei Älteste der Gemeinde stellten 1595 ein positives Zeugnis über die Beteiligung am Gemeindeleben und seine Lehre aus und verwandten sich für ihn.[99] Von der Synode 1596 in Delft wurde Pythius ermahnt, weil er den abgesetzten Prädikanten Overd’hage in Alphen hatte predigen lassen.[56] Pieter Overd’hage versuchte bis an sein Lebensende, eine feste Anstellung als Prädikant der reformierten Kirche zu erlangen.[100]

Letzte Jahre in Leiden

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Am 10. Juni 1598 wurde „Petrus Overdehaege Gandensis, 78“ (Jahre) alt, Magister, nochmals und ohne Aufnahmegebühr in die Matrikel der Leidener Universität eingeschrieben (gratis inscriptus), nachdem der Bürgermeister Isaac Claesz. van Swanenburg (1537–1614) am 6. Mai bewilligt hatte, dass „Pieter Overde Hage“ als „lithmaet (= Mitglied) van der Universiteyt“ angenommen werden dürfe.[101] In Leiden erhielt der unitarische Sozinianer Andrzej Wojdowski (Voidovius), der sich 1597 dort immatrikuliert hatte, von „Petrus Hyperphragmus“ 1598/99 ein Exemplar von dessen Historia de morte Michaelis Serveti (= Bericht vom Tode des Michael Servet),[102] zu der er einen (verschollenen) Kommentar verfasste.[103][104]

Overd’hage nannte sich zuletzt nach dem Leidener Straßennamen Middelweg auch „meester Pieter van de Middelwech“.[105] Der 10-jährige Sohn Abraham von „Pieter over de Haghe“ und „Emerentia de Mets van Oudenaerde“ wurde am 17. April 1603 von Pieter Rons, einem Soldaten der Nachtwache, erschossen.[106] Der flüchtige Täter wurde im August aus Holland und West-Friesland verbannt.[107] Pieter Overd’hage starb ein halbes Jahr später. Am 2. November 1604 wurde das Erbe von „Pieter Overd’Haege“ aus Gent, „bij sijn leven predicant“, aufgeteilt.[108][105][101]

Overd’hages de Zuttere Druckermarke stellt ein Kornfeld dar, aus dem sich links Christus am Kreuz erhebt, darunter steht das Wort „Veritas (= Wahrheit)“. In der Mitte steht ein Schnitter, über dessen Kopf ein Spruchband mit der Inschrift „Sat quercus“ schwebt. Der Schnitter wendet von dem von einer Schlange umringelten Baum der Versuchung ab (rechts), unter dem das Wort „Umbra (= Finsternis)“ steht. Kornfeld und Baum repräsentieren den neuen und den alten Glauben. Die antike Redensart „sat(is) quercus“ bzw. „ἅλις δρυός, hális dryós = genug von der Eiche[109][110] meint hier: „genug vom (altgläubigen) Baum“.[111] Peter de Zuttere hat in Wesel von Jodocus Lambrecht mit dessen Druckerei auch sein Druckerzeichen übernommen und abgewandelt.[112]

Pieter Overd’hages erste Frau hieß Josijntgen (Josina) Pietersdochter.[113] Aus der Ehe mit ihr stammten die Söhne Abel (* um 1560; † nach 1604) und David Overd’hage (* vor 1579; † nach 1618).[113][114] Die Tochter Sara Overd’hage (* vor 1565; † zwischen 1582 und 1604), verheiratet mit Carel Wijst, lebte in England und hatte eine Tochter Sara Wijst (* um 1582; † nach 1604).[113] In Gent wurde der Sohn Pieter „Cephas[106] Pietersz. Overdehaghe (* 1582; † nach 1608) geboren, der Brauknecht wurde und 1608 in Leiden Sara Hemmelings aus Itzehoe in Holstein (Itsehoo land van Holst) heiratete,[115] eine Tochter des Laurens (Louris) Hemmeling († 1624), Buchhändler in Nieuwpoort und Leiden.[116][117]

Pieter Overd’hage war in zweiter Ehe[101] (⚭ um 1582) verheiratet mit Emerentia (Laurentia) d’ Mets (* zwischen 1550 und 1565; † 1603/04),[113][106] Tochter von Ludewijk (Louis) De Mets (van Metz) aus Oudenaarde, die wesentlich jünger war als er.[90] Das Ehepaar hatte 1595 sieben, teilweise noch sehr junge Kinder.[99] Kinder aus der zweiten Ehe waren Lea (* um 1588; † nach 1604), Amos (* um 1591; † nach 1634)[113][118][119] und Abraham Overd’hage (* um 1593; † 1603).[106] Ab 1605 erhielt David Overd’hage,[113] Sohn von Pieter Overd’hage, dem verstorbenen Prädikanten zu „Homade“, für sich und seine kleinen Schwestern und Brüder eine jährliche Unterstützung der Generalstaaten von 100 Gulden.[120][121]

Pieter Overd’hage ist nicht, wie früher teilweise angenommen wurde, identisch mit Pieter Haechman oder Haegman, Prädikant in Gent und Serooskerke auf der Insel Walcheren.[122]

In Gent wurde 1966 eine Freimaurerloge (nº 20) Pieter de Zuttere der Grootloge van België gegründet.

