Portal:Straßenbahn/Unsere Besten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
< Nachschlagen < Themenportale < Technik < Transport und Verkehr < Bahn < Straßenbahn/Unsere Besten

Übersicht   Unsere Besten   Diskussion   WikiProjekt   Mitmachen   Kategorien  

Exzellente Artikel

[Quelltext bearbeiten]

Als Innsbrucker Mittelgebirgsbahn – umgangssprachlich auch Igler, Sechser oder einfach Mittelgebirgsbahn genannt – wurde früher die heutige Linie 6 der Innsbrucker Straßenbahn bezeichnet. Die meterspurige Überlandstraßenbahn erschließt den Paschberg, ein südöstlich von Innsbruck gelegenes Mittelgebirge, welches der Bahn ihren ursprünglichen Namen gegeben hat. Die Linie wurde 1900 eröffnet und verbindet seither die Gemeinden (heute teilweise Stadtteile) Wilten, Aldrans, Lans, Sistrans und Igls mit der Landeshauptstadt. Früher ein wichtiges Nahverkehrsmittel, ist sie heute eine Ausflugsbahn in das beliebte städtische Naherholungsgebiet. In früheren Jahren wurde die Linie mehrfach bis in die Innenstadt durchgebunden, heute endet sie wieder an der peripher gelegenen Endstation Bergisel, dort besteht Anschluss an die Linie 1. Artikel lesen …


Museumstriebwagen LM-49 Nr. 687 in Nischni Nowgorod

LM-49 (russisch ЛМ-49) ist der Name eines von dem Wagonoremontny Sawod in Leningrad (WARS, heute Peterburgski Tramwajno-Mechanitscheski Sawod, Sankt Petersburg, Russland) gebauten Straßenbahnfahrzeugs. Die Abkürzung LM bedeutet Leningradski Motorny (russisch Ленинградский Моторный, deutsch Leningrader Triebwagen), die Zahl 49 entspricht dem Entwicklungsjahr 1949. Gewöhnlich fuhren die Triebwagen im Paar mit LP-49-Beiwagen, der antriebslosen Variante des LM-49. Der Buchstabe P steht für Prizepnoi (russisch прицепной, deutsch Beiwagen). Die Minizüge aus LM-49-Triebwagen und LP-49-Beiwagen wurden oft als LM/LP-49 bezeichnet. Beide Wagen waren Einrichtungsfahrzeuge und verkehrten nur an Linien mit Wendeschleifen oder -dreiecken an den Streckenabschlüssen. Artikel lesen …


Südportal des Osttunnels, 1950

Der Lindentunnel ist ein teilweise zugeschütteter Tunnel unter der Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte. Der ab 1914 gebaute und am 17. und 19. Dezember 1916 eröffnete Tunnel diente der Straßenbahn als Unterführung des Boulevards und ersetzte eine 1894 in Betrieb genommene, höhengleiche Kreuzung an gleicher Stelle. Die Straßenbahn nutzte das Bauwerk bis 1951, es diente danach unter anderem als Requisitenlager der Berliner Staatsoper und als Abstellplatz für Fahrzeuge der Volkspolizei der Deutschen Demokratischen Republik. Artikel lesen …


Die Neue Berliner Pferdebahn-Gesellschaft, abgekürzt NBPfG beziehungsweise NBPf, war ein Berliner Pferdebahnunternehmen. Es betrieb ab 1877 vom Alexanderplatz ausgehend mehrere Linien in Richtung Weißensee und Lichtenberg. Die Gesellschaft versuchte in den ersten zwei Jahren ihres Betriebes den so genannten Perambulatorbetrieb, also einen Mischbetrieb zwischen Straßenbahn und Omnibus, einzuführen. Ab 1894 wurde der Betrieb von der Großen Berliner Pferdeeisenbahn (GBPfE) übernommen. Die NBPfG selbst wurde 1900 aus dem Handelsregister gelöscht. Artikel lesen …


Oberleitungsbus in Landskrona

Ein Oberleitungsbus – auch Oberleitungsomnibus, Obus, O-Bus, Trolleybus oder veraltet Gleislose Bahn genannt – ist ein nicht spurgebundenes, elektrisch angetriebenes Verkehrsmittel im Öffentlichen Personennahverkehr. Weltweit wurden seit 1882 insgesamt 766 Anlagen errichtet. Davon sind 420 aufgelassen worden, 346 bis heute in Betrieb. Oberleitungsbusse verkehren derzeit in 50 Staaten, überwiegend sind sie in Osteuropa, Südosteuropa, dem asiatischen Teil Russlands, der Schweiz, Italien, China und Nordkorea anzutreffen. Artikel lesen …


Die Schmöckwitz-Grünauer Uferbahn (SGU) war ein eigenständiger Straßenbahnbetrieb im damaligen südöstlichen Umland Berlins. Er umfasste eine etwa acht Kilometer lange Strecke von Grünau bis zum Ortskern der Landgemeinde Schmöckwitz. Mit dem Groß-Berlin-Gesetz wurde das Gebiet entlang der Strecke nach Berlin eingemeindet, diese von der Berliner Straßenbahn übernommen und mit ihrem Netz verbunden. Heute wird die Strecke von der Linie 68 befahren. Sie zählt zu den landschaftlich schönsten Straßenbahnstrecken Berlins. Artikel lesen …


SiU-5 ist die Bezeichnung eines sowjetischen Oberleitungsbustyps. Die Solowagen wurden vom Werk Sawod imeni Urizkogo in der Oblast Saratow in Russland hergestellt. Heute firmiert das Unternehmen unter dem Namen Trolsa. Die Baureihenbezeichnung setzt sich aus der Abkürzung des offiziellen Herstellernamens SiU und der fortlaufenden Ordnungsnummer des Entwurfs zusammen. Die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe gaben diesen Wagen den Spitznamen „Pjatjorka“, welches in der russischen Sprache eine Verniedlichung des Zahlworts „Fünf“ darstellt. Artikel lesen …


