Weitabspannmast

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Verteilung der Leiterseile auf einzelne Masten bei der Rhein-Freileitungskreuzung Hirzenach-Oberkestert.
Weitabspannmast zur Überquerung des Kochertals bei Künzelsau (2013)
Ein anderer Weitabspannmast. Deutlich ist zu sehen, dass die Isolatoren an der Talquerungsseite (der Kamera zugewandt) weiter außen angebracht sind.
2 Weit­abspannmasten der Vorableitung; die Energiestrasse verläuft oberhalb der Schwarzen Wand in 2 Bahnen.

Ein Weitabspannmast ist ein Abspannmast in einem Leitungsabschnitt mit großer Spannweite, z. B. bei Talüberspannungen. Bei Weitabspannmasten sind die Abstände der Leiterseile untereinander gegenüber den üblichen Werten vergrößert, um ein Zusammenschlagen der Leiterseile im Sturm (was einen Kurzschluss zur Folge hätte) zu verhindern.

Weitabspannmaste müssen wegen der hohen Zugkräfte des langen Seilabschnitts der Talquerung eine hohe Festigkeit besitzen und werden deshalb gelegentlich auch als Portalmast ausgeführt.

Bei großen Spannweiten und exponierter Lage der Weitabspannmaste kann – anstelle eines gemeinsamen Mastes – für jedes Leiterseil ein eigener Mast verwendet werden, um einen besonders großen Abstand der Leiterseile voneinander zu erzielen.

Lange Abspannfelder

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beispiele: