Wikipedia:Pressespiegel/2022

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2021 < 2022 > 2023

  • Website: Golem.de: Wikipedia braucht eine neue Dimension, 29. September 2022: „Wikipedia-Nutzer kennen das Problem nur allzu gut: Man stolpert über eine Seite und versteht nur noch Bahnhof. Ein zweites Durchlesen des Abschnitts lässt den Gedanken aufkommen, dass ein themennahes Fachstudium vielleicht ganz hilfreich wäre, um das Geschriebene verstehen zu können. [...] Viel schöner wäre es doch, wenn Wikipedia an dieser Stelle eine zusätzliche Dimension hätte: einen Link auf eine einfacher verständliche Version, die vielleicht nicht ganz so wissenschaftlich korrekt, dafür aber für den Alltag praktikabel ist.“
  • Zeitschrift: Sarah Franke: Digitalisierung: „Frauen sind in der Wikipedia nicht sichtbar genug“, ein Besuch bei Wikipedia Hannover, In: radius/30, 3/2022, 23. September 2022, S. 36–38. „Wir brauchen viel mehr Inklusion auf Wikipedia. Und dafür sind Frauen sehr wichtig.“
  • Website: BR24: Russische Gruppe bekämpft die freie Wikipedia: 9. September 2022: „Trotz russischer Drohungen, Wikipedia zu sperren, ist die Online-Enzyklopädie bislang noch in Russland aufrufbar. [...] Stattdessen habe sich in den letzten Monaten ein russisches Netzwerk gebildet, das die freie Wissensverbreitung in Russland sehr viel gefährlicher mache. Die Kreml-treue Gruppe, die sich "Mrakoborec" nennt, fertigt [...] Listen von russischen Wikipedia-Autoren an, die sich nicht an die offizielle Linie des Kreml halten. [...] In mindestens einem Fall sei ein Wikipedia-Autor, der auf der Liste [...] landete, anschließend von den russischen Behörden verhaftet und wegen angeblicher Verbreitung von "Fake News" verurteilt worden.“
  • Webradio: Kontrafunk: Das Morgenmagazin: Interview mit Andreas Mäckler zu Wikipedia, 9. August 2022
  • Zur Studie über den Einfluss von Wikipedia-Artikeln auf Gerichtsurteile:
    Neil Thompson, Brian Flanagan, Edana Richardson, Brian McKenzie, Xueyun Luo: Trial by Internet: A Randomized Field Experiment on Wikipedia’s Influence on Judges’ Legal Reasoning. ID 4174200. Social Science Research Network, Rochester NY 27. Juli 2022 (englisch, online auf ssrn.com).
  • Website: Sueddeutsche.de: Helmut Martin-Jung: Wikipedia: Das böse R-Wort, 1. August 2022:
    „Herrscht in den USA eine Rezession oder nicht? Wie der Parteienstreit um die Wirtschaft in das Online-Lexikon Wikipedia hineingetragen wird....Meinungskriege sind in der Wikipedia keine Seltenheit. Nur werden sie meist nicht durch eigenmächtige Änderungen ohne vorherige Absprache oder Diskussion ausgetragen, sondern eher auf den Diskussionsseiten. Daher liegt der Verdacht nahe, dass die politischen Gegner der Regierung Biden versuchen, diesem zu schaden. Wer das Wort "Recession" in den Nachrichten hört und kurz auf Wikipedia nachschlägt, soll glauben, die Sache sei klar. Das lässt sich aber auch werten als Wählerbeeinflussung via Lexikon.“
  • Radio: Deutschlandfunk Kultur, Florian Felix Weyh: Wikipedia. Weltwissen ohne Gewähr, 26. Februar 2022, 0:05 Uhr
    Eine Lange Nacht über Wikipedia mit Interviews von Ziko van Dijk, Pavel Richter, IvaBerlin und anderen Wikipedianerinnen und Wikipedianern.
  • Zeitung: ria: Entdeckungstour, In: Hessische Allgemeine, 25.02.2022, Seite 5
    „Das Format 'Glam digital' von Wikipedia Deutschland bietet die Gelegenheit, bei einem virtuellen Besuch das Archiv der deutschen Frauenbewegung kennenzulernen.“
  • Zeitung: David Biner: Sein Wikipedia-Eintrag eilt dem neuen Fraktionschef voraus, In: Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 2022, Seite 9 und als Nach Fotofinish: Der neue FDP-Fraktionschef heisst Damien Cottier – sein Wikipedia-Eintrag eilt ihm voraus online.
