Reißig (Plauen)

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Reißig
Stadt Plauen
Koordinaten: 50° 31′ N, 12° 9′ OKoordinaten: 50° 31′ 19″ N, 12° 8′ 53″ O
Fläche: 1,05 km²[1]
Einwohner: 917 (9. Mai 2011)[2]
Bevölkerungsdichte: 873 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1939
Postleitzahl: 08525
Vorwahl: 03741
Karte
Lage von Reißig in Plauen

Reißig (auch Vorderreißig) ist ein Stadtteil von Plauen im Stadtgebiet Nord, der 1939 eingemeindet wurde.

Reißig liegt im Nordosten Plauens und grenzt an vier weitere Stadtteile Plauens.

Haselbrunn Reißigwald mit Lochhaus
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Reißiger Vorstadt Preißelpöhl

Die Fläche der Gemarkung besteht zu 47,5 % aus Landwirtschaftlicher Nutzfläche und zu 1,6 % aus Wald. Die restliche Fläche sind Straßen, Wohn- und Industrieflächen.[3] Reißig liegt nahe der Bahnstrecke Leipzig–Hof.

Das Herrenhaus „Am Gut“

1474 wird das wüste Gut Reyßig erwähnt. Noch 1505 handelte es sich um eine Wüstung, doch 1506 existiert auf der Flur ein Vorwerk und später ein Rittergut. Um 1900 stellte Reißig eine Gutssiedlung in Gutsblockflur dar. Seit dem 19. Jahrhundert war Reißig ein Dorf, später eine Landgemeinde mit dem Ortsteil Hinterreißig oder Pfaffenhaus und Pfaffenmühle. Reißig gehörte bis ins 19. Jahrhundert zum Amt Plauen,[4] dann zur Amtshauptmannschaft Plauen. 1939 wurde der Ort in die damals noch kreisfreie Stadt Plauen eingemeindet. Die Pfaffenmühle kam dabei nicht nach Plauen, sondern nach Jößnitz.

Entwicklung der Einwohnerzahl

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Jahr Einwohnerzahl[5]
1557 3 besessene Mann, 1 Häusler, 6 Inwohner
1764 1 besessener Mann, 5/8 Hufe
1834 104
1871 110
1890 213
Jahr Einwohnerzahl[3][2]
1910 293
1925 401
2002 900
2011 917

Öffentlicher Nahverkehr

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Reißig ist im Stundentakt mit der PlusBus-Linie 40 des Verkehrsverbunds Vogtland mit dem Oberen Bahnhof Plauen verbunden. Am Albertplatz existiert Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn Plauen und zum Stadtbus.

Sehenswürdigkeiten

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Zwischen Reißig und Jößnitz befindet sich eine quadratische Ringwallanlage (Rest einer mittelalterlichen Wasserburg). Sie liegt nördlich von Reißig. Siehe dazu Liste der Bodendenkmale in Plauen.

Einzelnachweise

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  1. Fläche der Gemarkung im 9. Amtlichen Statistikbericht 2014, Kapitel 3.01. Archiviert vom Original am 10. Februar 2016; abgerufen am 24. März 2024.
  2. a b 9. Amtlicher Statistikbericht der Stadt Plauen 2014, Kapitel 5.02. (PDF; 6,06 MB) 16. Februar 2015, S. 25, archiviert vom Original am 10. Februar 2016; abgerufen am 24. März 2024.
  3. a b Gerd Kramer: Stadtentwicklung Plauen, Seite 64–65 in: Brigitte Unger, Werner Pöllmann u. a. (Hrsg.): Der Vogtlandatlas. Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur des Sächsischen Vogtlandes. 3. Auflage. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz 2007, ISBN 978-3-937386-18-8
  4. Historisches Ortsverzeichnis Sachsen
  5. Einwohnerzahlen Reißigs bis 1925 im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis. Abgerufen am 19. Februar 2015.