  • Brief von François Perucellus dict de la Riviere an „l’Eglise de Capernaum“ (Codename für „Antwerpen“)[123] vom 28. November 1556 aus Wesel, bezeugt von Pierre Overdhaeghe und Adriaen Trésiel;[124][25] Archives de l’Eglise Wallonne Amsterdam (Collection de Jean van Gansepoel); Aart Arnout van Schelven (Bearb.): De Nederduitsche vluchtelingenkerken der XVIe eeuw in Engeland en Duitschland in hunne beteekenis voor de reformatie in de Nederlanden. Martinus Nijhoff, ’s-Gravenhage 1909, Nr. 31, S. 430–433 (Digitalisat bei Delpher.nl)
  • Brief von Jan van Utenhove an Godfried (Govaert) van Wingen (Godefridus Wingius) vom 18. Februar 1557 aus Balice. In: Johannes Henrich Hessels (Bearb.): Epistulae et tractatus: cum Reformationis tum Ecclesiae Londino-Batavae historiam illustrantes. Ex autographis mandante Ecclesia Londino-Batava. Universitätsverlag, Cambridge 1889 Nr. 18, S. 50–55, bes. S. 53 (Google-Books)
  • Brief von Johannes Anastasius Veluanus an Georg Cassander in Köln vom 31. März 1558 aus Bacharach. In: Fredrik Pijper: Leerstellige en stichtelijke geschriften van Ioann. Anastasius Veluanus e. a. (Bibliotheca Reformatoria Neerlandica 4). Martin Nijhoff, ’s-Gravenhage 1906, S. 94f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Heinz Schilling (Bearb.): Die Kirchenratsprotokolle der reformierten Gemeinde Emden, Bd. I. 1557–1574. Böhlau, Köln 1989, S. 357, 485f, 491f, 495f, 498, 500, 502 und 512 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Mr. Pieter Hyperphragium, Stadsarchief Delft (Inventaris van het archief van de Hervormde Gemeente Delft, Kerkenrat, Kirchenzucht, Stukken betreffende tuchtonderzoeken naar het gedrag van lidmaten en predikanten en onderzoeken ten behoeve van de verstrekking van attestaties, 1574–1811, Nr. 537)
  • Briefe von Jean Taffin vom 22. Oktober 1574 aus Delft[56] und von Aegidius Johannis Frisius vom 5. Oktober 1574 aus Rotterdam an die friesische und die wallonische Gemeinde in Emden; Hendrik Quirinus Janssen, Johannes Justus van Toorenenbergen (Bearb.): Brieven uit onderscheidene kerkelijke archieven. (Werken der Marnix-Vereeniging, Serie III, Deel II/1). Kemink, Utrecht 1877, Nr. VII und VIII, S. 12–19 (Google-Books)
  • Brief von Johannes Molanus aus Bremen an Gerhard Mercator in Duisburg vom 8. April 1575. In: Fernand Van Ortroy: Lettres de Jean Molanus (vander Molen) à Gérard et à Barthélémy Mercator. In: Bulletin de la Commission royale d’Histoire 11 (1901), S. 145–214, bes. Nr. XVIII, S. 209–212, bes. S. 210 (Digitalisat im Internet Archive)
  • Ernst Friedländer (Hrsg.): Briefe des Aggaeus de Albada an Rembertus Ackema und andere, aus den Jahren 1579–1584. Kuipers, Leeuwarden 1874, Nr. 36, 38, 56 und 77, S. 57–60, 65–68, 94–100 und 129–133, bes. S. 57, 65–68, 99 und 132 (Digitalisat im Internet Archive), (Google-Books)
  • 1585. Krimineel proces rakende de Druckpers. In: Lodewyk van Lerberghe, Jozef Ronsse (Bearb.): Audenaerdsche Mengelingen, Bd. II. Gommar de Vos, Oudenaarde 1846, S. 425–432 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  • Stukken betreffende de afzetting uit het predikambt van Petrus Overhaag, alias Petrus Hyperphragmus, predikant te Hoogmade, wegens het ongeëxamineerd en onwettig vervullen van het predikambt waarbij hij bovendien blijk gaf van onzuiverheid in de leer; met losliggende kwitantie van P. Overhaag voor de Synode wegens financiële ondersteuning, 1594–1596; Het Utrechts Archief (1401 Oud Synodaal Archief van de Nederlandse Hervormde Kerk, Nr. 576)
    • Johannes Reitsma, Sietze Douwes van Veen (Bearb.): Acta der provinciale en particuliere synoden, Bd. III. Zuid-Holland 1593–1620. Wolters, Groningen 1894, S. 35f, 52f und 68f (Digitalisat im Internet Archive)
  • (verschollene Handschrift) Historia de morte Michaelis Serveti. o. O. [nach 1553]
    • (verschollene Handschrift) Andreas Wojdowski: Notae in Petri Hypophrogeni Gandavensis Historiam de morte Michaelis Serveti. o. O. [nach 1598][103]
    • (Fragment abgedruckt in:) Christoph Sand: Bibliotheca Anti-Trinitariorum, sive Catalogus Scriptorum & succinta narratio … Johannes Aconius, Freistadt (= Amsterdam) 1684, S. 8[125] (Google-Books); vgl. S. 7–9, auch S. 163: Johann Preuß: (ungedruckte Handschrift) Carmen (Polonicum) de Morte Michaëlis Serveti[126]
      • (Fragment abgedruckt in:) Henrik van Allwoerden,[127] Johann Lorenz von Mosheim: Historia Michaelis Serveti, quam praeside Io. Laur. Moshemio Abbate Mariaevallensi et Confirmato Michaelsteinensi Sereniss. Duc. Brunsvic. et Luneburg. a consiliis Sanctior. Theol. D. et Professore. P. O. (= Professore ordinario) A. O. R. (= Anno Orbis Redemti) MDCCXXVII. d. XIX. Decembris placido Doctorum examini publice exponit auctor Henricus ab Allwoerden Stadensis Theol. cultor. Sebastian Buchholt, Helmstedt o. J. [1728], S. 113 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle) = Neuauflage S. 126 (Google-Books) = (niederländische Übersetzung) Historie van Michael Servetus den Spanjaart. (disp. Helmstedt 1727). Jan Daniel Beman, Rotterdam 1729, S. 148f (Google-Books)
      • (hochdeutsche Paraphrase des Fragments:) Johann Lorenz von Mosheim: Anderweitiger Versuch einer vollständigen und unpartheyischen Ketzergeschichte. Christian Friederich Weygand, Helmstedt 1748, S. 229f (Google-Books)
  • Eyne korte bewysung mit die getuygenis der heyliger schrift, hoe dz alle rechte gelouige der sunden gestoruen sijndt, vnd jn Christo wärachtich leuen. de Zuttere, Wesel 1558
    • Eyne korte bewysung mit die getuygenis der heyliger schrift, hoe dz alle rechte gelouige der sunden gestoruen sijndt, vnd jn Christo wärachtich leuen. 1563 (Google-Books)
    • weitere Aufl. o. O. [um 1573]
  • (Vorrede als Herausgeber in:) Mathijs Wier: Eyn kort Bericht vm to kommen tot den waren Gehoor desz levendigen Woirdtsz Gotsz, vnde so tot die Erkentenisse vñ Vrymakunge van die wesentlicke Waarheyt, dor steruen vnde vnderganck vnser gantser Naturen … nu laatst al jn Hooftarticulen by A. B. C. gestalt … Jtem eyne Bekantenisse, wie dat man tot Heylicheit, Waarheit, Wijsheit vn[de] goddelicke Gerechticheit kommen mag,[128][32] geschreuen an eynen Student tot Heydelbergen … P. H. G. [= Petrus Hyperphragmus Gandavensis], o. O. [Wesel] 1563[129][130]
  • Eyne korte Leerung wie dat alle Geloouigen jn Christo alß eyn koren jn der ärden, hitze vnd kalde lyden, vnde steruen moeten. o. O. 1563 (Google-Books)
    • weitere Aufl. o. O. [um 1572]
  • Eyne korte unde eynvaldige underwisung, wt die Goddelicke Schrift, of man oock lastere[n], ordeyle[n], vnd schelten sal, tegen die ongeloovige Secten und Gotzlasteraren. Doir Vrage unde Andwoird eyns Leerjongens mit sijnen Meyster. Item eyne korte Leerung, wie dat Marter geyn Christen maeckt, unde geyn Christen ungemartert is. o. O. 1563 (Google-Books)
  • (Übersetzer von:) Rudolf Gwalther: Der Antichrist. Eyne korte, klare en[de] ey[n]valdige bewijsung in vijf Predicken begrepen … daz der Paus va[n] Rome der recht, waerachtig, groot, vnde eygentlich Antichrist sij …, nieuwelick bescreven dör Rodolf Walther Dienär der Keircken Zurych. Pieter Anastasius de Zuttere, o. O. [Wesel um 1565/70 oder Emden um 1572][131][132]