    Über Damien Cottier seinen Wikipedia-Artikel in der französischen Wikipedia, „Um Cottier besser kennenzulernen, empfiehlt sich ein Blick auf seinen Wikipedia-Eintrag. (…) Das sind reichlich viele Zufälle. (…) Hat der Kommunikationsprofi Cottier die Beiträge selbst bearbeitet? (…) Von einer Informationsschlacht (…) will er nichts wissen.“
  • Zeitung: Dieter Bald: 111 Jahre nach seiner Erbauung findet sich das Denkmal nun auch virtuell wieder, In: Siegener Zeitung, 22.02.2022, Seite 6
    Bismarcksäule (Bad Berleburg), „Er hat viel Arbeit, Recherche und Fachwissen in seinen Beitrag investiert, der für jedermann frei zugänglich auf der Online-Plattform „Wikipedia“ einsehbar ist. (…) Am 24. September 2011 wurde das 100-jährige Jubiläum unmittelbar am Bauwerk gefeiert, seit Februar 2022 verfügt es nun über seinen eigenen „Wikipedia“-Eintrag.“
  • Radio/online: NDR Kultur: #100WomenDays für mehr weibliche Präsenz bei Wikipedia, 22. Februar 2022
    „100 Frauenbiografien in 100 Tagen bei Wikipedia einzustellen, dazu ruft die Online-Enzyklopädie derzeit zum dritten Mal unter dem Hashtag #100WomenDays auf. Das Regionalbüro von Wikipedia in Hannover bietet Einführungsworkshops an - nur für Frauen.“
  • Zeitung: Alexander Graßhoff: „Das gleicht Geschichtsklitterei“, In: Neue Westfälische 25.02.2022, Seite 19
    Adolf von Oeynhausen in Nieheim: „Die Stadt Nieheim will einen NS-Funktionär aus ihrem Wikipedia-Artikel entfernen. Jetzt meldet sich der Mann, der die unliebsame Person erst darin aufgenommen hat.“
  • Zeitung: Alexander Graßhoff: Schlütz’ Argumentation für den Löschversuch, In: Neue Westfälische 25.02.2022, Seite 19
    Zu Benutzer Diskussion:Josch69: „Auf einer Wikipedia-Diskussionsseite erklärt Bürgermeister Johannes Schlütz den Löschversuch mit den folgenden Worten: „Sehr geehrtes Wikipedia-Team, mein Name ist Johannes Schlütz. (…) Der Stadtrat hat mich gebeten, einen ehemaligen SS-Führer von der Wikipedia-Seite als „Sohn“ unserer Stadt zu löschen.“
  • Zeitung: Alexander Graßhoff: Ein Terrorist und ein Nazi: So gehen Driburg und Brakel mit Wikipedia um , In: nw.de (Neue Westfälische) (Plus-Artikel), 20.02.2022
    „Wie in Steinheim und Nieheim finden sich auch in Bad Driburg und Brakel belastete Personen in den Wikipedia-Einträgen zu den Städten. Wie sie damit umgehen und was die Organisation hinter Wikipedia sagt. (…) Die Stadt Nieheim will ihren Eintrag bei Wikipedia ändern.“
  • Zeitung: agr: Das sagt Wikimedia zu städtischen Eingriffen im Nachschlagewerk, In: Neue Westfälische, 19. Februar 2022, S. 22
    „Diepes betont: „Nur wenn ein neutraler Standpunkt gegeben und die sonstigen Wikipedia-Richtlinien und -Nutzungsbedingungen eingehalten werden, ist eine Bearbeitung zulässig.““
  • Radio SRF: Reto Widmer: Freies Wissen im Internet - Wikipedia als seriöse Quelle: Beutet Google die Enzyklopädie aus?, 18. Februar 2022.
    «Google und die Wikipedia kennen sich von Kindsbeinen an – heute sind sie wie ein altes Ehepaar, das gegenseitig aufeinander angewiesen ist. Durchgehend harmonisch ist die Beziehung deswegen nicht. Wer hat nun die Hosen an?» (in Schweizer Dialekt gesprochen)
  • Zeitung: Wikipedia verstehen und mit eigenem Wissen bereichern, In: Hamburger Abendblatt, 15. Februar 2022, S. 18
    „Bei Wikipedia können alle mitmachen – aber wie eigentlich genau? (…) Das erklärt Wikipedia-Autor Jens Haverland in zwei aufeinander aufbauenden Seminaren am 3. und 31. März, jeweils von 18 Uhr an in der Volkshochschule in der Bismarckstraße 13.“
  • Podcast detektor.fm, Ist das gerecht? Was darf Feliks sagen?, 15. Februar 2022
    Podcast zum Urteil gegen einen Wikipedia-Autoren mit Rechtsanwalt Achim Doerfer, Moderation: Rabea Schloz.