Die Städtische Straßenbahn Cöpenick (SSC) war der Betreiber eines Straßenbahnnetzes innerhalb der Stadt Cöpenick. 1882 als Cöpenicker Pferde-Eisenbahn (CPfE) gegründet, nannte sich das Unternehmen mit der Elektrifizierung 1903 um. Dem Ankauf der Friedrichshagener Straßenbahn im Jahr 1906 folgten in den Jahren 1907 bis 1912 Verlängerungen in die Gemeinden Mahlsdorf, Grünau und Adlershof. 1920 ging die SSC im Zuge des Groß-Berlin-Gesetzes in der Berliner Straßenbahn (BSt) auf, die bis 1925 einen Gleisanschluss an das übrige Straßenbahnnetz herstellte. Artikel lesen …


Die Straßenbahn Berlin–Hohenschönhausen war eine nach dem preußischen Kleinbahngesetz betriebene Straßenbahn zwischen Berlin und der 1920 nach Berlin eingemeindeten Landgemeinde Hohenschönhausen (ab 1911: Berlin-Hohenschönhausen). Betreiber der 1899 eröffneten Bahn war bis 1906 die Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen aus Nürnberg, anschließend die Aktiengesellschaft der Neuen Berliner Straßenbahnen Nordost. 1910 kaufte die Große Berliner Straßenbahn die Gesellschaft auf und benannte diese in Nordöstliche Berliner Vorortbahn um. 1919 ging die Bahn in der GBS auf und wurde somit fester Bestandteil des Berliner Straßenbahnnetzes. Weite Teile der Strecke sind nach wie vor in Betrieb und werden gegenwärtig von der Straßenbahnlinie M5 der Berliner Verkehrsbetriebe bedient. Artikel lesen …


Die Straßenbahn von Frankfurt am Main ist ein Teil des öffentlichen Personennahverkehrs in Frankfurt. Sie besteht seit 1872. Das Straßenbahnnetz wird von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) betrieben. Es ist Bestandteil des Rhein-Main-Verkehrsverbunds und besteht heute aus neun regulären Straßenbahnlinien und zwei Sonderlinien. Im Jahr 2007 betrug die Streckenlänge 63,55 km. Im selben Jahr beförderte die Straßenbahn 47,8 Millionen Fahrgäste, was einem Anteil von etwa 19,7 % am Öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt entspricht. Artikel lesen...


Die Straßenbahn Gmunden ist eine meterspurige Straßenbahn in Gmunden am Traunsee (Oberösterreich). Sie wird von der Stern & Hafferl Verkehrs-GmbH betrieben. Die am 13. August 1894 eröffnete Straßenbahn befuhr ursprünglich eine Strecke von 2,543 Kilometern Länge. 1975 wurde der Abschnitt zwischen dem Rathausplatz und der gegenwärtigen Endstation Franz-Josefs-Platz stillgelegt. Die Streckenlänge beträgt seitdem nur noch 2,315 Kilometer. Der Straßenbahnbetrieb in Gmunden ist damit einer der kleinsten und mit 10 % maximaler Steigung auch einer der steilsten adhäsionsbetriebenen der Welt. Die Gmundner Straßenbahn ist eine touristische Attraktion und ein Wahrzeichen der Stadt Gmunden. Mit ihrem über 50 Jahre alten Fahrzeugpark werden jährlich etwa 310.000 Fahrgäste befördert. Artikel lesen …


Triebwagen 501 in der Conrad von Hötzendorfstraße

Die Straßenbahn Graz wurde 1878 in Graz als regelspurige Pferdebahn eröffnet. Die ab 1898 elektrisch betriebene Straßenbahn verfügt über ein Streckennetz von insgesamt 66,4 Kilometern Länge. Die Tram wird unternehmerisch von den Graz AG Verkehrsbetrieben geführt, einem Geschäftsbereich der Graz AG, die sich im Besitz der Stadt Graz befindet. Zusammen mit dem ebenfalls von den GVB betriebenen innerstädtischen Busnetz ist die Straßenbahn Graz in den Steirischen Verkehrsverbund eingegliedert. Auf dem aus acht Linien bestehenden Straßenbahnnetz werden jährlich rund 52 Millionen Fahrgäste befördert. Artikel lesen …


Historische Triebwagen an der Endhaltestelle der Linie 1

Die Straßenbahn Innsbruck besitzt ein meterspuriges Netz mit einer Länge von 19,5 km, auf dem drei Linien betrieben werden. 1905 wurde der elektrische Betrieb mit der Linie 1 begonnen. Des Weiteren nutzt die Stubaitalbahn das Straßenbahnnetz auf der Strecke zum Hauptbahnhof. Betreiber der Straßenbahn sind die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH. Artikel lesen …


Die Straßenbahn Lissabon, portugiesisch: Carros eléctricos de Lisboa beziehungsweise gebräuchlicher Eléctricos de Lisboa, existiert seit 1873. Sie wurde zunächst als Pferdestraßenbahn, portugiesisch: Carros americanos, eröffnet und wird seit 1901 elektrisch betrieben. Die auf einer Spurweite von 900 Millimetern fahrende Straßenbahn ist wegen ihres teilweise historischen Fahrzeugparks und der reizvollen Streckenführung mit steilen Abschnitten und engen Kurven durch die schmalen Gassen der Lissaboner Altstadt vor allem bei Touristen beliebt. Nach umfangreichen Stilllegungen Anfang der 1990er-Jahre hat das Netz derzeit noch eine Streckenlänge von 25 Kilometern, auf denen fünf Linien mit einer Gesamtlänge von 48 Kilometern verkehren. Artikel lesen …


