Rodalb

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Rodalb
auch Rodalbe, im Quellgebiet auch Moosbach[1]
Rodalb östlich von Rodalben

Rodalb östlich von Rodalben

Daten
Gewässerkennzahl DE: 264264
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Schwarzbach → Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee
Quelle bei Pirmasens
49° 8′ 45″ N, 7° 35′ 31″ O
Quellhöhe ca. 379 m ü. NHN[2]
Mündung bei der Biebermühle von links in den SchwarzbachKoordinaten: 49° 15′ 52″ N, 7° 36′ 12″ O
49° 15′ 52″ N, 7° 36′ 12″ O
Mündungshöhe ca. 240 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 139 m
Sohlgefälle ca. 5,4 ‰
Länge 25,7 km[2]
Einzugsgebiet 116,205 km²[2]
Durchflossene Stauseen vier kleine Wooge am Oberlauf, Lemberger Weiher (1 ha)
Mittelstädte Pirmasens (nur über linke Zuflüsse)
Kleinstädte Rodalben
Gemeinden Lemberg, Ruppertsweiler, Münchweiler, Thaleischweiler-Fröschen
Rodalbquelle mit Ritterstein 209

Rodalbquelle mit Ritterstein 209

Rodalber Felsenwanderweg

Rodalber Felsenwanderweg

Umgefallener Baumstamm über der Rodalb

Umgefallener Baumstamm über der Rodalb

Die Rodalb, auch Rodalbe, im Quellgebiet auch Moosbach[1] genannt, ist ein knapp 26 km langes Fließgewässer im Landkreis Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz) und ein linker Nebenfluss des Schwarzbachs.

Die Herkunft des Gewässernamens ist nicht eindeutig geklärt. Als alb bezeichneten die in der Latènezeit hier ansässigen Kelten Flüsse oder Bäche. Für den Namensbestandteil Rod, zeitweise auch Roth, gibt es zwei Erklärungsansätze. Zum einen könnte der rote Sand des Flussbettes der Namensgeber sein, zum anderen die Tatsache, dass in den Talauen durch das Roden (Rotten) der Wälder weite Wiesen- und Ackerflächen angelegt wurden.

Die Rodalb entspringt im südwestlichen Pfälzerwald südlich der Stadt Pirmasens beim Weiler Rodalberhof, der zur Ortsgemeinde Lemberg gehört, auf etwa 379 m Höhe.[1] Ihre Quelle ist mit dem Ritterstein 209 markiert.

Zunächst fließt das Gewässer etwa 10 km nach Nordosten. Dabei passiert es die Ortsgemeinden Lemberg mit dem Lemberger Weiher, einem 1 ha großen Woog von 200 m Länge und 50 m Breite, sowie Ruppertsweiler. Dann wendet sich die Rodalb für 4 km nach Norden, begleitet 2 km weit die Bundesstraße 10 und durchfließt Münchweiler. Bei dessen Ortsteil Riegelbrunnerhof nimmt sie mit der 12 km langen Merzalbe von rechts her ihren stärksten Zufluss auf und wechselt erneut die Richtung, diesmal für 11 km nach Nordwesten. Auf diesem Weg durchfließt sie die Kleinstadt Rodalben.

Nördlich der Wohnbebauung von Biebermühle, auf der Gemarkung der Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen, mündet die Rodalb auf etwa 240 m Höhe von links in den Schwarzbach.

Nachfolgend sind die Zuflüsse der Rodalb von deren Quelle bis zur Mündung mit Länge (km) und Einzugsgebiet (km²) aufgelistet.[2]

Sehenswürdigkeiten

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Zwischen der Quelle und Lemberg verlaufen an der Rodalb nur untergeordnete Wege und Straßen. In Lemberg unterquert das Gewässer die Landesstraße 486 (Pirmasens–Salzwoog) und begleitet anschließend die Kreisstraße 36 bis zur Ostgrenze von Ruppertsweiler. Bis Münchweiler fließt die Rodalb neben der Bundesstraße 10 (Landau–Pirmasens) her, dann bis zum Riegelbrunnerhof neben der Landesstraße 496. Bei der Mündung der Merzalbe zweigt nach links die Landesstraße 497 ab, die im Weiler Biebermühle in die Bundesstraße 270 (Pirmasens–Kaiserslautern) einmündet.

Commons: Rodalb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Höhe und Lage der Rodalbquelle auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 14. Dezember 2020.
  2. a b c d e GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  3. Silke Menzel: Rodalber Felsenwanderweg. outdooractive.com, 23. Juni 2020, abgerufen am 15. Dezember 2020.
  4. a b Rodalber Felsenwanderweg. Streckennetz. Verkehrsverein Rodalben, abgerufen am 15. Dezember 2020.
  5. Saufelsen. zentrum-pfaelzerwald.de, abgerufen am 16. Dezember 2020.