Schweizer Laichkraut

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Schweizer Laichkraut
Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales)
Familie: Laichkrautgewächse (Potamogetonaceae)
Gattung: Stuckenia
Art: Schweizer Laichkraut
Wissenschaftlicher Name
Stuckenia helvetica
(G.Fisch.) Holub

Das Schweizer Laichkraut (Stuckenia helvetica (G. Fisch.) Holub, Syn.: Potamogeton helveticus (G. Fisch.) Walo Koch) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Laichkräuter (Potamogeton) in der Familie der Laichkrautgewächse (Potamogetonaceae).

Das Schweizer Laichkraut ist eine wintergrüne, ausdauernde krautige Pflanze. Das Rhizom ist meist 2 bis 3, selten bis 8 Millimeter dick. Der Stängel dieser Unterwasserpflanze (submerse Pflanze) ist bis 4 Meter lang und stark verästelt. Die Blätter sind steif. Die unteren Blattscheiden sind aufgeblasen und bis 6 Zentimeter lang. Diese Art bildet keine Blüten und Früchte.

Das Schweizer Laichkraut ähnelt dem Kamm-Laichkraut (Stuckenia pectinata, Syn.: Potamogeton pectinatus), ist aber kräftiger.

Die Blütezeit reicht von Juni bis September.

Das Schweizer Laichkraut kommt selten im südlichen Rheintal bis zum Bodensee vor. Hier ist es im Uferbereich von nährstoffreichen Gewässern zu finden. Die Art ist vermutlich vom Aussterben bedroht.[1] Es ist eine Charakterart des Ranunculetum fluitantis.[2]

Möglicherweise handelt es sich beim Schweizer Laichkraut um einen Bastard aus Faden-Laichkraut (Stuckenia filiformis) und Kamm-Laichkraut (Stuckenia pectinata). Teilweise wird es lediglich als Varietät des Kamm-Laichkrauts angesehen.[1]

  • Siegmund Seybold: Flora von Deutschland und angrenzender Länder. Ein Buch zum Bestimmen der wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. Begründet von Otto Schmeil, Jost Fitschen. 93., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2006, ISBN 3-494-01413-2.

Einzelnachweise

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  1. a b Schweizer Laichkraut. auf FloraWeb.de
  2. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Seite 102. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001. ISBN 3-8001-3131-5