Fahrplan der Straßenbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt im Jahr 1920

Die meterspurige Straßenbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt – seltener auch Schmalspurbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt – verband bis 1959 als Überlandstraßenbahn die drei genannten Orte miteinander. Sie wurde 1888 von der privaten Lokalbahn Aktien-Gesellschaft eröffnet und verkehrte zunächst als dampfbetriebene Lokalbahn bis Weingarten. 1910 wurde sie elektrifiziert und 1911 bis nach Baienfurt verlängert. 1938 wurde die im Volksmund auch Mühle oder Bähnle genannte Bahn verstaatlicht. Ferner wird sie seither gemäß der im gleichen Jahr in Kraft getretenen BOStrab auch offiziell als Straßenbahn klassifiziert. Die Strecke war nach 1938 der einzige Straßenbahnbetrieb im Besitz der Deutschen Reichsbahn, nach dem Zweiten Weltkrieg der einzige Straßenbahnbetrieb im Besitz der Deutschen Bundesbahn. Artikel lesen …


Straßenbahn auf Rasengleis entlang der Avenue de la Marseillaise

Die Straßenbahn Straßburg (frz. Tramway de Strasbourg) ist eine Straßenbahn in der französischen Stadt Strasbourg. Sie wird von der Compagnie des transports strasbourgeois geführt. Der Betrieb gilt als herausragendes Beispiel für die Renaissance der Straßenbahn in den 1990er Jahren. Nach einem langwierigen kommunalpolitischen Entscheidungsprozess verband die größte Stadt im Elsass 1994 die Wiedereinführung der Tram mit einer urbanen Neugestaltung. Mittlerweile verkehren fünf Straßenbahnlinien auf einem Streckennetz von 33 Kilometern Länge, eine sechste Linie ist seit Anfang Februar 2009 im Bau. Die in Nantes und Straßburg gesammelten Erfahrungen trugen zum Neubau von Straßenbahnen auch in anderen französischen Städten wie Montpellier oder Nizza mit bei. Schon von 1894 bis 1960 verkehrte in Straßburg eine Straßenbahn, die aus der 1878 eröffneten Pferdebahn entstanden war. Neben einem umfangreichen städtischen Netz bestanden mehrere Überlandstrecken. Der Niedergang dieses Straßenbahnbetriebes begann in den 1930er Jahren und endete 1960 mit der Stilllegung der letzten Strecken. Artikel lesen …


Die Straßenbahn Timișoara ist nach dem der Hauptstadt Bukarest der zweitgrößte Straßenbahnbetrieb in Rumänien. Die gesamte Netzlänge beträgt 37,8 Kilometer, es werden insgesamt 82 Haltestellen bedient. Aktuell verkehren in Timișoara – deutsch Temeswar beziehungsweise Temeschburg, ungarisch Temesvár – die Linien 1 bis 10. Ihre kumulierte Linienlänge beläuft sich auf 68,5 Kilometer. Das Netz ist normalspurig und geht auf die 1869 eröffnete Pferdebahn Temesvári Közúti Vaspálya zurück, die 1899 elektrifiziert und erweitert wurde. Ferner war die Straßenbahn Timișoara der erste Straßenbahnbetrieb auf dem Gebiet des heutigen Rumänien, später die zweite elektrisch betriebene Straßenbahn in Rumänien. Betreiberin der Straßenbahn ist die kommunale Verkehrsgesellschaft Regia Autonomă de Transport Timișoara, kurz R.A.T.T. Artikel lesen …


Straßenbahnzug in der Berliner Straße, 2005

Die Straßenbahn Woltersdorf ist eine normalspurige Überlandstraßenbahn am östlichen Stadtrand von Berlin. Sie verbindet den Bahnhof Berlin-Rahnsdorf mit der Gemeinde Woltersdorf im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Mit einer Länge von 5,6 Kilometern zählt sie zu den kleinsten Straßenbahnbetrieben Deutschlands; darüber hinaus ist sie einer der letzten Betriebe, der regulär Gothawagen einsetzt. Die Streckenführung ist seit der Eröffnung im Mai 1913 trotz diverser Ausbaupläne an beiden Enden unverändert geblieben. Betreiber ist seit 1991 die Woltersdorfer Straßenbahn GmbH, abgekürzt WS, die je zur Hälfte der Gemeinde Woltersdorf sowie dem Landkreis Oder-Spree gehört. Aufgrund des landschaftlich reizvollen Streckenverlaufs durch den Berliner Forst Köpenick und Woltersdorf bis zum Rand der Rüdersdorfer Heide spielt die Straßenbahn auch im Ausflugsverkehr eine wichtige Rolle. Hauptsächlich dient sie jedoch als Zubringer von Woltersdorf zur Berliner S-Bahn. Artikel lesen …


Triebwagen 25 der Städtischen Straßenbahnen Berlin, 1910

Die Straßenbahnen der Stadt Berlin, auch Städtische Straßenbahnen in Berlin genannt, waren der erste kommunale Straßenbahnbetrieb in den damaligen Grenzen Berlins. Um der Monopolstellung der privaten Gesellschaft Große Berliner Straßenbahn entgegenzutreten, fasste die Berliner Stadtverordnetenversammlung im Oktober 1900 den Beschluss, künftig Straßenbahnen auch auf eigene Rechnung zu betreiben. Die ersten Strecken gingen am 1. Juli 1908 in Betrieb und wurden anschließend zügig erweitert. Am 1. Dezember 1910 übernahmen die Städtischen Straßenbahnen den Betrieb auf der sogenannten Flachbahn, die vorher von der Hochbahngesellschaft betrieben worden war. Die Netzerweiterung fand mit der Inbetriebnahme des Lindentunnels im Dezember 1916 ihren vorläufigen Abschluss. Nach der Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin wurden am 13. Dezember 1920 die Städtischen Straßenbahnen und die Berliner Elektrischen Straßenbahnen mit der Großen Berliner Straßenbahn zur Berliner Straßenbahn vereinigt. Die SSB wiesen zu diesem Zeitpunkt eine Streckenlänge von 31,2 Kilometern auf und verzeichnete insgesamt 193 Wagen (115 Trieb- und 78 Beiwagen) in ihrem Bestand. Artikel lesen …