  • (Vorrede als Übersetzer von:) Eyn Brieff van Sebastian Franck van Weirdt, geschreven over etlicken jaren in Latijn, tho synen Vriendt Johan Campaen,[133] un nu grondlick verduytschet, und up nieuw int licht gebracht. Item noch eyn Brief des seligen, geschreven hier to voten in Duytsch, an etlicken in der Eyfelt, dör begeeren von Johan Bekestyn,[134] oick up niew gedruckt. o. O. [Pieter Anastasius Hyperphragmus, Emden], 1572
  • (verschollen) Wtlegginge van de[n] brief …[135] totten Romeynen. o. O. [vor 1573][136]
  • Eene forme ende maniere der coniugatien in nederduytsch ende fransoys.[71][72] Dierk de Raef van Mullem, Rotterdam 1576 (Google-Books)
  • (verschollen) Brevis apologia …. o. O. [Gent um 1580/81][78]
  • Een saechtmoedige tsamensprekinge van Cephas ende Arnolbius, waerin sy manierlijck ernstelijck ende grondelijck disputeeren ende handelen: oft men die godloose, ongeloouige, lasteraers, ofte ketters … met wreeden naroepen … behoort te bestrijden: ofmense metter doot pijninghen ende straffen moet, mit einer Voorreden (Widmung) von P. A. H. G. an Wilhelm I. von Oranien. o. O. [Antwerpen] 1581 (Google-Books)
    • (lateinische Urfassung nicht erhalten)
  • Een corte veruatinghe ende begrijp van eender predicatien, ghedaen door Pieter de Zuttere, gheseyt Ouerd’haghe Pieterzoon, ingheboren poorter der Stadt van Ghent, den xxvij. decembris, tSondaechs na de gheboorte Christi, tot Embden inde groote kercke anno 1573 … (und; Zwischentitel) Een corte onderwijs, waer door men na die hoochste trauwe der conscientien, voorts tot heylicheyt, waerheyt, wijsheyt, ende Goddelijcke gherechticheyt commen mach, in vijf verschepden Hooftpuncten beghrepen. o. O. [Manilius, Gent um 1581][137][5] (Google-Books)
  • Johannes Reitsma: Geschiedenis van de Hervorming en de Hervormde Kerk der Nederlanden. J. B. Wolters, Groningen 1833, S. 100–102, 153 und 154 (Google-Books)
  • Albrecht Wolters: Reformationsgeschichte der Stadt Wesel, bis zur Befestigung ihres reformirten Bekenntnisses durch die Weseler Synode. Adolph Marcus, Bonn 1868 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  • Paul Fredericq: Note sur l’Université calviniste de Gand (1578–1584). Vanderhaeghen, Gent 1878, S. 8f (Google-Books)
  • Christiaan Sepp: Drie Evangeliedienaren uit den tijd der hervorming. Jean Taffin. Pieter de Zuttere, gezegd Overhaag. Agge van Albada. Brill, Leiden 1879, S. 81–122 (Digitalisat im Internet Archive)
  • Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. Eene bladzijde uit de wordingsgeschiedenis der nederlandsche hervormde kerk. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370 (Digitalisat im Internet Archive), (Google-Books)
  • Ferdinand Van Der Haeghen (Hrsg.): Bibliotheca Belgica. Bibliographie Générale des Pays-Bas, par le Bibliothécaire en Chef Et les Conservateurs de la Bibliothèque de l'Université de Gand, Bd. XXVI: VLA–ZWO. Camille Vyt, Gent / Martin Nijhoff, La Haye 1880–1890, s. v. ZUTTERE (Pierre Anast. de), Overdhage ou Huperphragmus (Digitalisat im Internet Archive)
  • Peter Bockmühl: OVERD’HAGHE, Pieter Pietersz., Anastasius (gen. Hyperphragmus de Zuttere). In: Petrus Johannes Blok, Philipp Christiaan Molhuysen (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Teil 4. N. Israel, Amsterdam 1974, Sp. 1049–1050 (niederländisch, knaw.nl – Erstausgabe: A. W. Sijthoff, Leiden 1918, unveränderter Nachdruck).
  • Paul de Zuttere: Pierre Anastase de Zuttere, théologien protestant gantois. In: Annales de la Société d’histoire du protestantisme belge, 4e série 3 (1954), S. 198–206
  • Paul Rogghé: Pieter Anastasius de Zuttere. Zuidnederlandse apostel van de verdragzaamheid in de XVIe eeuw. In: Appeltjes van het Meetjesland 17 (1966), S. 138–190 (PDF der Historisch Genootschap van het Meetjesland)
  • Paul Rogghé: Pieter Anastasius de Zuttere. Nieuwe gegevens omtrent de Zuid-Nederlandse apostel der verdraagzaamheid. In: Appeltjes van het Meetjesland 20 (1969), S. 290–299 (PDF der Historisch Genootschap van het Meetjesland)
  • Philippe Denis: Les églises d’étrangers en pays rhénans (1538–1564). (Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres de l’Université de Liège 242). Les Belles Lettres, Paris 1984 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau), (Digitalisat bei OpenEdition Books)
  • Martin Tielke: Petrus (OVERDHAGE, ZUTTERE, Pieter Anastasius de) HYPERPHRAGMUS. In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland, Bd. I. Ostfriesische Landschaft, Aurich 1993, S. 195f (PDF der Ostfriesischen Landschaft)
  • Hendrik ten Boom: OVERD’HAGE (HYPERPHRAGMUS, DE ZUTTERE) PIETER (PETRUS) (soms met de toevoeging ANASTASIUS). In: Biografisch lexicon voor de geschiedenis van het Nederlands protestantisme, Bd. IV. Kok, Kampen 1998, S. 357f (Digitalisat des Dutch Biography Portal)
  • Mechthild Bierbach: Die „Coniugaisons flamen-françoyses“ des Peter de Zuttere (Hyperphragme) und die Behandlung von Tempus und Modus am Beispiel von passé simple und conditionnel. In: Wolfgang Dahmen u. a. (Hrsg.): „Gebrauchsgrammatik“ und „Gelehrte Grammatik“. Narr, Tübingen 2001, S. 43–73, bes. S. 52f mit Abb. (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Christoph Reske: Die Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet. (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen 51). Harrassowitz, Wiesbaden 2007, S. 196 und 958 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)

Einzelnachweise

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  1. Paul Rogghé: Pieter Anastasius de Zuttere. Zuidnederlandse apostel van de verdragzaamheid in de XVIe eeuw. In: Appeltjes van het Meetjesland 17 (1966), S. 138–190.
  2. a b Uwe Plath: Calvin und Basel in den Jahren 1552–1556. (Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft 133. Basler Studien zur historischen und systematischen Theologie 22). Helbing & Lichtenhahn, Basel / Stuttgart / Theologischer Verlag, Zürich 1974, S. 86f; (= Neuausgabe) ders., Wolfgang F. Stammler (Hrsg.): Der Fall Servet und die Kontroverse um die Freiheit des Glaubens und Gewissens. Castellio, Calvin und Basel 1552–1556. Schwabe, Basel 2023, S. 105f und 352 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  3. Vgl. Een corte veruatinghe ende begrijp van eender predicatien, ghedaen door Pieter de Zuttere, gheseyt Ouerd’haghe Pieterzoon, ingheboren poorter der Stadt van Ghent … o. O. [Manilius, Gent um 1581].
  4. Ein Pieter d'Overdaghe († nach 1558) besaß 1530 das Lehngut ter Hellen der Zisterzienserinnenabtei Beaupré bei Gent; vgl. Frans De Potter, Jan Broeckaert: Geschiedenis van de gemeenten der provincie Oost-Vlaanderen, Abt. I. Arrondissement Gent, Teil 7. Annoot-Braeckman, Gent 1864–1870, S. 41 (Google-Books).
  5. a b c Brief von Jacobus Regius an François van Lansbergen (1559–1626) in Rotterdam vom 15. August 1594 aus London; Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370, Nr. XI, S. 362f.
