Siegfried Adler (Radsportler)

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Siegfried Adler
Zur Person
Geburtsdatum 29. März 1943
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straße, Bahn
Zum Team
Aktuelles Team Karriereende
Internationale Team(s)
1967–1968
1969
BiC[1]
Eliolona (Italien)[2]
Wichtigste Erfolge
Deutsche Meisterschaften
Deutscher Meister im Bahn/Einerverfolgung 1967
Letzte Aktualisierung: 28. Februar 2021

Siegfried Adler (* 29. März 1943 in Görlitz) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.

Radsport-Laufbahn

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Siegfried Adler errang 1965 bei den Deutschen Straßen-Radmeisterschaften hinter Wilfried Peffgen den dritten Rang. 1966 gewann er ein Straßen-Einzelzeitfahren in Nantes vor Henri Heintz.[3] Beim Straßen-Mannschaftsfahren anlässlich der 33. Weltmeisterschaften im Straßenfahren auf dem Nürburgring und in Köln vom 25. bis 28. August 1966 holte er mit Martin Gombert, Dieter Leitner und Horst Ruster den 11. Platz. Am 4. Mai 1967 errang er bei den Vier Tagen von Dünkirchen im Straßen-Einzelzeitfahren den dritten Platz.[4] Ein Vierteljahr später erreichte er beim Großen Preis von Belgien am 6. August 1967 Platz fünf.[5] Das war besonders bemerkenswert, da er nach einem vier Monate zuvor erlittenen Autounfall zwei Monate im Krankenhaus verbringen musste.[6] Beim Grand Prix des Nationes in Paris wurde er Vierter.[7] 1968 startete er im Team von Jacques Anquetil bei der Tour de France und konnte im Prolog am 27. Juni 1968 in Vittel mit dem 15. Platz im Einzelzeitfahren einen Achtungserfolg erzielen.[8] 1969 startete er beim Giro d’Italia im Team Eliolona mit Julio Jiménez.[9]

1967 wurde Adler Deutscher Meister in der Einerverfolgung vor Klaus May.[10] 1968 und 1969 errang er zweite Plätze hinter Peter Glemser (1968)[11] und Albert Fritz (1969).[12] Am 2. August 1968 steigerte er in Zürich Oerlikon den Hallen-Stundenweltrekord auf 46,847 km und am gleichen Tag über 20 Kilometer auf 25:18 Minuten.[13] Er nahm an fünf Bahnrad-Weltmeisterschaften teil und war 1967 Sechster der Weltrangliste im Profi-Zeitfahren.

Trainer-Tätigkeit

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Nachdem Siegfried Adler 1970/71 die Trainer-Ausbildung an der Sportschule Schöneck abgeschlossen hatte, war er Verbandstrainer und Sportlehrer am Ettlinger Wirtschaftsgymnasium. Er war Organisationschef Triathlon als Demonstrationssportart bei den am 15. und 16. Juli 1989 stattfindenden World Games in Karlsruhe. In dieser Zeit war er Radsport-Abteilungsleiter beim Ettlinger Sportverein und 1985 Gründungsmitglied der Deutschen Triathlon Union.[14]

  • Spiel- und Sportvereinigung Ettlingen 1847 e. V. (Hrsg.): Vereinsdokumentation (die Entwicklung von 1847 bis heute auf 61 Tafeln). DVD, Ettlingen 2014.

Einzelnachweise

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  1. Bic Hutchinson - Professionals - Fahrer. firstcycling.com, abgerufen am 28. Februar 2021.
  2. Eliolona - Professionals - Fahrer. firstcycling.com, abgerufen am 28. Februar 2021.
  3. Nantes, Chrono 1966 Grand Prix de France Time Trial. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  4. Quatre Jours de Dunkerque 1967. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  5. GP de Belgique 1967. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  6. Ulrich Krawutscke: Zwei Weltrekorde an einem Tag, in: BNN, 29. März 2023.
  7. Grand Prix des Nations 1967. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  8. Tour de France 1968. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  9. Giro d'Italia. Imago images, abgerufen am 28. Februar 2021.
  10. Nationalmeisterschaft, Piste, Verfolgung, Elite, Deutschland 1967. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  11. Nationalmeisterschaft, Piste, Verfolgung, Elite, Deutschland 1968. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  12. Nationalmeisterschaft, Piste, Verfolgung, Elite, Deutschland 1969. radsportseiten.net, abgerufen am 27. Februar 2021.
  13. Ulrich Krawutscke: Zwei Weltrekorde an einem Tag, in: BNN, 29. März 2023.
  14. Ulrich Krawutscke: Zwei Weltrekorde an einem Tag, in: BNN, 29. März 2023.