Stubaitalbahn fährt talwärts im Bahnhof Telfer Wiesen ein

Die Stubaitalbahn ist eine 18 Kilometer lange, schmalspurige Nebenbahn von Innsbruck nach Fulpmes in Tirol. Die meterspurige Strecke verläuft vom Innsbrucker Hauptbahnhof durch den Stadtteil Wilten und weiter über die Dörfer Natters, Mutters, Kreith und Telfes. Sie verkehrt zwischen dem Hauptbahnhof und dem Stubaitalbahnhof in Innsbruck wie eine Straßenbahn und benutzt die Gleise der Linien 1 und 3 mit, während sie zwischen dem Stubaitalbahnhof und Fulpmes als Nebenbahn trassiert ist. Die acht Bahnhöfe Sonnenburgerhof, Hölltal, Mutters, Feldeler, Kreith, Telfer Wiesen, Luimes, Telfes verfügen – auf der ansonsten eingleisigen Überlandstrecke – über Ausweichen, die im Regelfall im Linksverkehr befahren werden. Der Endbahnhof Fulpmes ist dreigleisig. Artikel lesen …


Die stadtseitige Endstelle mit der Sparkasse im Hintergrund

Die Temesvári Közúti Vaspálya – kurz TeKöVa, deutsch Temeswarer Straßen-Eisenbahn – war eine ungarische Pferdestraßenbahn (lóvasút). Sie verkehrte in der heute zu Rumänien gehörenden Stadt Timișoara – deutsch Temeswar, ungarisch Temesvár. Die Normalspurbahn existierte von 1869 bis 1899 und war die Vorgängerin der bis heute bestehenden elektrischen Straßenbahn. Ferner war sie die erste Straßenbahn auf dem Gebiet des heutigen Rumäniens. Betreiberin war die Aktiengesellschaft Temesvári Közúti Vaspálya Részvénytársaság (TeKöVa Rt.), die Vorläuferin des heutigen Verkehrsbetriebs RATT. Artikel lesen …


Combino in der Salzstraße, im Hintergrund das Freiburger Münster

Die Straßenbahn Freiburg im Breisgau, oft auch als Stadtbahn oder ehemals umgangssprachlich als Hoobl (alemannisch für Hobel)[3] bezeichnet, ist das Straßenbahn-System der Stadt Freiburg im Breisgau in Baden-Württemberg. Es besteht seit 1901, ist von Beginn an elektrifiziert und wird heute von vier Linien bedient. Der Ausbau des Streckennetzes seit 1980 gilt als Beispiel für die Renaissance der Straßenbahn in Deutschland. Anfang 2014 standen für den regulären Linienbetrieb 61 Gelenktriebwagen zur Verfügung, davon sechs hochflurige sowie 37 partiell und 18 durchgehend niederflurige. Zuständiges Verkehrsunternehmen ist die Freiburger Verkehrs AG (VAG), die auch die Schauinslandbahn sowie den Freiburger Stadtbusverkehr betreibt. Beinahe das gesamte Streckennetz liegt auf Freiburger Stadtgebiet, lediglich einige Meter der Wendeschleife Gundelfinger Straße liegen auf der Gemarkung der nördlichen Nachbargemeinde Gundelfingen. Artikel lesen …


Eines der wenigen bekannten Fotos der Südlichen Berliner Vorortbahnen zeigt zwei Berolina-Wagen am Bahnhof Rixdorf, 3. Juni 1901

Die Südliche Berliner Vorortbahn A. G. (SBV) war ein Straßenbahnbetrieb im Süden Berlins. Die Linien der SBV verkehrten vorrangig innerhalb der damals selbstständigen Gemeinden Schöneberg, Rixdorf (später Neukölln), Tempelhof und Britz. Das Tochterunternehmen der Großen Berliner Straßenbahn (GBS) bestand von 1898 bis 1919, bevor es in der GBS aufging. Darüber hinaus besaß das Unternehmen mehrere Strecken, die ausschließlich von Linien anderer Gesellschaften befahren wurden. Der Wagenpark umfasste 30 Triebwagen. Beiwagen, Betriebshöfe, Personal und Verwaltung stellte hingegen die GBS.

Lesenswerte Artikel

[Quelltext bearbeiten]

Als Baureihe P wird die 13. Generation der Straßenbahn-Triebwagen der Straßenbahn München bezeichnet, die P-Wagen sind heute die letzten Hochflurfahrzeuge der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). 1960 lieferte die Waggonfabrik Josef Rathgeber die ersten zwei Prototypen der Baureihe P 1.65. Da sich aber entgegen den Erwartungen herausstellte, dass unter anderem in diesen Zügen weiterhin zwei Schaffner benötigt wurden, kam es zu keinen weiteren Bestellungen. Erst 1963 kamen die Planungen für eine neue leistungsstarke Baureihe wieder auf. Es entstanden zwei weitere Prototypen der Baureihe P2. Diese wurden bei Rathgeber mit einer Lizenz von Hansa Waggonbau gebaut und wiesen Ähnlichkeiten mit dem Kurzgelenkwagen GT4 der Straßenbahn Bremen auf. Da sich die Fahrzeuge vor allem in Hinblick auf das vor dem Bau der U-Bahn München geplante Stadtbahnnetz wegen ihrer hohen Leistung bewährten, bestellten die damaligen Münchner Verkehrsbetriebe weitere 42 Triebwagen und 38 Beiwagen. Die Auslieferung erfolgte von 1967 bis 1969. Artikel lesen …


