Roy William Neill

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Roy William Neill (1921)

Roy William Neill, eigentlich Roland de Gostrie (* 4. September 1887 nahe Irland; † 14. Dezember 1946 in London, Vereinigtes Königreich) war ein irischer Filmregisseur.

Roy William Neill wurde auf einem Schiff vor der Küste von Irland geboren, auf dem sein Vater der Kapitän war. Sein Geburtsname war Roland de Gostrie. Neill begann seine Arbeit als Regisseur 1917 mit einem Stummfilm. In den folgenden Jahren führte Neill vor allem Regie bei kleineren Produktionen, zu den Höhepunkten seiner frühen Laufbahn zählen der Western Der Arizona-Tiger (1927) mit Tom Mix und der Wikingerfilm Die Teufel der Nordsee (1928) mit Donald Crisp. In den 1930ern drehte Neill vor allem B-Movies, darunter beispielsweise der Horrorfilm Das schwarze Zimmer mit Boris Karloff in der Hauptrolle. Zwischen 1935 und 1940 arbeitete er in London als Filmregisseur. Fast hätte er bei Eine Dame verschwindet Regie geführt, doch Terminprobleme verhinderten seinen Einsatz, sodass schließlich Alfred Hitchcock die Regie übernahm.

Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges kehrte Neill in die Vereinigten Staaten zurück. Bekannt wurde er dann vor allem als Regisseur und Produzent der letzten elf der insgesamt vierzehn Sherlock-Holmes-Filme mit Basil Rathbone und Nigel Bruce in den Hauptrollen. Diese waren zwar auch B-Filme, erfreuen sich aber bis heute noch großer Beliebtheit und erreichten auch während ihrer Entstehungszeit größere Popularität. Außerdem inszenierte er während dieser Zeit den Horrorfilm Frankenstein trifft den Wolfsmenschen (1943) und den Film noir Vergessene Stunde (1946).

Neill starb 1946 in London an einem Herzinfarkt, kurz nach Einstellung der legendären Krimireihe.[1]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Roy William Neill in der Internet Movie Database.