  6. a b Brief von Johannes Anastasius Veluanus an Georg Cassander in Köln vom 31. März 1558 aus Bacharach. In: Fredrik Pijper: Leerstellige en stichtelijke geschriften van Ioann. Anastasius Veluanus e.a. (Bibliotheca Reformatoria Neerlandica 4). Martin Nijhoff, ’s-Gravenhage 1906, S. 94f.
  7. Arnold Hubert Schillings (Bearb.): Matricule de l’Université de Louvain, Bd. IV/1 4. Février 1528 – Février 1569. Académie Royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-arts de Belgique, Brüssel 1961, S. 145.
  8. Paul Rogghé: Pieter Anastasius de Zuttere. Zuidnederlandse apostel van de verdragzaamheid in de XVIe eeuw. In: Appeltjes van het Meetjesland 17 (1966), S. 138–190, bes. S. 142.
  9. Voorreden zu Een saechtmoedige tsamensprekinge. [Antwerpen] 1581 (Google-Books).
  10. Christiaan Sepp: Drie Evangeliedienaren uit den tijd der hervorming. Brill, Leiden 1879, S. 110.
  11. Philippe Denis: Les églises d’étrangers en pays rhénans (1538–1564). (Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres de l’Université de Liège 242). Les Belles Lettres, Paris 1984, S. 179; vgl. S. 183, 208, 220f und 587 (Google-Books).
  12. Martin Tielke: Petrus (OVERDHAGE, ZUTTERE, Pieter Anastasius de) HYPERPHRAGMUS. In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland, Bd. I. Ostfriesische Landschaft, Aurich 1993, S. 195.
  13. Michael Servetus: Christianismi Restitutio. Balthazar Arnollett, Vienne en Dauphiné 1553.
  14. Grzegorz Wierciochin: Écrire contre l’intolérance: l’Historia de Morte Serveti de Sébastien Castellion. In: Studia Romanica Posnaniensia 42 (2015), S. 97–113, bes. S. 99 Anm. 6.
  15. Petrus Hyperphrogenus Gandavus: Historia de morte Michaelis Serveti. In: Christoph Sand: Bibliotheca Anti-Trinitariorum, sive Catalogus Scriptorum & succinta narratio … Johannes Aconius, Freistadt (= Amsterdam) 1684, S. 8 (Auszug).
  16. Siehe die gedruckte Randnotiz „De wreede doot (= der grausame Tod) van M. Ser.“ in: Een saechtmoedige tsamensprekinge. [Antwerpen] 1581 (Google-Books), unpaginiert. Overd’hage erwähnt hier auch Goldkronen und eine goldene Kette, die Servet von seinen Anklägern in der „ruhmreichen Stadt“ abgenommen wurden und sich immer noch in deren Besitz befänden.
  17. a b Christoph Reske: Die Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet. (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen 51). Harrassowitz, Wiesbaden 2007, S. 958.
  18. Albrecht Wolters: Reformationsgeschichte der Stadt Wesel. Adolph Marcus, Bonn 1868, S. 445.
  19. 1550 Prediger in London, seit 1554 in Wesel, ab 1556/57 in Frankfurt am Main.
  20. a b Walter Hollweg: Calvins Beziehungen zu den Rheinlanden. In: Josef Bohatec (Hrsg.): Calvinstudien. Festschrift zum 400. Geburtstage Johann Calvins. Rudolf Haupt, Leipzig 1909, S. 125-186, bes. S. 161f (Digitalisat im Internet Archive); Philippe Denis: Les églises d’étrangers en pays rhénans (1538–1564). (Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres de l'Université de Liège 242). Les Belles Lettres, Paris 1984, S. 208, 220f u. v. a.
  21. a b Peter Bockmühl: OVERD'HAGHE, Pieter Pietersz., Anastasius (gen. Hyperphragmus de Zuttere). In: Petrus Johannes Blok, Philipp Christiaan Molhuysen (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Teil 4. N. Israel, Amsterdam 1974, Sp. 1050 (niederländisch, knaw.nl – Erstausgabe: A. W. Sijthoff, Leiden 1918, unveränderter Nachdruck).
  22. Hier Druckfehler: „1558“; Wilhelm Peter Bockmühl (1852–1923) aus Mettmann, Pfarrer in Gruiten (1879–1883), Jüchen (1883–1892) und Odenkirchen (1892–1917).
  23. Aus Gent, um 1553/54 nach Wesel übersiedelt; vgl. Jacob Franck: Lambrecht, Jodocus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 565 f.; Peter Jürgen Mennenöh: Duisburg in der Geschichte des niederrheinischen Buchdrucks und Buchhandels bis zum Ende der alten Universität (1818). (Duisburger Forschungen. Beiheft 13). (diss. phil. Bonn 1969). W. Braun, Duisburg 1970, ISBN 3-87096-024-8, S. 17, 39 und 265.
  24. Ehemaliger Franziskaner, 1537 bei Bullinger in Zürich, 1551–1553 Dean der Kathedrale von Chichester; Philippe Denis: Les églises d’étrangers en pays rhénans (1538–1564). (Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres de l’Université de Liège 242). Les Belles Lettres, Paris 1984, S. 221 u. a.
  25. a b c d Franciscus Riverius (François Perrucelle dit de la Riviere): Extract aus … Memorial vom 27. April 1559. In: Franckfurtische Religions-Handlungen, Bd. I. Franz Varrentrapp, Frankfurt am Main 1735, Beylagen, S. 277–289, bes. S. 283 („ex Anglia … Domini Trehernus, Quoos; Wilfordus, Bois, ex Gallicana vero Ecclesia ego, M. Petrus Gandansis, M. Adrianus Treselius , M. Hubertus Languetus & alii“) und 285 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books).
  26. Aus Dorset, Exulant in Calais und Wesel, später Pfarrer in Aarau.
  27. Het Nieuwe Testament, dat is, Het Nieuwe Verbond onzes Heeren Jesu Christi, Na der Grieckscher waerheyt in Nederlandsche sprake grondlick end trauwlick ouerghezett. Gellius Ctematicus (= Gillis van der Erven), Emden 1556.
  28. Brief von Jan van Utenhove an Godfried (Govaert) van Wingen in London vom 18. Februar 1557 aus Balice bei Krakau; Jan Hendrick Hessels (Hrsg.): Epistvlae et tractatvs cvm Reformationis tvm Ecclesiae Londino-Batavae historiam illvstrantes (1544-1622), Bd. II (Ecclesiae Londino-Batavae archivvm 3). Typis Academiae, Cambridge 1889, 1887, Nr. 18, S. 50-55, bes. S. 53 (Google-Books); (Digitalisat im Internet Archive).
  29. Fredrik Pijper: Jan Utenhove. Zijn leven en zijne werken (diss.). Adriani, Leiden 1883 (Nachdruck: Kessinger Publishing, Whitefish 2010, ISBN 1-168-23882-X), S. 135 und Anhang, Ep. VIII, S. xvi–xviii, bes. S. xvi f (Digitalisat im Internet Archive): „Rogavi etiam Petrum Doverdaghe, qui Weseliae est“.
  30. Cebus C. de Bruin: De Statenbijbel en zijn voorgangers. Sijthoff, Leiden 1937, S. 232f (PDF der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren).