Als Baureihe R wird die 14. Generation der Straßenbahn-Triebwagen der Straßenbahn München bezeichnet. Die R-Wagen sind Einrichtungsfahrzeuge und die erstenNiederflurstraßenbahnen der Stadtwerke München (SWM) und der späteren Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Nachdem die SWM beschlossen hatte, für die S1traßenbahn Niederflurwagen anzuschaffen, lieferte MAN 1990/91 die ersten drei dreiteiligen Prototypen der Baureihe R 1.1. Da sich die Züge bewährten, wurde 1992 der Kauf einer Serie von 70 Niederflurwagen der Bauart GT6N des als R 2.2 bezeichneten Typs beschlossen. Die bei AEG gebauten Triebwagen wurden von 1994 bis 1997 ausgeliefert. Die 26,8 Meter langen Fahrzeuge sind für 157 Fahrgäste ausgelegt. Sie verfügen über drei Fahrmotoren mit einer Leistung von je 120 Kilowatt. Um ein höheres Platzangebot auf einigen Linien bieten zu können, bestellte die SWM 1996 einen weitere Serie von 20 vierteiligen um zehn Meter längere Niederflurwagen der Bauart GT8N2. Diese wurden als Baureihe R 3.3 bezeichnet und von 1999 bis 2001 ausgeliefert. Sie sind 36,58 Meter lang und bieten 218 Fahrgästen Platz. Die Fahrzeuge haben vier Fahrmotoren mit einer Leistung von je 120 Kilowatt. Bis auf die R-1.1-Prototypen und zwei verunfallte R 2.2 sind alle Fahrzeuge des Typs R bis heute (Stand: 2014) in München im Einsatz. Die drei Prototypen wurden 1997 abgestellt und verkehren heute (seit 1999, bzw. seit 2001) bei der Straßenbahn Norrköping in Schweden. Seit 2012 ist 2703 dort als Ersatzteilspender abgestellt. Artikel lesen …


Als Baureihe S wird die 15. Triebwagen-Generation der Münchner Straßenbahnbezeichnet. Die Fahrzeuge vom Typ Variobahn wurden von Stadler Rail in Berlingebaut und werden von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) betrieben. Die fünfgliedrigen Gelenkwagen haben eine Länge von 33,94 Metern. Der erste ausgelieferte S-Wagen mit der Betriebsnummer 2301 kam in München am 19. März 2009 erstmals zu einer Pressefahrt zum Einsatz.[1] Die Baureihe S verkehrt derzeit (Stand: 2014) auf den Straßenbahnlinien 19 sowie 20, 21 und 22. Insgesamt wurden 14 Straßenbahnen zwischen 2008 und 2011 hergestellt. Die Fahrzeuge sind jeweils für 221 Fahrgäste ausgelegt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 km/h. Nach Problemen an den Fahrwerken kurze Zeit nach der Auslieferung werden keine weiteren Variobahnwagen gekauft. Stattdessen bestellte die MVG Fahrzeuge des Typs Siemens Avenio, die als Baureihe Teingegliedert wurden. Artikel lesen …


Die Berliner Elektrische Straßenbahnen Aktien-Gesellschaft war ein zwischen 1899 und 1920 bestehender Betreiber von elektrischen Straßenbahnen, der aus der von Siemens & Halske betriebenen Elektrischen Straßenbahnen in Berlin hervorging. Im Volksmund wurde sie daher als Siemensbahn bezeichnet. Die 1895 von der Gesellschaft eröffnete Straßenbahnstrecke zwischen Gesundbrunnen und Pankow war die erste elektrische Straßenbahn auf dem damaligen Gebiet Berlins. 1896 wurde eine zweite Strecke von der Friedrichstadt zum Gelände der Berliner Gewerbeausstellung im Treptower Park eröffnet. Bis 1916 kamen weitere Strecken nach Französisch-Buchholz und Rosenthal sowie die Verbindung beider Teilnetze durch den Lindentunnel hinzu. 1919 wandelte die Stadt Berlin, in deren mehrheitlichem Besitz sich die Aktien der Gesellschaft befanden, das Unternehmen in einen Kommunalbetrieb um; im Dezember 1920 folgte die Fusion mit der Großen Berliner Straßenbahn und den Städtischen Straßenbahnen zur Berliner Straßenbahn. Mit Ausnahme der Verbindungen von Pankow nach Buchholz und Rosenthal sind die von der BESTAG erbauten und betriebenen Strecken heute stillgelegt. Artikel lesen …


Die Berliner Ostbahnen GmbH war eine Tochtergesellschaft der Gesellschaft für den Bau von Untergrundbahnen, die ab 1899 als Straßenbahnbetreiber auftrat. Der Betrieb umfasste ab 1901 zudem die Industriebahn Oberschöneweide sowie in den Jahren 1904/05 einen Oberleitungsbusbetrieb. Das Netz entwickelte sich aus zwei zunächst betrieblich voneinander unabhängigen Linien, die 1909 miteinander verknüpft wurden. Der Schwerpunkt lag in den beiden Landgemeinden Ober- und Niederschöneweide. 1920 wurden die Berliner Ostbahnen in die Große Berliner Straßenbahn eingegliedert. Die von ihr erbauten Straßenbahnstrecken sind teilweise noch in Betrieb, die beiden anderen Betriebsteile wurden bereits aufgegeben. Artikel lesen …


