Thomas Löffelholz

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Unterschrift Thomas Löffelholz (Juni 1987)

Thomas Löffelholz (* 7. November 1932 in Wiesbaden; † 15. März 2018 in Königswinter[1][2]) war ein deutscher Journalist.

Sein Vater Josef Löffelholz (1902–1999) war Betriebswirt, wissenschaftlicher Schriftsteller und Verlagsmitarbeiter der ZfB.[3]

Nach dem Abitur 1949 in Aschaffenburg studierte er in Marburg Jura (Staatsexamen 1953) und Volkswirtschaftslehre (Diplom 1957). 1954/55 studierte er an der Wisconsin State University. Mit einer Arbeit über „Die Rechtsphilosophie des Pragmatismus“ wurde Löffelholz zum Dr. jur. promoviert.

1959 trat er in die Wirtschaftsredaktion der Stuttgarter Zeitung ein, für die er ab 1964 als EWG- und später NATO-Korrespondent aus Brüssel berichtete. Ab 1973 leitete er das Bonner Büro der Stuttgarter Zeitung und war von 1982 bis April 1983 Vorsitzender des Deutschen Presseclubs. Diesen Vorsitz musste er aufgeben, als seine Zeitung ihn als neuen Chefredakteur nach Stuttgart berief.[4]

1995 wechselte Löffelholz als Herausgeber und Chefredakteur zur Tageszeitung Die Welt; 1998 trat er in den Ruhestand.

Nachdem kurz nach seinem Amtsantritt in der Welt ein zustimmender Kommentar zum Kruzifix-Urteil erschienen war, forderte der damalige Springer-Großaktionär Leo Kirch öffentlich die Abberufung von Löffelholz, was der Axel Springer Verlag jedoch ablehnte.[5]

Preise und Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Trauer um Thomas Löffelholz. Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, 21. März 2018, abgerufen am 21. März 2018.
  2. Ein liberaler Mann mit Augenmaß. Stuttgarter Zeitung, 21. März 2018, abgerufen am 22. März 2018.
  3. GND 10160517X
  4. Heinz Murmann: Mit „C“ ist es feiner. Der Deutsche Presseclub Bonn von 1952 bis heute. Bouvier Verlag, Bonn 1997, S. 176f.
  5. Thomas Löffelholz gestorben, deutschlandfunkkultur.de, 21. März 2018, abgerufen am 22. März 2018
  6. Thomas Löffelholz bei Who’s Who Germany, The People-Lexicon, abgerufen am 15. Februar 2024.
  7. Jost Springensguth: Liberal und standhaft – im Dienste der Leser. Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, 21. März 2018, abgerufen am 21. März 2018.