  31. Die Slotel van dat Secreet des Nachtmaels onses Heren Jesu Christi, welche omsleuyt dat rechte verstant, dat daer verborgen isz. Al nu verbetert ende grondelick wederam gestelt na die eerste waerheyt, also der Laser lichtelick kan bevinden. Item eyne rechte bedijnckung, hoe dat hoochweerdich Lichaem Christi, van onsen onweerdigen lichaem, tho onderscheyden isz. o. O. o. J. (Nachdruck hrsg. von Samuel Cramer. (Bibliotheca Reformatoria Neerlandica 5). The Hague, 1909).
  32. a b c Vgl. den Buchhändlerkatalog Frederik Muller: Catalogus eener uiterst zeldzame Verzameling van Hollandsche Bijbels, Psalmen, Incunabelen, Hollandsche Godgeleerde Werken, (zoo Protestantsche als Roomsch-Catholieke) der 16e en 17e eeuw. Frederik Muller, Amsterdam 1857, Nr. 969, S. 105 (Google-Books), und Nr. 1179, S. 126 (Google-Books).
  33. Andrew Pettegree, Malcolm Walsby (Hrsg.): Netherlandish Books. Books Published in the Low Countries and Dutch Books Printed Abroad before 1601. Brill, Leiden 2011, Nr. 26771, S. 1173; von anderen auch Wesel oder Emden zwischen 1560 und 1573 datiert.
  34. a b Peter Bockmühl: Eine wiedergefundene Schrift des Iohannes Anastasius Veluanus: „Ein kurtzer Wegweiser etc.“. In: Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis 7 (1914), S. 337–362, bes. S. 341, 343 und 362f.
  35. Johannes Anastasius: Kort Bericht in allen principalen pu[n]te[n] des Christe[n] geloues … genant der Leken Wechwyser. Balthasar von Klarenbach, Straßburg [Pseudonym = Joost Lambrecht, Wesel] 1554 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  36. Erik A. de Boer: Who are the „Predestinatores“? The Doctrine of Predestination in the Early Dutch Reformation (Joannes Anastasius) and Its Sources (Philipp Melanchton). In: Frank van der Pol (Hrsg.): The Doctrine of Election in Reformed Perspective. (Academic Studies 51). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2019, S. 39–64, bes. S. 41 und 51.
  37. Septem Sapientvm ecclesiae illvstriores aliquot sententiae & apophthegmata. Septem quoque Graecae sapientum praecepta et scite dicta a Joanne Othone … collecta. Adrianus Bethsinnius, Duisburg [Pseudonym = Peter de Zuttere, Wesel] 1558.
  38. Übereinstimmende Druckermarke; Peter Jürgen Mennenöh: Duisburg in der Geschichte des niederrheinischen Buchdrucks und Buchhandels bis zum Ende der alten Duisburger Universität (1818). W. Braun, Duisburg 1970, S. 21f, 48; Peter Amelung: Buchdruck des 16. Bis 19. Jahrhunderts. Literaturbericht 1970-1974, Teil II. In: Gutenberg-Jahrbuch 50 (1975), S. 210–237, bes. S. 221.
  39. Hermann Hamelmann: Historia ecclesiastica renati evangelii per inferiorem Saxoniam & Westphaliam, Bd. I. o. O. 1586, S. 1021 (Google-Books).
  40. Vnderscheydt vnd bewisung, Wo verne die eusserliche vnd innerliche vbunge die menschen vor Gott gerecht machen. Item, wo das ein Glaub, ein Herr und Got ist, das men Gottes wort hort, vnd dar aussen, Gottes wort nit gehort wirt. Der lieben grundt vnnd nutz, den innerlichen mensch zu reformeren, das der eüsserlich sterb. o. O. 1561 (Google-Books).
  41. Vgl. Sigmund Salminger: auß was grund die lieb entspringt, vnd was grosser Krafft sy hab, und wie nutz sy sey, den innerlichen Menschen zů Reformiere[n], das der eüsserlich sterb. o. O. [Ulhart, Augsburg um 1526] (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  42. Eyn kort Bericht vm to kommen tot den waren Gehoor desz levendigen Woirdtsz Gotsz. P. H. G. [= Petrus Hyperphragmus Gandavensis], o. O. [Wesel] 1563.
  43. Martin van Gelderen: The Political Thought of the Dutch Revolt 1555-1590. University Press, Cambridge 1992, S. 77f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  44. Guy de Brès: Le baston de la foy chrestienne, propre pour rembarrer les ennemis de l'Evangile (Lyon 1555). 2. Aufl. Barbier / Courteau, Genf 1561, bes. S. 334ff (Digitalisat der Bibliothèque de Genève).
  45. Christiaan Sepp: Drie Evangeliedienaren uit den tijd der hervorming. Brill, Leiden 1879, S. 93.
  46. a b Joseph Lecler: Histoire de la tolérance au siècle de la Réforme. Montaigne, Paris 1955 (Nachdruck Albin Michel, Paris 1994), S. 618 (Google-Books).
  47. a b c d Hendrik Schokking: De leertucht in de Gereformeerde Kerk van Nederland tusschen 1570 en 1620. J. Clausen, Amsterdam 1902, S. 148f (Digitalisat im Internet Archive).
  48. Siehe auch E. G. I. S.: Eyne Bekantenisse, wie dat man tot Heylicheit, Waarheit, Wijsheit vn[de] goddelicke Gerechticheit kommen mag, … geschreuen an eynen Student tot Heydelbergen … In: Mathijs Wier: Eyn kort Bericht … P. H. G. [= Petrus Hyperphragmus Gandavensis], o. O. [Wesel] 1563.
  49. Grondelycke onderrichtinghe van veelen Hoch-Wichtigen articuln, tot der Weedergheboorte seer dynstelyck. Dierick Mullem, Wesel 1569; vgl. Guillaume van Gemert: Der niederländische Bestand (zur früheren Sulzbacher Hofbibliothek). In: Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft 19 (2009), S. 393–452, bes. S. 415 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  50. Bedieninge der Predicanten, 1570–1575; Johannes Justus van Toorenenbergen (Bearb.): Stukken betreffende de Diaconie der Vreemdelingente Emden 1560–1576. (Werken der Marnix-Vereeniging, Serie I, Deel II). Kemink, Utrecht 1876, S. 73 (Google-Books).
  51. Bei Petrus von Sittard (de Zütter), der 1574 oder 1577/78 als Mitglied der wallonischen Gemeinde zu Wesel erwähnt wird, handelt es sich um eine andere Person; vgl. Hendrik Gerrit Kleyn: Petrus Hyperphragmus te Wezel. In: Bijzonderheden uit de Nederlandsche Kerkgeschiedenis. J. M. van ’t Haaff, ’s-Gravenhage 1896, S. 16f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  52. Eyn Brieff van Sebastian Franck van Weirdt, geschreven over etlicken jaren in Latijn, tho synen Vriendt Johan Campaen, un nu grondlick verduytschet, und up nieuw int licht gebracht. Item noch eyn Brief des seligen, geschreven hier to voten in Duytsch, an etlicken in der Eyfelt, dör begeeren von Johan Bekestyn, oick up niew gedruckt. o. O. [Pieterz Anastasius Hyperphragmus, Emden], 1572.
  53. Een Brief van Franck vertaald door de Zuttere. In: Christiaan Sepp: Bibliographische Mededeelingen. Brill, Leiden 1883, S. 184–187 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Karl Rembert: Die „Wiedertäufer“ Im Herzogtum Jülich. Heyfelder, Berlin 1899, S. 218 (Google-Books).