Stadtbahnen von DSW21 am Remydamm

DSW21, früher Dortmunder Stadtwerke AG, ist mit seiner Verkehrsabteilung Partnerunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, welches den Personennahverkehr in der Stadt Dortmund und Umgebung abwickelt. Es gibt dabei Überschneidungen mit den benachbarten Verkehrsbetrieben. Die Dortmunder Stadtwerke AG betreibt insgesamt 64 Linien,   Straßenbahn- und Stadtbahnlinien, sowie 56 Omnibuslinien. Auf Ihrem 852,1 Kilometer langem Netz beförderte sie 2003 insgesamt rund 122,7 Mio. Fahrgäste und legte dabei circa 22.883.000 Kilometer zurück. Zur Beförderung setzte sie 47 Straßenbahnen, 64 Stadtbahnwagen und 183 Busse ein. Artikel lesen …


Triebwagen 8 der Flachbahn

Die Flachbahn war eine Berliner Straßenbahnlinie, die von der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin erbaut und später auch betrieben wurde. Die erste Flachbahnstrecke ging am 1. Oktober 1901, ein halbes Jahr vor Eröffnung der Hochbahn, zwischen dem Endbahnhof Warschauer Brücke und dem Centralviehhof in Betrieb. Zum 1. Januar 1910 übernahmen die Straßenbahnen der Stadt Berlin diese Strecke, gleichzeitig ging die zweite Flachbahn zwischen Warschauer Brücke und Lichtenberg in Betrieb. Die Bezeichnung Flachbahn wählte die Hochbahngesellschaft zur Verdeutlichung der ebenerdigen Fortsetzung im Gegensatz zur aufgeständerten Hochbahn. Artikel lesen …


Die Friedrichshagener Straßenbahn war ein selbstständiger Straßenbahnbetrieb in der Landgemeinde Friedrichshagen. Das zunächst private Unternehmen betrieb ab 1891 eine meterspurige Linie von 1,3 Kilometern Länge. 1894 übernahm die Gemeinde Friedrichshagen die Bahn, die damit zur ersten Gemeindestraßenbahn innerhalb der heutigen Grenzen Berlins wurde. Die Bahn war eine Pferdebahn, während der ersten drei Jahre zogen in den Sommermonaten Dampflokomotiven die Wagen. 1895 wurde die Strecke zum Wasserwerk Friedrichshagen verlängert. Nach 15 Jahren übernahm 1906 die Städtischen Straßenbahn Cöpenick den Betrieb, baute die Strecke auf Normalspur um und elektrifizierte sie. Mit dem Groß-Berlin-Gesetz wurde Friedrichshagen nach Berlin eingemeindet und die SSC von der Berliner Straßenbahn übernommen. Die Strecke wird heute von der Linie 60 der Berliner Straßenbahn bedient, ergänzt von der Linie 61. Artikel lesen …


Triebwagen an der Endstation Brasselberg, 1962

Die Herkulesbahn war eine nebenbahnähnliche Kleinbahn im Kasseler Habichtswald (Nordhessen, Deutschland). Sie transportierte von 1902 bis 1966 Güter und Personen. Die Güter- sowie Personentriebwagen der Herkulesbahn, die als Meterspurbahn errichtet wurde, verkehrten unter anderem zwischen dem Kasseler Stadtgebiet und den Hochlagen des Habichtswalds. Die Personenwagen fuhren vom Kirchweg im Stadtteil Wehlheiden über die Kohlenstraße und die damals noch sehr schmale, gepflasterte und auch heute noch steile Druseltalstraße hinauf zum Habichtswald. Innerhalb des Waldgebiets fuhren sie insbesondere durch das waldreiche Tal der Drusel über den zu Bad Wilhelmshöhe gehörenden Ortsbezirk Neuholland und von dort entlang der Hüttenbergstraße hinauf zum Herkules. Oberhalb dieser Straße ist der ehemalige Verlauf der Gleise noch anhand eines zumeist gerade verlaufenden Spazier- und Wanderwegs gut zu erkennen. Die Bergstation befand sich etwa 300 Meter westlich des Riesenschlosses am untersten der drei heutigen Parkplätze. Von dort konnten die Fahrgäste leicht zum Bergpark Wilhelmshöhe und zu den dortigen Wasserspielen gelangen. Artikel lesen …


Logo des Projektes

Metro Mondego bezeichnet ein Projekt zum Bau eines Stadtbahnsystems in Coimbra, der drittgrößten Metropolregion Portugals. Das Projekt leitet die eigens dafür gegründeten Gesellschaft Metro Mondego, SA. Hauptaktionär der Gesellschaft ist der portugiesische Staat. Erste Planungen für dieses Projekt gab es seit dem Jahr 1992. Seit 2006, nach einer Neuorientierung des Projekts, ist geplant, eine Regionalstadtbahn-Strecke zwischen den Städten Coimbra, Ceira, Miranda do Corvo, Lousã und Serpins zu bauen. Artikel lesen …


MTB-82 ist die Bezeichnung eines sowjetischen Oberleitungsbustyps. Die Solowagen wurden ursprünglich vom Rüstungsbetrieb Sawod No. 82 im Moskauer Vorort Tuschino entwickelt und hergestellt. Die Serienproduktion wurde 1951 an das zivile Unternehmen Sawod imeni Urizkogo, abgekürzt SiU, in der Oblast Saratow in der RSFSR verlegt. Heute firmiert letzteres Unternehmen unter dem Namen Trolsa. Die Baureihenbezeichnung setzt sich aus der Abkürzung für Moskauer Trolleybus und der Nummer des Entwicklerbetriebs zusammen. Die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe gaben diesen Wagen den Spitznamen „Emtebeschka“, was in der russischen Sprache eine Verniedlichung der Abkürzung darstellt. Artikel lesen …


