Richard Long

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Sir Richard Julian Long CBE (* 2. Juni 1945 in Bristol, England) ist ein britischer Land-Art-Künstler.

Richard Long: MacDuff Circle, 2002, Außenanlage der Dean Gallery, Edinburgh.
Neandertal Line in der Außenanlage des RWE-Turms in Essen

Long studierte von 1962 bis 1965 am West England College of Art in Bristol und von 1966 bis 1968 an der St. Martin’s School of Art in London. 1988 wurde er mit dem Kunstpreis Aachen und 1989 mit dem Turner Preis ausgezeichnet. Im Jahr 1972 war er Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel in den Abteilungen Individuelle Mythologien: Video und Idee + Idee/Licht, er war auch auf der Documenta 7 im Jahr 1982 als Künstler vertreten. Des Weiteren vertrat er Großbritannien im Jahre 1976 auf der 37. Biennale in Venedig.[1] 1990 wurde er von der französischen Regierung zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt. 2009 erhielt Long das Praemium Imperiale.

Richard Long ist ein Vertreter der Land Art. Sein künstlerisches Werk umfasst konzeptionelle Wanderungen in allen Teilen der Welt, die er fotografisch und textlich dokumentiert. Im Laufe solcher Wanderungen schafft er temporäre Stein- oder Holzskulpturen, die häufig nach der fotografischen Dokumentation wieder entfernt oder der natürlichen Verwitterung überlassen werden.

In Museen und Galerien installiert Long Skulpturen aus Stein- und Felsbrocken, Treibholz oder ähnlichen unbearbeiteten Materialien. Daneben werden oftmals seine Fotografien und Landkarten mit eingezeichneten Wanderungsrouten ausgestellt.

Bei der alljährlichen Neujahresehrung der Queen wurde Long im Januar 2018 zum Knight Bachelor ernannt.

Werke Richard Longs (Auszug)

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  • A Line made by walking, England 1967
  • Circle in the Andes, 1972
  • Three circles of stones, 1972
  • A walk of four hours and four circles, 1972, Landkarte, auf der die Wanderungsroute eingetragen ist
  • Camino Hands, 2014 im Gelmirez-Palast, Santiago de Compostela, Galicien, Spanien.

Öffentliche Sammlungen

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Filme über Richard Long

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  • Walking a Straight Line ten Miles Long out back Dartmore England. 1969.
  • Richard Long „Omnibus“, BBC London 1982
  • Stones and Flies. Richard Long in the Sahara. 1988
  • R. H. Fuchs: Richard Long. Thames and Hudson, London 1986. The Solomon R. Guggenheim Foundation, New York 1986.
  • Stefanie Heckmann: Figur – Struktur – Index: Zur Modernität des Steins in der Skulptur der Gegenwart. Rombach, Freiburg im Breisgau 1999.
  • Angeli Janhsen: Richard Long, in: Neue Kunst als Katalysator, Reimer Verlag, Berlin 2012, S. 123–127. ISBN 978-3-496-01459-1
  • William Malpas: The Art of Richard Long: Complete Works, Special Edition. Crescent Moon Publishing, Maidstone 2005.

Einzelnachweise

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  1. Grace Glueck: Bringing Back the Biennale. (nytimes.com [abgerufen am 4. September 2018]).
  2. Kunstraum von A. Bürkle (Memento des Originals vom 4. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstraum.alexander-buerkle.de
  3. Wolf-Preis 2023