Tracschlepper

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Historischer Tracschlepper: Schlüter Profi Trac 2500 VL
Moderner Tracschlepper: Claas Xerion 3300 Trac
Historischer Tracschlepper: MB Trac 1500. Im hinteren Anbauraum ist ein Holzhäcksler angebaut, im mittleren Anbauraum ein Greifarm und im vorderen Anbauraum ein Halter für den Greifarm.

Ein Tracschlepper ist eine Bauform des Ackerschleppers, die sich durch vier gleich große Räder, Allradantrieb und drei Anbauräume für Arbeitsgeräte auszeichnet. Anders als bei Standardschleppern kommt anstelle der rahmenlosen Blockbauweise meist eine (Halb-)Rahmenkonstruktion zum Einsatz. Von Knickschleppern unterscheiden sie sich dadurch, dass der Fahrzeugrahmen komplett starr ist und zum Lenken die Räder eingeschlagen werden.

Vor- und Nachteile

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Tracschlepper haben gegenüber Standardschleppern den Vorteil, dass die Anbauräume besser ausgenutzt werden können und sie somit vielseitiger einsetzbar sind. Das Montieren von Anbaugeräten am Schlepper im vorderen und mittleren Anbauraum hat durch den Tracschlepper an Bedeutung gewonnen. Wegen ihrer besseren Achslastverteilung sind sie besser als Zugfahrzeuge geeignet und neigen weniger stark zum Aufbäumen.

Nachteil des Tracschleppers sind die größere Einschränkung des Sichtfeldes und die geringere Wendigkeit.

  • Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (Hrsg.): DLG-Mitteilungen, Band 91, DLG-Verlag, 1976, S. 767
  • Universität Kiel. Agrarwissenschaftlicher Fachbereich (Hrsg.): Umweltprobleme : naturwiss. Grundlagen ; Ringvorlesung d. Christian-Albrechts-Univ. im Wintersemester 1974/75, Kiel 1976. , in: Schriftenreihe des Agrarwissenschaftlichen Fachbereichs der Universität Kiel, Bände 53–56, P. Parey, 1975, ISBN 978-3-490-15392-0, S. 59
  • AFZ: Allgemeine Forst Zeitschrift für Waldwirtschaft und Umweltvorsorge, Band 49, Ausgaben 13–26, BLV Verlagsgesellschaft, 1994, S. 705
  • Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (Hrsg.): KTBL-Schrift, Ausgabe 276, H. Neureuter, 1982, S. 83
  • Bayerisches Landwirtschaftliches Jahrbuch, Band 54, BLV Verlagsgesellschaft MBH, 1977, S. 115