  • Zeitung: Madita Schellenberg: SS-Führer als Persönlichkeit der Stadt, In: Neue Westfälische, 15.02.2022, Seite 18
    Nieheim, „Man kann Wikipedia als vertrauenswürdige Quelle aber auch durchaus anzweifeln – und: Man kann Wikipedia bearbeiten. Genau um letzteres hat die Nieheimer SPD jüngst im Stadtrat die Stadtverwaltung per Antrag gebeten.“
  • Website: BR24: Thomas Moßburger: Wikipedia und Persönlichkeitsrechte: Es ist kompliziert, 14. Februar 2022
    „Das Oberlandesgericht Koblenz hat das Urteil gegen einen Wikipedia-Autoren aufgehoben. ... Der Fall zeigt das komplexe Spannungsfeld zwischen Persönlichkeitsrecht und der Web-Enzyklopädie.“.
  • Zeitung: Das Wissen der Welt für Kinder, In: Landshuter Zeitung, 09.02.2022, Seite 26
    „Die Klasse 6b des Hans-Carossa-Gymnasiums erhielt kürzlich die Gelegenheit, am Projekt „Klexikon-Schultour“ in Kooperation mit „Wikimedia Deutschland“ teilzunehmen. Dabei handelt es sich um den weltweit größten Wikipedia-Förderverein, der auch das Online-Kinderlexikon „Klexikon“ beherbergt.“
  • Zeitung: Wolfgang Michal: Bleib dir treu, Wikipedia, In: Der Freitag, Ausgabe 05/2022, 3. Februar 2022, S. 13
    Beschäftigt sich differenzierter als David Bernet in der FAZ mit dem WMF-Projekt „Wikimedia Enterprise“.
  • Zeitung: Matthias Schüssler: Die vielen Facetten des Mitmach-Web, Tages-Anzeiger, 2. Februar 2022, Seite 29: Wenn Sie sich nicht ins Rampenlicht stellen mögen, aber trotzdem ein grosses Publikum anpeilen, dann werden Sie Autor bei Wikipedia: Mit Beiträgen zu gefragten Themen erzielen Sie Millionen von Klicks im Jahr. Auch die weniger populären Lexikoneinträge sind Teil eines der grössten Menschheitsprojekte. Sie brauchen für diese Betätigung das entsprechende Fachwissen, den Willen, neutral und nüchtern Informationen zu vermitteln, und die Bereitschaft, hinter die Sache zurückzutreten. Der Einstieg als Wikipedia-Autor ist einfach: Sie können beispielsweise damit beginnen, zu kurz geratene Beiträge zu erweitern oder Qualitätsmängel zu beheben.
  • Spiegel Netzwelt: Torsten Kleinz: Streit um Lexikoneintrag. Wer sich so äußert, darf Verschwörungstheoretiker genannt werden, 2. Februar 2022. »Feliks« hat Recht bekommen: Der Wikipedia-Autor sollte Tausende Euro an einen Komponisten zahlen, über den er in dem Lexikon geschrieben hatte. Das Oberlandesgericht Koblenz sieht das anders.
  • Zeitung: bl: Wikipedia-Eintrag wirft Fragen auf, In: Trierischer Volksfreund, 02.02.2022, Seite 19
    „(…) letztlich gab’s bei Fußball-Oberligist Eintracht Trier aber keinen weiteren Last-Minute-Transfer im nun geschlossenen Winter-Wechsel-Fenster. (…) Und was steckt hinter der zwischenzeitlichen Ergänzung des Wikipedia-Eintrags zum Mittelfeldspieler Edin Bahtic, nachdem der Österreicher künftig für Eintracht Trier (II) spielen werde? (…) Die Wikipedia-Ergänzung wurde übrigens inzwischen gelöscht“.
  • Zeitung: Andreas Kanatschnig: Das gedruckte Lexikon gibt ein Versprechen ab. In: Kleine Zeitung, 9. Januar 2022, S. 62–63 (online bezahlpflichtig):
    Vergleich von Wikipedia mit dem Kosmos Weltalmanach und dem Duden: „Die aktuell zweite Auflage des ‚Kosmos Weltalmanach 2022‘ verkauft sich im guten fünfstelligen Bereich. ‚Wir konnten unsere Auflage von 2021 steigern‘ … ‚ein einbändiger Weltalmanach, der hat Relevanz. Vor fünf Jahren hätte ich das noch pessimistischer betrachtet, aber wir erleben gerade eine Renaissance von Print‘… [Der Duden] gibt auch ‚Das große Buch der Allgemeinbildung‘ heraus: ein einbändiges Nachschlagewerk. Als die TV-Quizsendungen aufkamen, wollten die Menschen ein Kompendium haben, das Wissen praktisch und kompakt vereint.‘“.
  • Website: watson.ch: «Massnahmen verspätet» – Falsches Bundesratsfoto auf Wikipedia gelandet 1. Januar 2022, über das Schweizer Bundesratsfoto.