  54. Een stichtelijk Tractaet van de Werelt des Duyvels Rijk. Tournay / Burier, Gouda 1618. Die deutschsprachige Vorlage ist nicht erhalten.
  55. Guillaume van Gemert: Die niederländischen Texte Sebastian Francks. In: Hans-Gert Roloff (Hrsg.): Editionsdesiderate zur Frühen Neuzeit, Bd. II. (Chloe 25). Rodopi, Amsterdam 1997, S. 669–686, bes. S. 669 und 675.
  56. a b c d e Teunis M. Hofman: Eenich achterdencken. Spanning tussen kerk en staat in het gewest Holland tussen 1570 en 1620. Groen, Heerenveen 1997, S. 168–170 (PDF der Theologische Universiteit in Kampen).
  57. Aus Gent, seit 1570 in Emden, 1571 Schriftführer der Synode von Emden.
  58. Christiaan Sepp: Drie Evangeliedienaren uit den tijd der hervorming. Brill, Leiden 1879, S. 104.
  59. Een corte veruatinghe ende begrijp van eender predicatien, ghedaen door Pieter de Zuttere, gheseyt Ouerd’haghe Pieterzoon, ingheboren poorter der Stadt van Ghent, den xxvij. decembris, tSondaechs na de gheboorte Christi, tot Embden inde groote kercke anno 1573 …. o. O. [Manilius, Gent um 1581]
  60. Vgl. die „vijf … Hooftpuncte“ in: Een corte onderwijs, waer door men na die hoochste trauwe der conscientien. o. O. [Manilius, Gent um 1581] (Google-Books).
  61. Christiaan Sepp: Drie Evangeliedienaren uit den tijd der hervorming. Brill, Leiden 1879, S. 104f.
  62. Christiaan Sepp: Drie Evangeliedienaren uit den tijd der hervorming. Brill, Leiden 1879, S. 105; Martin Tielke: Der Emder Buchdruck des 16. Jahrhunderts. In: Yorck A. Haase, Alexandra Habermann (Hrsg.): Zur Internationalität wissenschaftlicher Bibliotheken. (Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. Sonderheft 44). Klostermann, Frankfurt am Main 1987, S. 229–239, bes. S. 238.
  63. Christiaan Sepp: Drie Evangeliedienaren uit den tijd der hervorming. Brill, Leiden 1879, S. 105f.
  64. Linda Stuckrath Gottschalk: Pleading for Diversity. The Church Caspar Coolhaes Wanted. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2017, S. 53.
  65. Jacob Richard Callenbach: De Nederduitsche Hervormde Kerk. (Rotterdam in den loop der eeuwen 2,3). Nevens, Rotterdam 1909, S. 13f (Digitalisat bei Delpher Boeken).
  66. Herman IJsbrand Groenewegen: Het Remonstrantsche Rotterdam. (Rotterdam in den loop der eeuwen 2,5). Nevens, Rotterdam 1906, S. 11 (Digitalisat bei Delpher Boeken).
  67. a b Brief von Caspar Swerinchusen (Swerinkhuizen; Schweringhausen; Grevinchoven) (1550–1606) an Werner Helmich (1551–1608) in Delft vom 19. Mai 1594 aus Rotterdam; Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370, bes. Nr. XII, S. 363–365.
  68. Brief von Johannes Molanus aus Bremen an Gerhard Mercator in Duisburg vom 8. April 1575; François van Ortroy (Bearb.): Lettres de Jean Molanus (vander Molen) à Gérard et à Barthélemy Mercator. In: Bulletin de la Commission Royale d'Histoire 70 (1901), Nr. XVIII, S. 209–212, bes. S. 210.
  69. Stadsarchief Delft (Inventaris van het archief van de Hervormde Gemeente Delft, Kerkenrat, Tucht, Nr. 537); vgl. die Briefe von Jean Taffin vom 22. Oktober 1574 aus Delft und von Aegidius Johannis Frisius vom 5. Oktober 1574 aus Rotterdam an die friesische und die wallonische Gemeinde in Emden.
  70. Eene forme ende maniere der coniugatien in nederduytsch ende fransoys. Dierk de Raef van Mullem, Rotterdam 1576; Vorwort: „De nostre estude & Eschole en Rotterdam, ce 29. de May, l'An. 1576“ (Google-Books).
  71. a b Stark vermehrte Überarbeitung von Noel de Berlaymont: Die Conjugacien in Franchoys ende in Duytsch oft in Vlaems. Conjugations en Franchoys et en baz Alleman ou Flameng. Hans de Laet, Antwerpen 1545 = Det is een profitelyck boecxken om Francoys, ende Duytsche oft Vlaems te leeren spreken, inhoudende veel ghemeyne redenen. Luberts, Antwerpen 1552.
  72. a b Frans M. W. Claes: Lijst van Nederlandse woordenlijsten en woordenboeken gedrukt tot 1600. In: De Gulden Passer 49 (1971), S. 130–221, bes. S. 168.
  73. Victor van der Haeghen: Bijdragen tot de geschiedenis der Hervormde Kerk te Gent, gedurende de jaren 1578-1584, (Bloeitijd der Gentsche Reformatie). In: Bijdragen en Mededeelingen van het Historisch Genootschap 12 (1889), S. 182–280 (Digitalisat der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren), bes. S. 194, 206 und 209.
  74. Paul Rogghé: Pieter Anastasius de Zuttere. Nieuwe gegevens omtrent de Zuid-Nederlandse apostel der verdraagzaamheid. In: Appeltjes van het Meetjesland 20 (1969), S. 290–299, bes. S. 290. In der Figur „Arnolbius“ (Arnulf) spricht der Autor selbst.
  75. Martin van Gelderen: The Political Thought of the Dutch Revolt 1555-1590. University Press, Cambridge 1992, S. 226f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  76. Aggäus (Haggai) van Albada (* um 1525; † 1587) aus Westfriesland, 1560 fürstbischöflich-würzburgischer Rat, 1561–1570 Reichskammergerichts-Assessor in Speyer für den burgundischen Kreis, gestorben in Köln.
  77. Brief von Aggäus van Albada an Pieter Overd’hage vom 9. April 1581; Ernst Friedländer (Hrsg.): Briefe des Aggaeus de Albada an Rembertus Ackema und andere, aus den Jahren 1579–1584. Kuipers, Leeuwarden 1874, Nr. 38, S. 65–68.
  78. a b Brief von Aggäus van Albada an den Genter Bürgermeister (consul) Karel Uutenhove, Heer van Hooghewalle en Hoogh-Seylandt, vom 26. März 1581; Ernst Friedländer (Hrsg.): Briefe des Aggaeus de Albada an Rembertus Ackema und andere, aus den Jahren 1579–1584. Kuipers, Leeuwarden 1874, Nr. 36, S. 57–60, bes. S. 57.
  79. 1594 Exulant in London; Richard Edward Gent Kirk, Ernest F. Kirk (Bearb.): Returns of aliens dwelling in the city and suburbs of London from the reign of Henry VIII to that of James I, Bd. II 1571–1597. Huguenot Society of London, Aberdeen 1902, S. 469 (archive.org).
  80. Julius August Wagenmann: Kimedoncius, Jakob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 740 f.; J. F. Gerhard GoetersKimedoncius (tho Kymmendonck), Jakob. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 608 f. (Digitalisat).
  81. 1577–1578 Professor für Theologie in Leiden, ab 1578 in Gent, nach 1584 Pastor der wallonischen Kirche in Frankenthal, ab 1589 in Stade.