Der öffentliche Nahverkehr in Potsdam besteht aus Linien von Eisenbahn, Straßenbahn und Bus sowie einer Fährverbindung. Der Aufbau des Straßenbahnnetzes wurde 1880 als Pferdebahn begonnen. Schwierigkeiten unterschiedlichster Art waren vor der Elektrifizierung zu meistern, die erst im Jahr 1907 erfolgte, dann aber den Grundstein für das heute wichtigste öffentliche Verkehrsmittel der Havelstadt mit einem fast 30 Kilometer langen Straßenbahnnetz bildete. Mit verschiedenen Innovationen und Prototypen sorgte der Verkehrsbetrieb für Aufsehen. Bis 1995 verkehrten im Potsdamer Stadtteil Babelsberg auch Oberleitungsbusse. Die Straßenbahn- und Stadtbuslinien werden von der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Potsdam GmbH, betrieben; die Regionalbuslinien von der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH und der Verkehrsgesellschaft Belzig mbH. Alle öffentlichen Nahverkehrsmittel in Potsdam gehören dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg an. Artikel lesen …


OEG-Wagen 82 in rotem Farbschema

Die Oberrheinische Eisenbahn, früher von der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft AG (OEG), später MVV OEG AG betrieben, ist die meterspurige Eisenbahnstrecke im Dreieck der Städte Mannheim, Heidelberg und Weinheim. Nach der Abkürzung für die frühere Betreibergesellschaft wird sie als „die OEG“ bezeichnet. Sie wird im Kursbuch der Deutschen Bahn AG als Strecke „669“ geführt und befindet sich im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. Die OEG ist eine nichtbundeseigene Eisenbahn nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen und verkehrt in Mannheim beziehungsweise Heidelberg auch als Straßenbahn, teilweise auf den Gleisen der MVV Verkehr AG beziehungsweise der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG. Auch aufgrund der eingesetzten Straßenbahn-Triebwagen wird die OEG in der Öffentlichkeit eher als eine Überlandstraßenbahn wahrgenommen. Die OEG betreibt zudem den Stadtbusverkehr in Weinheim, einige Buslinien im Südosten Mannheims sowie einige weitere Buslinien in der Umgebung von Schriesheim und Ladenburg. Artikel lesen …


Die Pferdebahn der Gemeinde Französisch-Buchholz war ein Eigenbetrieb der damals nördlich von Berlin gelegenen Landgemeinde Französisch-Buchholz. Er umfasste eine etwa 3,3 Kilometer lange Straßenbahnlinie von der Buchholzer Dorfkirche zum Bahnhof Pankow-Heinersdorf. Die 1904 eröffnete Bahn wurde bereits drei Jahre später von den Berliner Elektrischen Straßenbahnen (BESTAG) übernommen, elektrifiziert und nach Pankow verlängert. Sie ist bis heute als Bestandteil der Linie 50 der Berliner Straßenbahn in Betrieb. Mit Ausnahme der nur wenige Wochen bestehenden Pferdebahn des Flugplatzes Johannisthal handelte es sich um die letzte Pferdebahn auf dem heutigen Berliner Stadtgebiet. Artikel lesen …


Strecken des Bonner Stadtbahnsystems

Die Bonner Stadtbahn ist Teil des öffentlichen Nahverkehrs in Bonn und Umgebung. Das Netz umfasst den Stadtbahnverkehr in Bonn und im umgebenden Rhein-Sieg-Kreis. Mit vier bis sechs Linien ist es verhältnismäßig klein, aber durch seine zwei Überlandlinien mit der Stadtbahn Köln verknüpft. Teilweise werden die beiden Netze zusammengenommen als Stadtbahn Rhein-Sieg bezeichnet. Neben der Stadtbahn existiert in Bonn noch ein Straßenbahnnetz mit zwei Linien, mit der sich die Stadtbahn einige Streckenabschnitte teilt. Es gelten die Tarife des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg. Artikel lesen …


Station Kröpcke, Bahnsteig B-Tunnel

Die Stadtbahn Hannover ist ein Verkehrssystem des öffentlichen Personennahverkehrs in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Sie vereint Systemelemente von Straßenbahn und U-Bahn und ist die Weiterentwicklung des klassischen hannoverschen Straßenbahnnetzes. Betreiber der Stadtbahn Hannover ist die „üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG“. Der Name üstra ist abgeleitet von der früheren Unternehmensbezeichnung Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover AG. Die Stadtbahn ist zu unterscheiden von der S-Bahn Hannover, welche den Nahverkehr auf den Eisenbahnstrecken der Deutschen Bahn betreibt. Täglich werden rund 330.000 Fahrgäste befördert. Artikel lesen …


Die Stadtbahn auf der Calatrava-Brücke

Die Stadtbahn Jerusalem (hebr. הרכבת הקלה בירושלים [HaRakevet hakala biruschalajim], engl. Jerusalem Light Rail Transit) ist eine von den Unternehmen Alstom und Connex erbaute und am 19. August 2011 eröffnete Straßenbahn in Jerusalem. Sie besteht derzeit aus einer einzigen Linie (L1) zwischen Pisgat Ze'ev und Herzlberg, mit einer Länge von 13,8 Kilometern und 23 Haltestellen. Wahrzeichen der Strecke ist die vom spanischen Architekten Santiago Calatrava erbaute 118 Meter hohe Calatrava-Brücke. Diese Hängebrücke, genannt Weiße Harfe, wurde bereits drei Jahre früher, am 25. Juni 2008, eingeweiht und ist für die Straßenbahn und Fußgänger reserviert. Artikel lesen


Kölner Stadtbahnwagen am Wiener Platz in Mülheim vor dem Tunnelbau

Die Stadtbahn Köln ist in der Domstadt das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs. Die Stadtbahn in Köln, dort selbst wechselweise als „U-Bahn“, „Straßenbahn“ oder schlicht „die KVB“ bezeichnet, verfügt über ein Schienennetz von 191 Kilometern mit 15 Linien. Zudem ist die Stadtbahn über das Streckennetz der HGK mit dem Bonner Stadtbahnnetz verknüpft. Betreiber der Stadtbahn in Köln sind die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Auf zwei Linien verkehren auch Fahrzeuge der Bonner Stadtwerke. Auf dem gesamten Netz kommen die Tarife des Verkehrsverbund Rhein-Sieg zur Anwendung. Artikel lesen …


