Sivry-Rance

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sivry-Rance
Flagge
Sivry-Rance (Hennegau)
Sivry-Rance (Hennegau)
Sivry-Rance
Staat: Belgien Belgien
Region: Wallonien
Provinz: Hennegau
Bezirk: Thuin
Koordinaten: 50° 9′ N, 4° 13′ OKoordinaten: 50° 9′ N, 4° 13′ O
Fläche: 72,97 km²
Einwohner: 4850 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km²
Höhe: 185 m
Postleitzahl: 6470
Vorwahl: 060
Bürgermeister: Jean-François Gatelier
Adresse der
Kommunal-
verwaltung:
Grand Place, 2
6470 Sivry-Rance
Website: www.sivry-rance.be
lflblels

Sivry-Rance ist eine Gemeinde in der belgischen Provinz Hennegau.

Das Gemeindegebiet liegt im Tal der Thure und umfasst die Orte Grandrieu, Montbliart, Rance, Sautin und Sivry.

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sivry-Rance grenzt im Norden an die Gemeinde Beaumont, im Osten an Froidchapelle, im Süden an Chimay, im Südwesten an Eppe-Sauvage sowie im Westen an die französischen Gemeinden Felleries, Clairfayts, Beaurieux und Hestrud.

Im Ortsteil Rance befindet sich das Musée national du marbre, das nationale Marmormuseum, das dem ehemaligen Abbau eines rotbraunen Kalksteins (Marbre de Rance) in ortsnahen Steinbrüchen und überwiegend rotbraunen Variationen bei Philippeville gewidmet ist. Der Kalkstein von Rance entstand in der Zeit des oberen Devons (Frasnium).[1] Diese Gesteine wurden in Belgien und in Frankreich für exklusive Zwecke verwendet. So wurde zum Beispiel das Marbre de Rance im Schloss Versailles für die Ausgestaltung der Spiegelgalerie (Galerie des Glaces) verarbeitet.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Francis Tourneur: Marbres Wallons: Esquisse d’un repertoire. In: Robert Tollet: Dossier de la Commission royale des Monuments, Sites et Fouilles, No. 11. Liège 2004, S. 34.
Commons: Sivry-Rance – Sammlung von Bildern