  82. a b Keure-Resolutien vom 26. Oktober und 5. Dezember 1581; Paul Frédéricq: Travaux du cours pratique sur l’histoire des Pays-Bas au XVIe siècle, Bd. I. J. Vuylsteke, Gent / Nijhoff, De Haye 1883, S. 72–77 und 119f; vgl. S. 113 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau), (Digitalisat im Internet Archive); Paul Fredericq: Note sur l’Université calviniste de Gand (1578–1584). Vanderhaeghen, Gent 1878, S. 8f.
  83. Zu ihm vgl. Ulrich Gäbler, Kurt Jakob Rüetschi: Die drei Briefe Jan Utenhoves des Jüngern an Bullinger (1564). In: Zwingliana 15 (1979), S. 143–145.
  84. Meester Nothe wurde 1578 Pensionaris von Dendermonde.
  85. Paul Frédéricq: Note sur l’Université calviniste de Gand (1578–1584). Vanderhaeghen, Gent 1878 S. 8f (Google-Books).
  86. In Betracht kommt vor allem der später belegte Sohn Davidt.
  87. a b Vermutet wird ein Sohn „Pieter de Zuttere jr.“; Johan Decavele: De eerste protestanten in de Lage Landen. Geloof en heldenmoed. Davidsfonds / Waanders, Löwen / Zwolle 2004. Der Sohn Pieter „Cephas“ wurde allerdings erst 1582 geboren.
  88. Philippe Kervin de Volkaersbeke, Isidore Diegerick (Bearb.): Documents historiques inédits concernant les troubles des Pays-Bas, 1577-1584, Bd. II. Gyselynck, Gent 1849, S. 419 (Google-Books).
  89. Nicht zu verwechseln mit dem neulateinischen Dichter Karl von Utenhove (1536–1600), Heer van Nieuwland.
  90. a b Edmund Vander Straeten: Aldenardiana (1). In: De Eendragt 18 (1863), S. 23f, bes. S. 22 (Google-Books) = Aldenardiana en Flandriana, Bd. I. Bevernaege-van Eechaute, Oudenaarde 1867, S. 58–60 (Google-Books).
  91. Eintrag vom 1. Juni 1590; Erfgoed Leiden en Omstreken (Aflezingboeken, 1574–1649, Inv.-Nr. 16, Bl. 11).
  92. a b Acta Classicalia, 10. Mai 1594 in Alphen; Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. Eene bladzijde uit de wordingsgeschiedenis der nederlandsche hervormde kerk. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370, bes. Beilage Nr. II, S. 353f.
  93. Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370, bes. S. 355 mit Anm. 1.
  94. Hieremias Bastingius: In catecheisin religionis christianae, quae in ecclesiis et scholis tum Palatinatus tum Belgii traditur, exegemata sive commentarii. Dordrecht 1588; 2. Auflage Hieronymus Commelinus, Heidelberg 1590 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle); Verclaringe op den catechisme der Christelicker religie, so die in den Belgischen, oft Nederlantschen geunieerden Provincien, ende inder Keur-vorstelicker Pals, in kercken ende scholen gepredict, ende geleert wort. Cornelius Claesz., Amsterdam 1591.
  95. a b FRAXINUS (Libertus, Lubbertus of Liborius). In: Jan Pieter de Bie, Jakob Loosjes (Hrsg.): Biographisch woordenboek van protestantsche godgeleerden in Nederland, Bd. III. Martin Nijhoff, ’s-Gravenhage 1919-1931, S. 120–125, bes. S. 122 (Digitalisat der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren).
  96. Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370, bes. Anlagen D und XV, S. 348f und 366; vgl. S. 338–340 (Digitalisat im Internet Archive).
  97. Unbekannter Titel.
  98. Stukken betreffende de afzetting uit het predikambt van Petrus Overhaag …; met losliggende kwitantie van P. Overhaag voor de Synode wegens financiële ondersteuning. Behandeld op de synoden 1594, particuliere acta, art. 5 en 1595, art. 39, 1594–1596; Het Utrechts Archief (Oud Synodaal Archief van de Nederlandse Hervormde Kerk, Het archief van de particuliere synode van Zuid-Holland, Nr. 676).
  99. a b Attestatie vom 6. November 1595, ausgestellt in Alphen; Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370, bes. Nr. XIII, S. 365f.
  100. Paul Rogghé: Pieter Anastasius de Zuttere. Zuidnederlandse apostel van de verdragzaamheid in de XVIe eeuw. In: Appeltjes van het Meetjesland 17 (1966), S. 138–190, bes. S. 143.
  101. a b c Jan G. C. A. Briels: Zuidnederlandse onderwijskrachten in Noordnederland 1570–1630. In: Archief voor de geschiedenis van de katholieke kerk in Nederland 14 (1972), S. 89–169 und 277–298; 15 (1973), S. 103–149, bes. 14 (1972), S. 291.
  102. Eugénie Droz: Hendrik van Schor et autres traducteurs de David Joris. In: Sape van der Woude (Hrsg.): Studia Bibliographica in Honorem Herman de la Fontaine Verwey. Hertzberger, Amsterdam 1966 (= 1968), S. 90–118, bes. S. 118.
  103. a b Vgl. Christoph Sand: Bibliotheca Anti-Trinitariorum, sive Catalogus Scriptorum & succinta narratio … Johannes Aconius, Freistadt (= Amsterdam) 1684, S. 92; Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste, Bd. L Vo–Vrh. Johann Heinrich Zedler, Leipzig / Halle 1746, Sp. 318 (Google-Books).
  104. Stanislas Kot: L’influence de Michel Servet sur le mouvement antitrinitairien en Pologne et en Transsylvanie. In: Bruno Becker (Hrsg.): Autour de Michel Servet et de Sebastien Castellion. Tjeenk, Haarlem 1953, S. 72–115, bes. S. 109f.
  105. a b Paul de Zuttere: Pierre Anastase de Zuttere, théologien protestant gantois. In: Annales de la Société d’histoire du protestantisme belge, 4e série 3 (1954), S. 198–206.
  106. a b c d Eintrag zu Abraham Pietersz. over de Haghe, ca. 10 Jahre alt, an schweren Verwundungen gestorben, vom 18. April 1603; Erfgoed Leiden en Omstreken (Notarielle Archive, Inventarnummern 3 und 4, Crimineel vonnissenboek, Bl. 283; Aflezingboeken 1574–1649, Inv.-Nr. 17, Bl. 23f und 31; erfgoedleiden.nl).
  107. Eintrag vom 20. August 1603; Erfgoed Leiden en Omstreken (Schepenbank (Oud Rechterlijk Archief), Crimineel Klachtboek 1533–1811, Bd. 5, Bl. 289).
  108. Overd’Haege van Gendt (Mr. Pieter), 1604; Erfgoed Leiden en omstreken (Weeskamer van Leiden, Nr. 0518).
  109. Marcus Tullius Cicero, Brief an Titus Pomponius Atticus II,19,1 „dices fortasse: dignitatis ἅλις tamquam δρυός“ = „du magst vielleicht sagen“: „Ehre genug wie Eiche“: „mehr als genug Ehre“.
  110. Vgl. Erasmus von Rotterdam: Adagiorum chiliades tres, ac centuriae fere totidem. Anshelm, Tübingen 1514, Bl. 43 (Google-Books).
