Schwebebahnstation Hauptbahnhof

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Hauptbahnhof
Eröffnung: 1901
Neubau: 1926
Stadtteil: Elberfeld
Lage: Wasserstrecke/Zwischenstation
Anschrift: Alte Freiheit 24a
Stationsnummer: 11
Streckenkilometer: 7,0
Stützen: 249–250
Ehemaliger Name: Döppersberg

Die Schwebebahnstation Hauptbahnhof im Stadtteil Elberfeld ist die verkehrsreichste Haltestelle der Wuppertaler Schwebebahn, da sie sich am wichtigsten Verkehrsknoten der Stadt befindet. Sie ist heute nach dem Wuppertaler Hauptbahnhof benannt. Früher hieß sie wie die benachbarte Straßenkreuzung Döppersberg, dieser Name ist bis heute als zusätzliche Bezeichnung auf den Stationsschildern aufgeführt.

Die Station befindet sich im Zentrum Elberfelds und schließt direkt an die Fußgängerzone an. Gegenüber der Station auf der anderen Seite der Bundesallee (B 7) befinden sich Hauptbahnhof und Busbahnhof. Bis zum Sommer 2014 lag dieser näher an der Wupper, zwischen der Schwebebahnstation und der Brausenwerther Brücke.

Erster Bau von 1901

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Ursprünglicher Entwurf der Station Döppersberg von Bruno Möhring, Jahrbuch der Erfindungen (1901)
Während des Baus

Die zentrale Station Döppersberg war etwas aufwändiger gestaltet als alle anderen Schwebebahnhaltestellen. Hierzu fand im Vorfeld ein Architekturwettbewerb statt, aus welchem der Berliner Architekt Bruno Möhring als Gewinner hervorging, wenngleich sein – in den Formen des Jugendstils gehaltener – Entwurf später aus wirtschaftlichen Gründen wesentlich vereinfacht worden war. Übrig blieb im Wesentlichen nur das spitzbogenförmige Dach und der geschweifte Ausbau an beiden Langwänden des Bahnhofes, in welchem kojenartig, durch Zwischenwände getrennt, Sitzplätze eingebaut waren. Der ursprünglich geplante, reiche dekorative Schmuck der Konstruktion ist dagegen auf einige Kunstschmiede- und Kupfertreib-Arbeiten beschränkt worden, welche vom Berliner Unternehmen Hillerscheidt & Kasbaum ausgeführt wurden.[1] Die Eisenkonstruktion[2] zeichnete sich letztlich durch ihren avantgardistischen Stahlskelettbau aus.[3] Im Volksmund „Elberfelder Badewanne“ genannt,[4] wurde die Konstruktion in ihren letzten Jahren als störend und hässlich empfunden.[2]

Zweiter Bau von 1926

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In den 1920er Jahren konnte der Vorgängerbau die Fahrgastzahlen nicht mehr bewältigen, zudem galt der Jugendstilbau als veraltet. 1923 wurde daher ein Wettbewerb für einen Neubau im Rahmen einer Umgestaltung von Brausenwerther Platz und Döppersberger Brücke ausgeschrieben.[5] Unter Verwendung des Ergebnisses des Wettbewerbs wurde die Station zusammen mit dem im Süden angrenzenden Köbo-Haus vom Barmer Architekten Clemens Julius Mangner und der Siemens-Bauunion Berlin ausgeführt. Der Neubau wurde am 20. März 1926 fertiggestellt.[5]

Im Jahre 1992 wurde sie im Zuge der Umbenennung des Elberfelder Bahnhofs in Wuppertal Hauptbahnhof in Wuppertal Hbf (Döppersberg) umbenannt. Im Zuge des Umbaus Döppersberg in den 2010er-Jahren änderte sich das Umfeld der Station. Sie ist seitdem über eine breite, von Geschäften flankierte Brücke über die Bundesstraße 7 mit dem Bahnhof verbunden.

Von 2019[6] bis 2023 sanierten die Stadtwerke die Station. Dabei wurde das Erdgeschoss entkernt, modernisiert und umgestaltet, wobei der westliche Passagenausgang entfiel. Außerdem erneuerten die Stadtwerke das Dach und die Bahnsteigebene. Dabei wurden unter anderem der alte Leitstand zurückgebaut, Funkmasten der neuen Zugsicherung auf dem Dach installiert und die Portalfenster ausgetauscht. Der Umbau kostete am Ende etwa 7,7 Mio. Euro.[7]

Commons: Schwebebahnstation Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fritz Eiselen: Zur Betriebseröffnung der Elberfelder Schwebebahn. In: Deutsche Bauzeitung. Nr. 86, 27. Oktober 1900 (lokalgeschichte.de [abgerufen am 11. Januar 2024]).
  2. a b Eintrag In: Wuppertaler Denkmalliste
  3. Hermann J. Mahlberg: Schwebebahn Gesamtbauwerk. (Memento des Originals vom 20. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/architektur-wuppertal.de In: architektur-wuppertal.de
  4. Die Schwebebahn. Das Wuppertaler Wahrzeichen., In: bahnen-wuppertal.de
  5. a b Eintrag In: Wuppertaler Denkmalliste
  6. Wuppertaler Rundschau: 5,1 Millionen Euro: Schwebebahnhof Döppersberg: Umbau beginnt nach Ostern. 24. Januar 2019, abgerufen am 29. April 2023.
  7. Wuppertaler Rundschau: Elberfelder Döppersberg: Schwebebahn-Station in neuem Glanz. 27. April 2023, abgerufen am 29. April 2023.

Koordinaten: 51° 15′ 21,6″ N, 7° 8′ 54,9″ O