Smolnoje

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Siedlung
Smolnoje/Charlottenburg
Смольное
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Prawdinsk
Frühere Namen Charlottenburg (bis 1950)
Bevölkerung 9 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC+2
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 233 000 094
Geographische Lage
Koordinaten 54° 21′ N, 21° 30′ OKoordinaten: 54° 21′ 0″ N, 21° 30′ 0″ O
Smolnoje (Europäisches Russland)
Smolnoje (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Smolnoje (Oblast Kaliningrad)
Smolnoje (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Smolnoje (russisch Смольное, deutsch Charlottenburg) ist ein kleiner Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur Gorodskoje posselenije Schelesnodoroschnoje (Stadtgemeinde Schelesnodoroschny) im Rajon Prawdinsk.

Geographische Lage

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Smolnoje liegt nordwestlich von Krylowo unweit der Siedlung Kotschkino und nahe der russischen Fernstraße A 196. Eine Bahnanbindung gibt es nicht.

Der ehedem Charlottenburg genannte Ort war vor 1945 wie Klein Sobrost und Waldeck ein Ortsteil der Gemeinde Popowken (1938–1945 Neusobrost) und mit ihr in seiner Geschichte verbunden. Popowken gehörte zum Amtsbezirk Sobrost[2] im Landkreis Gerdauen im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen.

1945 kam Charlottenburg mit dem nördlichen Teil von Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1950 den Namen „Smolnoje“.[3] Bis 2009 war der Ort innerhalb der russischen Oblast Kaliningrad in den Krylowski sowjet (Dorfsowjet Krylowo) eingegliedert und ist seither – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[4] – eine als „Siedlung“ (possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der Gorodskoje posselenije Schelesnodoroschnoje (Stadtgemeinde Schelesnodoroschny) im Rajon Prawdinsk.

Innerhalb der Gemeinde Popowken gehörte Charlottenburg mit seiner meistenteils evangelischen Einwohnerschaft zum Kirchspiel des heute in Polen gelegenen Assaunen[5] innerhalb des Kirchenkreises Gerdauen in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.

Heute liegt Smolnoje in der Kirchenregion Tschernjachowsk der neu errichteten Propstei Kaliningrad der Evangelisch-Lutherischen Kirche Europäisches Russland[6] (ELKER).

Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. Rolf Jehke, Amtsbezirk Sobrost
  3. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
  4. Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni /1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 476 vom 21. Dezember 2004, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009
  5. Kirchspiel Assaunen
  6. Ev.-luth. Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info