  111. Vgl. zur Symbolik des Druckerzeichens von Pieter Overd’hage Mechthild Bierbach: Die „Coniugaisons flamen-françoyses“ des Peter de Zuttere (Hyperphragme) und die Behandlung von Tempus und Modus am Beispiel von passé simple und conditionnel. In: Wolfgang Dahmen u. a. (Hrsg.): „Gebrauchsgrammatik“ und „Gelehrte Grammatik“. Narr, Tübingen 2001, S. 43–73, bes. S. 52f mit Abb. (Google-Books).
  112. Vgl. Jacob Frans Johan Heremans, Ferdinand van der Haeghen (Hrsg.): Inleiding. In: Joos Lambrecht: Nederlandsche spellijnghe, uutghesteld by vraghe ende antwoorde. C. Annoot-Braeckman, Gent 1882, S. v–xiv mit Abb. S. xf. (Digitalisat der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren).
  113. a b c d e f Mr. Pieter Overdhage (Overd’Haege) van Gent in zijn leven predikant te Hoogmadens weeskinderen en een kindskind, 3. November 1604; Erfgoed Leiden en Omstreken (Bestand 0518 Weeskamer van Leiden, Nr. 13849; erfgoedleiden.nl); Weeskamer Leiden Kleine Bewijzen A 1569 – 1605, inv. 305, Scan 447, Bl. 435 (PDF bei der Hollandse Genealogische Databank).
  114. Einträge zu Davidt Pietersz. Overd'hage bzw. Davidt over de Hage, 1615 und 1618; Erfgoed Leiden en Omstreken (Notarielle Archive, Archief van notaris Adriaen Claesz. Paedts, 1613–1644, Inventarnummern 117 erfgoedleiden.nl und 180 erfgoedleiden.nl).
  115. Eintrag vom 6. Juni 1608; Trauzeuge des Bräutigams war „David Overdehaghe broer (= Bruder)“; Erfgoed Leiden en Omstreken (Nederlands Hervormd Ondertrouw, 1608-1614, Bl. G-7.; erfgoedleiden.nl).
  116. Johannes Gerardus Carolus Antonius Briels: Zuidnederlandse boekdrukkers en boekverkopers in de Republiek der Verenigde Nederlanden omstreeks 1570–1630. (Bibliotheca bibliographica neerlandica 6). B. de Graaf, Nieuwkoop 1974, S. 101, 311, 347 und 603.
  117. Auch der Sohn Benjamijn Lourisz. Hemmelinck war 1632 „boekverkoper“; Erfgoed Leiden en Omstreken (Nederlands Hervormd Ondertrouw (1575-1795), Bd. 10, Bl. 285); Johannes Gerardus Carolus Antonius Briels: Zuidnederlandse boekdrukkers en boekverkopers in de Republiek der Verenigde Nederlanden omstreeks 1570-1630. (Bibliotheca bibliographica neerlandica 6). B. de Graaf, Nieuwkoop 1974, S. 311.
  118. Der Schreiner Ames Pietersz. Overhaghe aus Leiden, wohnhaft am Plaatsteeg, heiratete am 26. April 1619 in Leiden Jannetgen Pieters aus Vrieslant.
  119. Eintrag zu Amos Pietersz. van Overdehage, 1634; Erfgoed Leiden en Omstreken (Notarielle Archive, Archief van notaris Jacob Jansz. Verwey, 1607–1659, Inventarnummer 110; erfgoedleiden.nl).
  120. Resolutie vom 3. Januar 1605; Resolutien van de Heeren Staaten van Hollandt ende Westvrieslandt, Register van Holland en Westvriesland, van de jaren 1604, 1605 en 1606. o. O. [Den Haag], S. 371f (Google-Books).
  121. Resolutie vom 6. Januar 1612; Resolutien van de Heeren Staaten van Hollandt ende Westvrieslandt, Register van Holland en Westvriesland, van de jaren 1610, 1611 en 1612. o. O. [Den Haag], S. 599 (Google-Books).
  122. Paul Frédéricq: [Rez.] Drie Evangeliedienaren uit den tijd der Hervorming. In: Nederlandsch Museum 1 (1879), S. 150–167, bes. S. 165f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Hendrik Quirinus Janssen: Petrus Hyperphragmus of Pieter Overdhage, anders gezegd Pieter de Zuttere. In: Studiën en bijdragen op’t gebied der historische theologie 4 (1880), S. 321–370, bes. S. 367–369.
  123. Jesse Spohnholz: The Convent of Wesel. The Event That Never Was and the Invention of Tradition. University Press, Cambridge 2017, S. 205.
  124. Auch Andrien Treselius († nach 1589), Flüchtling aus Flandern, 1581, 1583 Interims-Rektor der Grande École in Mechelen.
  125. „Memoratus Petrus Hyperphrogenus, haec inter alia de exitu ejus memoriae prodidit (= der erwähnte Petrus Hyperphrogenus hat unter anderem dies über seinen Tod aus dem Gedächtnis überliefert)“.
  126. Brief von Johann Lorenz von Mosheim an Maturin Veyssière de La Croze vom 1. Februar 1721 aus Kiel. In: Johann Ludwig Uhl (Hrsg.): Thesauri epistolici Lacroziani ex Bibliotheca Jordaniana, Bd. I. Friedrich Gleditsch, Leipzig 1742, S. 288–291, bes. RN 236, S. 291 (Google-Books); vgl. Theodor Wotschke: Die unitarische Gemeinde in Meseritz-Bobelwitz. In: Zeitschrift der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen 26 (1911), S. 161–223, bes. S. 196 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  127. Heinrich von Allwörden (* 1703; † nach 1746) aus Stade, 1724–1726 in Rostock, 1730 Kandidat in Stade, 1735 Pfarrer in Oldendorf, 1746 entlassen.
  128. Die „Bekantenisse“ sind mit dem Kürzel „E. G. I. S.“ versehen.
  129. Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (Rara, Gl 361, angebunden Nr. 4); Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek Köln (an Theol. 914; hier wohl falsch lokalisiert und datiert: o. O. [Emden um 1570]).
  130. Andrew Pettegree, Malcolm Walsby (Hrsg.): Netherlandish Books. Books Published in the Low Countries and Dutch Books Printed Abroad before 1601, Bd. II K – Z. Brill, Leiden 2011, Nr. 31511–31514, S. 1378.
  131. Exemplar aus der Bibliothek von Hubert Edmund van Buchell (1513–1599) in der Universitätsbibliothek Utrecht (F oct 123 dl 1 (RAR)).
  132. Victor Van der Haeghen: Bibliotheca Belgica 27 (1880) (Digitalisat im Internet Archive).
  133. Brief an Johann Campanus vom 4. Februar 1531 aus Straßburg; Manfred Krebs, Hans Georg Rott (Hrsg.): Quellen zur Geschichte der Täufer, Bd. VII/1 Elsaß. Stadt Straßburg 1522–1532. Mohn, Gütersloh 1959, S. 301–325.
  134. Brief an die Christen in der Eifel vom 15. Mai 1541 aus Basel auf Wunsch von Johann von Beckestein zu Oldersum.
  135. van den Apostel Paulus“ o. ä.
  136. Vgl. Een corte onderwijs, waer door men na die hoochste trauwe der conscientien, … in vijf verschepden Hooftpuncten beghrepen. o. O. [Manilius, Gent um 1581], Dat derde punct (Google-Books), unpaginiert.
  137. „Over ontrent drie jaren eer onse stat [= Gent] over qa[m] liet hy een clein boexken wtgaen“.