Swetlana Georgijewna Grinberg

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Svetlana Fedorova-Grinberg als Schiedsrichter an den Olympischen Spielen 2008 in Peking

Swetlana Georgijewna Grinberg (russisch Светлана Георгиевна Гринберг; * 10. Oktober 1944) ist eine ehemalige russische Tischtennisspielerin, die in den 1960er und 1970er Jahren zur Weltspitze gehörte. Sie wurde im Doppel Europa- und Weltmeister. Zudem holte sie mit der Mannschaft zweimal Gold bei Europameisterschaften und einmal Gold bei Weltmeisterschaften. Zudem wurde sie zweimal Einzelweltmeisterin bei den Senioren.

Nach ihrer Heirat trat sie unter dem Namen Swetlana Georgijewna Fjodorowa (russisch Светлана Георгиевна Фёдорова) auf. Der Nachname wird in der englischen Transliteration Fedorova geschrieben.

Von 1963 bis 1975 nahm Grinberg an sechs Europameisterschaften und an sechs Weltmeisterschaften teil. Ihre größten Erfolge erzielte sie mit ihrer Stammpartnerin im Doppel Soja Rudnowa.

Bei der Europameisterschaft 1966 erreichte sie im Einzel das Endspiel, das sie gegen die Rumänin Maria Alexandru verlor. 1968 wurde sie im Doppel Zweiter. Zwei Jahre später gewann sie im Doppel den Titel. Sie besiegten im Finale das deutsche Doppel Diane Schöler/Agnes Simon. Mit der sowjetischen Damenmannschaft holte Grinberg 1966 und 1968 Silber sowie 1970 und 1974 Gold.

Bei den Europäischen Ranglistenturnieren TOP-12 kam sie 1972 auf Platz sechs und 1975 auf Platz sieben.

Mit Rudnowa kam sie bei der Weltmeisterschaft 1967 bis ins Doppel-Halbfinale. Mit der sowjetischen Mannschaft wurde sie Vizeweltmeister. 1969 gewann sie Gold im Doppel und mit der Mannschaft.

Später beteiligte sie sich an Seniorenweltmeisterschaften. 1994 und 1996 gewann sie den Titel im Einzel in der Altersklasse Ü50. Auch war sie im Doppel erfolgreich. 2006 kam sie mit Theresia Földy in der Klasse Ü60 ins Halbfinale.[1] Das gleiche Ergebnis erzielte sie 2010 in der Klasse Ü65 mit Elke Hamel.[2]

Trainerin und Funktionärin

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Nach dem Ende ihrer Karriere absolvierte sie eine Schiedsrichterausbildung. Sie wird auch bei Weltmeisterschaften eingesetzt.[3] Im Swaythling Club International unterstützt sie die Öffentlichkeitsarbeit.[4]

Grinberg stammt aus Kiew. Sie studierte.[5]

Turnierergebnisse

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[6]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
URS  Europameisterschaft  1974  Novi Sad  YUG   Halbfinale  Viertelfinale    1
URS  Europameisterschaft  1972  Rotterdam  NED   Viertelfinale  Halbfinale     
URS  Europameisterschaft  1970  Moskau  URS   letzte 16  Gold  Halbfinale  1
URS  Europameisterschaft  1968  Lyon  FRA   Halbfinale  Silber  Halbfinale  2
URS  Europameisterschaft  1966  London  ENG   Silber  Viertelfinale    2
URS  Europameisterschaft  1964  Malmö  SWE   Halbfinale  Halbfinale  Viertelfinale   
URS  EURO-TOP12  1975  Wien  AUT        
URS  EURO-TOP12  1974  Trollhatten  SWE   11       
URS  EURO-TOP12  1972  Zagreb  YUG        
URS  Weltmeisterschaft  1975  Calcutta  IND   letzte 32  letzte 32  letzte 64 
URS  Weltmeisterschaft  1971  Nagoya  JPN   letzte 64  Viertelfinale  letzte 32 
URS  Weltmeisterschaft  1969  München  FRG   letzte 16  Gold  letzte 16  1
URS  Weltmeisterschaft  1967  Stockholm  SWE   letzte 32  Halbfinale  letzte 32  2
URS  Weltmeisterschaft  1965  Ljubljana  YUG   letzte 16  letzte 32  letzte 32 
URS  Weltmeisterschaft  1963  Prag  TCH   letzte 64  letzte 32  letzte 128   

Einzelnachweise

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  1. tischtennis rundschau steirischer tischtennisverband, Mai/Juni 2006 Ausgabe 10 Seite 14
  2. Zeitschrift tischtennis, 2010/7 S. 17
  3. http://www.ittf.com/_front_page/ittf_full_story1.asp?ID=21237&Category= (ganz unten) (abgerufen am 15. September 2010)
  4. SCI-News Nr. 84 März 2008 Seite 18
  5. Zeitschrift DTS, 1964/15 S. 3
  6. Swetlana Georgijewna Grinberg Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 5. September 2011)