Die Straßenbahn Aachen bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs im Stadtgebiet Aachen und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach Belgien und in die Niederlande. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern war sie 1914 das viertgrößte Straßenbahnnetz Deutschlands. Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen Überlandstraßenbahnen. Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft, die sich 1894 in Aachener Kleinbahn-Gesellschaft (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in Stadt und Kreis Aachen erbringt. Sie ist heute ein reines Omnibus-Unternehmen, führt den Begriff Straßenbahn aber bis in die Gegenwart in ihrem Namen. Artikel lesen …


Die Straßenbahn Adlershof–Altglienicke wurde 1909 als unabhängiger Betriebsteil der Teltower Kreisbahnen (TKB) auf dem Gebiet der Landgemeinden Adlershof und Altglienicke eröffnet, welche heute als Ortsteile im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick bestehen. Die Straßenbahn führte vom Bahnhof Adlershof-Alt⸗Glienicke (heute Berlin-Adlershof) zur Pfarrkirche Altglienicke. 1921 wurde sie in das Netz der Berliner Straßenbahn integriert und 1928 bis zur Straße Am Falkenberg verlängert. Zum Jahreswechsel 1992/93 wurde die Strecke eingestellt und danach weitgehend abgebaut. Artikel lesen …


Moderne Zweirichtungs-Niederflurtriebwagen des Typs GT6NZ der BVG

Die Berliner Straßenbahn ist eines der ältesten und bis heute größten Straßenbahnnetze der Welt. Betreiber sind seit 1929 die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Das normalspurige Netz hat eine Streckenlänge von 190,4 km und 380 Haltestellen. Im Jahr 2005 beförderte die Berliner Straßenbahn 167 Millionen Fahrgäste. Berlin besaß bereits seit 1865 eine Pferdebahn, 1881 fuhr hier die erste elektrische Straßenbahn der Welt. Zahlreiche private und städtische Verkehrsgesellschaften legten neue Strecken an. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wuchs das Netz rasant, wurde von Pferdebahnbetrieb auf elektrischen Betrieb umgestellt, um 1930 hatte es eine Streckenlänge von über Artikel lesen …


Die Straßenbahn der Gemeinde Heiligensee an der Havel war ein ehemals selbstständiger Straßenbahnbetrieb der Landgemeinde Heiligensee an der Havel. Die Gesellschaft eröffnete am 29. Mai 1913 zwei Straßenbahnlinien, die von Tegel nach Heiligensee sowie über Konradshöhe nach Tegelort verkehrten. Am 1. Oktober 1920 wurden die Gemeinden Heiligensee und Tegel im Zuge des Groß-Berlin-Gesetzes nach Berlin eingemeindet und dem Verwaltungsbezirk Reinickendorf angegliedert, die Gemeindebahn ging am selben Tag in der Großen Berliner Straßenbahn (GBS), der späteren Berliner Straßenbahn (BSt) auf. Ab 1922 erfolgte die Verbindung zum Berliner Straßenbahnnetz sowie der zweigleisige Ausbau der Strecken. Artikel lesen …


Die Straßenbahn der Gemeinde Steglitz, auch Grunewaldbahn (GWB) genannt, war ein Straßenbahnbetrieb in der damaligen Landgemeinde Steglitz bei Berlin. Er umfasste eine ab dem 2. November 1905 betriebene, normalspurige Linie von 5,13 Kilometern Länge, die von der Birkbuschstraße/Siemensstraße über den Bahnhof Steglitz zum Rand des Grunewalds verlief. Am 1. Oktober 1920 ging die Bahn infolge des Groß-Berlin-Gesetzes in das Eigentum der Stadt Berlin über, am 16. April 1921 erfolgte die Eingliederung in die Berliner Straßenbahn. Zum 1. Oktober 1959 wurde der Westast der Strecke stillgelegt, der Ostast folgte am 2. Mai 1963. Artikel lesen …


Tw 36 und Tw 51 der Naumburger Straßenbahn vor dem Depot

Die Straßenbahn Naumburg verkehrt seit 1892 mit einigen Unterbrechungen auf einer ringförmigen Strecke – seit 1994 nur noch auf einer Teilstrecke hiervon – in der Stadt Naumburg (Saale). Sie ist heute der kleinste Straßenbahnbetrieb in Deutschland und einer der kleinsten in Europa. Die Spurweite beträgt 1000 mm. Betreiber ist die Naumburger Straßenbahn GmbH. Artikel lesen ...


Reger Straßenbahnverkehr am Monument Square, Blickrichtung Congress Street ostwärts, 1909.

Die Stadt Portland im US-Bundesstaat Maine hatte von 1863 bis 1941 einen Straßenbahnbetrieb. In seiner größten Ausdehnung in den 1910er Jahren hatte das Netz eine Streckenlänge von 164 Kilometern. Die Straßenbahn Portland war damit gemessen an der Streckenlänge der zweitgrößte Straßenbahnbetrieb in Maine. Das Netz erschloss nicht nur die Stadt Portland selbst, sondern auch die Nachbarstädte South Portland und Westbrook und Überlandstrecken führten über Scarborough nach Saco und Old Orchard Beach, nach Pond Cove, über Falmouth und Cumberland nach Yarmouth sowie nach Gorham und South Windham. In Saco und Old Orchard Beach hatte das Netz Anschluss an die Biddeford and Saco Railroad, in Yarmouth an das Straßenbahnnetz der Androscoggin and Kennebec Railway. Teilweise gab es über diese Bahnen durchlaufende Wagen nach Biddeford und Brunswick. Artikel lesen …